Papst Franziskus: „Er ist Protestant geworden“

Das Interview bei "Che tempo che fa": „Man kann sich oft nicht ändern“


Papst Franziskus fühlt sich im politisch korrekten linken Milieu offensichtlich wohl. Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres war er Gast in der Sendung von Fabio Fazio "Che tempo che fa"
Papst Franziskus fühlt sich im politisch korrekten linken Milieu offensichtlich wohl. Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres war er Gast in der Sendung von Fabio Fazio "Che tempo che fa"

Papst Fran­zis­kus trat ein Jahr nach sei­nem ersten Auf­tritt erneut in der Sen­dung des Jour­na­li­sten Fabio Fazio „Che tem­po che fa“ auf, der „Fern­seh­höh­le der unfehl­ba­ren poli­tisch kor­rek­ten Lin­ken“ so der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti. Mastro Tit­ta nahm die Sen­dung mit dem päpst­li­chen Auf­tritt unter die Lupe und ließ sei­nen dabei gewon­ne­nen Ein­drücken frei­en Lauf.

Bei „Che tem­po che fa“ han­delt es um jene Sen­dung, in der am 27. April 2008 der deut­sche Schrift­stel­ler Gün­ther Grass auf­tre­ten konn­te und unwi­der­spro­chen zur all­ge­mei­nen Erhei­te­rung und zur Begei­ste­rung des Mode­ra­tors Fabio Fazio den damals amtie­ren­den Papst Bene­dikt XVI. auf übel­ste Wei­se dis­kre­di­tier­te, indem er ihn zum Gespött mach­te. Die gan­ze Grass-Erzäh­lung war zwar nur ein Pro­dukt sei­ner Phan­ta­sie, man hät­te auch sagen kön­nen, sie ist erstun­ken und erlo­gen, doch der Angriff war gezielt – und Fazio bot ihm dafür die Platt­form. Unter gleich­ge­sinn­ten Lin­ken ist das offen­bar so üblich.

Der Vor­fall war eine der schwer­wie­gend­sten Respekt­lo­sig­kei­ten gegen­über dem deut­schen Papst, doch kaum jemand rühr­te einen Fin­ger, um Bene­dikt zu ver­tei­di­gen. Rich­ti­ger­wei­se müß­te es hei­ßen, um Grass anzu­kla­gen, denn die­ser hat­te in bester lin­ker Manier eines ver­ba­len Hin­rich­tungs­kom­man­dos einen Vor­fall erfun­den, um einen unge­lieb­ten Geg­ner, kon­kret einen Papst, öffent­lich durch den Schmutz zu ziehen.

Papst Fran­zis­kus hin­ge­gen scheint sich in die­sem Milieu sehr wohl­zu­füh­len. So wohl, daß er im Abstand von zwölf Mona­ten nun schon zum zwei­ten Mal sich von Fazio ein­la­den ließ. Die Sen­dung, die ursprüng­lich auf dem Staats­sen­der RAI 3 aus­ge­strahlt wur­de, der in der ita­lie­ni­schen Medi­en­ba­lan­ce der kom­mu­ni­sti­sche Sen­der war, ist inzwi­schen zum Pri­vat­sen­der 9 über­sie­delt. 9 gehört zum Dis­ney-Kon­zern. Der Dis­ney-Kon­zern pro­du­zier­te 2023 die Fran­zis­kus-Doku „The Pope. Anwers“, die zu einer blan­kes Ent­set­zen aus­lö­sen­den Unter­stüt­zung der woken Lin­ken wur­de, die in den USA aber mit der Wahl und der gestern erfolg­ten Ver­ei­di­gung von Donald Trump zum US-Prä­si­den­ten besiegt wurde. 

Doch blei­ben wir bei dem am 19. Janu­ar aus­ge­strahl­ten Inter­view und dem Kom­men­tar von Mastro Titta:

Bergoglio rezensieren, der Bergoglio rezensiert

Von Mastro Titta*

Nur für den Fall, daß es irgend­wel­che Zwei­fel an der Auto­ri­tät der Quel­le (Faz­ziof­ab­bio, wie Cet­to La Qualun­que ihn umbe­nannt hat) geben soll­te. Vati­can­News bie­tet die voll­stän­di­ge, unge­kürz­te Ver­si­on des Inter­views von Fran­ces­co Berg­o­glio mit Papa Fab­bio an. 

Um dar­in zumin­dest ein Fit­zel­chen Inhalt zu fin­den, muß man sich mehr auf die Fra­gen als auf die Ant­wor­ten konzentrieren.

Das Inter­view beginnt mit einem Blitz­start, der Tote auf­wecken wür­de, um sie dann wie­der zu töten: „Wie geht es dem Arm, Eure Hei­lig­keit?“ „Ich bewe­ge ihn, dan­ke“, lau­tet die knacki­ge Ant­wort. Inti­me Details, die auf eine Freund­schaft bei aus­ge­schal­te­ten Kame­ras hin­deu­ten soll­ten, oder zumin­dest auf das Ver­trau­en, das zwei alte wach­sa­me Gestal­ten ver­bin­det, die in einer Gara­ge sit­zen und dar­auf war­ten, etwas über die Ange­le­gen­hei­ten ande­rer zu erfah­ren, und die sich die Ein­drücke von den Weh­weh­chen des jeweils ande­ren austauschen.

Dann geht es wei­ter mit so Baga­tell­fra­gen wie dem Waf­fen­still­stand im Gaza­strei­fen: Berg­o­glio dankt den Ver­mitt­lern und schlägt – hört, hört – die Lösung Zwei Völ­ker, zwei Staa­ten vor. Damp­fen­der Müll (das ist der nüch­tern­ste Begriff, der mir ein­fällt) aus dem fer­nen Jahr 1937 – Berg­o­glio war damals ein Jahr alt. Wir sind sicher, daß nach einem so herz­li­chen Appell die­se genia­le Idee über­nom­men wird.

Nach­dem die kom­ple­xe Palä­sti­na-Fra­ge so ein­fach aus dem Weg geräumt ist, flie­gen wir hoch hin­aus. Der Sinn des Hei­li­gen Jah­res ist, so erklärt Fran­zis­kus, daß das Leben ein stän­di­ger Neu­an­fang ist. Wenn das Herz auf­hört zu schla­gen, ver­fault es. Eine gro­ße Wahr­heit, aber nicht in dem traum­haf­ten Sinn, den Berg­o­glio postu­liert. Ande­rer­seits: Gott ver­gibt allen. Dar­um: Hal­tet die Druck­ma­schi­nen an und schreibt die Titel­sei­ten neu.

Es folgt ein Geden­ken an die Öff­nung der Hei­li­gen Pfor­te im Gefäng­nis Rebibbia, weil die Gefan­ge­nen für Berg­o­glio „Zärt­lich­keit erzeu­gen“. Er hät­te, wie er sagt, an ihrer Stel­le dort sein kön­nen. Dem kann ich nur zustim­men. Ich fra­ge mich nur, wie viel „Zärt­lich­keit“ man bei sol­chen „Kuschel­bä­ren“ erwar­ten kann, die ver­ge­wal­tigt, getö­tet, geraubt und ande­re sol­che Klei­nig­kei­ten began­gen haben. Mit­leid viel­leicht, Hoff­nung auf Umkehr, Reue und Erlö­sung viel­leicht, aber Zärt­lich­keit nicht. Der Freud­sche Aus­rut­scher, dem Gefäng­nis ent­gan­gen zu sein, wür­de eine geson­der­te, aus­führ­li­che Behand­lung verdienen.

Fabio Fazio und Papst Fran­zis­kus: Man ver­steht sich.

Zum Hei­li­gen Jahr nach Rom zu kom­men ist kein Tou­ris­mus, mahnt Papa Fazio. Man müs­se sich bekeh­ren und Buße tun, skiz­ziert Berg­o­glio, auch wenn er klar­stellt, daß „man sich oft nicht ändern kann“. Prä­de­sti­na­ti­on in Rein­kul­tur, die Gott dadurch behebt, daß er jedem nach dem Zufalls­prin­zip alles vergibt.

Um zu wirk­lich ern­sten Fra­gen zu kom­men, stellt Faz­ziof­ab­bio dann Berg­o­gli­os Auto­bio­gra­phie vor. Eigent­lich ist es schon die zwei­te, wie Berg­o­glio betont: Eine war nicht genug für ein so exor­bi­tan­tes Leben. Die erste, die Faz­ziof­ab­bio zur Ver­fü­gung steht, wur­de von einem gewis­sen Mar­che­se Rago­na geschrie­ben, die zwei­te von Mus­so. Der ober­ste Eit­le beklagt sich, daß sie eigent­lich erst nach sei­nem Tod ver­öf­fent­licht wer­den soll­ten, aber was will man machen: Da er im Moment aber kei­ne Plä­ne habe, abzu­tre­ten, begnügt er sich eben damit, mit der ihm eige­nen Beschei­den­heit, die ihn aus­zeich­net, doch über sein Leben zu spre­chen. Es sind aber zwei wich­ti­ge Wer­ke, wie er mit Nach­druck betont.

Faz­ziof­ab­bio sagt, gerührt gewe­sen zu sein, als er das Buch las, denn „es ist nicht die Auto­bio­gra­phie eines Pap­stes“, son­dern die eines Man­nes, der zur Schu­le ging, sich prü­gel­te, Mäd­chen moch­te (das ist neu) und zu Hau­se Piz­za aß (das war sogar ein Ritual). 

Daß es sich nicht um die Auto­bio­gra­phie eines Pap­stes han­delt, die­ser Ver­dacht war eini­gen schon gekom­men. Aber Faz­ziof­ab­bio hält es nicht mehr aus vor Begei­ste­rung, er fragt, er will es wis­sen. Wie ist es dem ergan­gen, mit dem Sie, Eure Hei­lig­keit, sich geprü­gelt haben? Ant­wort: „Er ist Pro­te­stant gewor­den“. Ein biß­chen so also, wie es dann auch Berg­o­glio pas­siert ist. Die Macht der Prügel.

Faz­ziof­ab­bio wird zum Fluß, der Hoch­was­ser führt: Wie geht es San Loren­zo de Alma­gro die­ses Jahr, Ihrer Lieb­lings­mann­schaft, die Sie immer ver­fol­gen?“ Ant­wort: Was zum Gei­er weiß ich. Kei­ne Ahnung.
Nur für die Chro­nik: Der Fuß­ball­club beleg­te in der jüng­sten Mei­ster­schaft den 24. von 28 Plätzen.

Es folgt schließ­lich der unver­zicht­ba­re Pip­pot­to über die Migran­ten: Argen­ti­ni­en wur­de von Migran­ten geschaf­fen, plap­pert Berg­o­glio, und zur Begrün­dung, war­um man sie ohne Wenn und Aber auf­zu­neh­men habe, meint er: Ver­dammt auch, war­um haben die Ita­lie­ner kei­ne Kin­der mehr.
Die Spa­ni­er auch nicht. Und die Lapp­län­der wahr­schein­lich auch nicht. Also impor­tie­ren wir Migran­ten, als gäbe es kein Mor­gen. Und um die Pro­ble­me aus­zu­schöp­fen, die Berg­o­glio „nie“ anspricht: Die Waf­fen­in­du­strie erzeugt Armut und – ach nein – die unauf­halt­sa­me Migration.

Faz­ziof­ab­bio gießt Ben­zin ins Feu­er: Seht, Hei­lig­keit, Trump will ille­ga­le Ein­wan­de­rer repa­tri­ie­ren. „So geht das nicht, so geht das nicht“, schimpft Berg­o­glio und ver­gißt dabei zu erwäh­nen, daß der Vati­kan erst ver­gan­ge­ne Woche sei­ne Bestim­mun­gen gegen ille­ga­le Ein­wan­de­rung ver­schärft hat mit einem Gesetz, das Gefäng­nis und saf­ti­ge Geld­stra­fen vor­sieht. Im Klar­text: Nach­dem dir das Kon­to leer­ge­räumt wird, bekommst Du zwei Trit­te in den Hin­tern und ab geht die Post, Abschie­bung. Da hat er Recht: So geht das wirk­lich nicht.

Doch keh­ren wir zu den wich­ti­gen Din­gen zurück, d. h. Berg­o­gli­os Buch. Faz­ziof­ab­bio ist schockiert, weil Ber­gy, ali­as Berg­o­glio, Minas „Paro­le, paro­le“ und das Lied „Zin­ga­ra“ von Iva Zanic­chi gefal­len hat.

Berg­o­glio erin­nert sich zudem an „die­sen Faschi­sten Car­lo Buti“, einen bekann­ten ita­lie­ni­schen Sän­ger, von dem Berg­o­glio offen­bar mehr weiß, denn in Ita­li­en ist nichts über irgend­wel­che poli­ti­schen Vor­lie­ben bekannt, und der nach dem Krieg nach Argen­ti­ni­en geflo­hen sei – offi­zi­ell weiß man nur, daß er 1946 eine Tour­nee durch Bra­si­li­en und Argen­ti­ni­en mach­te – aber sie­he da: Auch er „sang gut“.

Für Migra­ti­on und gegen Faschi­sten. Die Che­mie zwi­schen den Gesprächs­part­nern stimmt

Berg­o­glio erin­nert sich auch an sei­ne Mut­ter, die ihren Kin­dern die Oper Othel­lo erklär­te: „Paßt auf, jetzt wird er sie umbrin­gen“… mehr als zu erklä­ren, hat Mama Berg­o­glio ihren Kin­dern den Zau­ber der Über­ra­schung genom­men, könn­te man sagen.

Zurück zu Neben­säch­lich­kei­ten: Die Dik­ta­tur von Gene­ral Vide­las und die argen­ti­ni­schen Des­a­pa­re­ci­dos, eine bit­te­re Ange­le­gen­heit, for­dern das osteo­po­ro­ti­sche und kor­rek­te Gewis­sen von Faz­ziof­ab­bio her­aus: „Hei­lig­keit, aber ist die mensch­li­che Natur gut oder schlecht?“ Ant­wort: Was für eine Fra­ge: gut, ça va sans dire, das ver­steht sich von selbst. Denn „sie hat die Fähig­keit, wei­ter­zu­ge­hen“ (was eini­ge bos­haf­te Men­schen als „chia­gne­re e fot­te­re“ inter­pre­tie­ren könn­ten, um es auf nea­po­li­ta­nisch zu sagen, was soviel meint wie: etwas bewei­nen, von dem man pro­fi­tiert). Gott hat sie gut und frei gemacht, wenn „die Lei­den­schaf­ten dich gegen die Har­mo­nie füh­ren“. Die Har­mo­nie zu bre­chen ist schlecht, ganz schlecht.

Danach folgt der töd­li­che Stich zum Kon­kla­ve: Kaum war er gewählt, ist Berg­o­glio gestol­pert. „Wie lesen Sie die­se Sache?“ Ant­wort: Als: „Der unfehl­ba­re Papst, der gestol­pert ist: selt­sam!“. Um auf Othel­lo zurück­zu­kom­men: Der schla­fen­de Jago in San­ta Mar­ta regelt so also die Ange­le­gen­heit, mit sei­nen übli­chen wort­rei­chen, schlei­mi­gen, bös­ar­ti­gen Aus­füh­run­gen. Wenn es dar­um geht, das Papst­tum in den Dreck zu zie­hen – was glaubt ihr, was ihn das schert –, läßt er kei­ne Gele­gen­heit aus.

Wei­te­re süß­li­che Ent­hül­lun­gen, wie die, daß Berg­o­glio sei­nen Brie­fen das Bild des japa­ni­schen Kin­des in Naga­sa­ki mit sei­nem toten klei­nen Geschwi­ster­chen auf dem Rücken bei­fügt. Jeder berg­o­glia­ni­sche Brief kommt also beim Emp­fän­ger mit einer so uner­war­te­ten Hom­mage an, die zu unheil­ab­weh­ren­den Bräu­chen anregt, aber vor allem mei­len­weit nach erfun­de­ner Geschich­te riecht. Unwei­ger­lich kari­kiert man mensch­li­che Eigen­schaf­ten, die man nicht nur nicht besitzt, son­dern nicht ein­mal kennt.

Um die Ernen­nung einer Ordens­frau in das vati­ka­ni­sche Gou­ver­neurs­amt zu recht­fer­ti­gen, behaup­tet Berg­o­glio, daß Frau­en es bes­ser wis­sen. Und wen führt er als Bei­spiel an? Die hei­li­ge Mut­ter Anna? Die Got­tes­mut­ter? Die hei­li­ge Hil­de­gard? Mut­ter Tere­sa? Nie­mals. Statt­des­sen: Ursu­la von der Ley­en. Da hät­te er auch gleich die gro­ße ita­lie­ni­sche Abtrei­bungs-Ver­fech­te­rin Emma Boni­no neh­men kön­nen, wie er es ande­re Male getan hat, aber in einem Anfall von seni­ler Lei­den­schaft beschwört er die Vor­sit­zen­de der EU-Kommission.

Die Dich­te des Unsinns, den die­ser Herr von sich gibt, sobald ein Euge­nio Scal­fa­ri oder ein Faz­ziof­ab­bio sei­nem Ego auch nur einen Zen­ti­me­ter Spiel­raum gibt, ist ein­fach unge­heu­er­lich. Gedan­ken, die nicht eines Pap­stes, nicht eines Chri­sten, son­dern eines Men­schen unwür­dig sind. 

Es schmerzt mich, dies über eine so her­aus­ra­gen­de Per­sön­lich­keit zu sagen, die selbst einen Faz­ziof­ab­bio wie einen ernst­haf­ten mün­di­gen Katho­li­ken aus­se­hen läßt.

Und der auf­merk­sa­me Zuhö­rer fragt sich: Ist es Berg­o­glio, der vor­gibt, Papst zu sein, oder ist es der Papst, der vor­gibt, Berg­o­glio zu sein? An die­sem Punkt ist das die ein­zi­ge Fra­ge, die bleibt.

*Mastro Tit­ta, Pseud­onym, Autor meist sati­ri­scher Kom­men­ta­re auf dem Blog Stilum Curiae

Einleitung/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati­can­News (Screen­shots)

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5 Kommentare

  1. Was auch immer die­ser Papst sagt: Es ist ent­we­der unsäg­lich oder unin­ter­es­sant oder – zumeist ist es ein­fach bei­des zugleich.
    Das Bedau­er­li­che dabei ist nur, dass wir die immense Schräg­la­ge des Papst­tums inzwi­schen für „nor­mal“ hal­ten und einen abso­lut un-päpst­li­chen Papst hin­neh­men und – auch noch respektieren.
    Wenn man die­ses Inter­view ver­folgt, und das Framing, dass hier ein Papst spre­chen soll, statt­des­sen ein­fach mal bei­sei­te lässt, dann spricht hier im Grun­de doch nur noch ein sehr alter Mann, der ins Plau­schen gerät und von dem man nicht weiß, inwie­weit er noch recht bei Tro­ste ist.
    Zugleich beschleicht einen aber auch ein Gefühl von Scham, dass man Katho­lik ist und mit die­sem Mann – zwangs­wei­se – in einen Topf gewor­fen wird, und man trö­stet sich allen­falls damit, dass katho­lisch eben nicht „berg­o­glia­nisch“ und damit – par­don – irgend­wie cra­zy ist.
    Nein, der Teu­fel macht kei­ne hal­ben Sachen, und offen­sicht­lich ver­folgt er einen kla­ren Plan: Sei es in Washing­ton, Mos­kau oder in Rom: Inzwi­schen hat er alle Posten in der Hand und hat über­all Män­ner pla­ziert, an deren Gei­stes­zu­stand man (ver-)zweifeln möchte.

    • Er ist nicht pro­te­stan­tisch. Er braucht unse­re Gebe­te und wir dür­fen uns nicht beir­ren las­sen von den Häre­ti­kern und Apostaten.

  2. Mastro Tit­ta hat ver­ges­sen, die unge­heu­re, die toll­ste öffent­li­che Apo­sta­sie und Blas­phe­mie des fal­schen Pap­stes hinzuzufügen:
    Fra­ge von Fabio Fazio:
    nel Van­ge­lo, Gesù men­zio­na la bestem­mia con­tro lo Spi­ri­to San­to come l’unico pec­ca­to che non sarà per­do­na­to. Ecco, per lei c’è un pec­ca­to imperdonabile?
    im Evan­ge­li­um ver­weist Jesus auf die Läste­rung gegen den Hei­li­gen Geist als ein­zi­ge Sün­de, die nicht ver­ge­ben wer­den wird. Also gibt es für Sie eine unver­geb­ba­re Sünde?

    Papa Fran­ces­co
    No!

    Vgl. dazu Matth.12,30–32; Mark.3,28–29; Luk.12,10.
    Und die Tra­di­tio­na­li­sten hal­ten trotz all ihrer Kri­tik Berg­o­glio noch immer für den Papst? Für den Stell­ver­tre­ter Chri­sti? Scham und Schan­de! Und Berg­o­glio ist nicht etwas Anti­papst, Anti­christ, fal­scher Pro­phet, weil er häre­tisch und apo­sta­tisch agiert und redet, son­dern umge­kehrt: er ist ein Häre­ti­ker und Apo­stat, weil er KEIN Papst ist.

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