
Von heute abend bis zum Sonntag findet an der Georgetown University in Washington D. C., der ältesten, 1789 gegründeten katholischen Universität in den USA, eine Homo-Tagung statt. Aus diesem Anlaß schrieb Papst Franziskus dem Homo-Aktivisten Pater James Martin einen persönlichen Gruß. Es ist bereits die vierte persönliche Grußadresse, die Franziskus dem US-Jesuiten für eine Outreach-Konferenz der Homo-Lobby zukommen läßt. Franziskus will offensichtlich, daß auch der letzte und wohlmeinendste Katholik begreift, daß die Anerkennung der Homosexualität das wichtigste Anliegen seines Pontifikats ist.
Die Outreach-Konferenz bezeichnet sich selbst als LGBTQ Catholic Ministry Conference. Outreach ist eine von Pater James Martin gegründete Internetplattform, die unter der Schirmherrschaft von America Media steht, der Mediengesellschaft, die das America magazine herausgibt, dessen Redaktionsstab James Martin angehört. Kurzum, es handelt sich durch und durch um eine Aktion des Jesuitenordens, dem Papst Franziskus angehört.
Die Veranstaltung ist hochkarätig besetzt. Die derzeitige Kirchenführung signalisiert deutlich, hinter der Homo-Agenda zu stehen. Papst Franziskus schickte dem Jesuitenpater James Martin eine persönliche Grußadresse, und Kardinal Wilton Gregory, der Erzbischof von Washington, wird morgen eine Messe für die Teilnehmer der Veranstaltung zelebrieren. Ob er selbst zelebriert oder nur anwesend ist, geht aus dem Programm nicht hervor. Dort ist er als „Vorsitzender“ vermerkt, jene seltsame Formulierung, die von Rom ausgehend immer mehr um sich greift. Papst Franziskus ist seit einiger Zeit auch „Vorsitzender“ von Meßzelebrationen, obwohl er nicht am Altar steht.
Der Jesuit Pater James Martin ist der bekannteste Homo-Aktivist der katholischen Kirche, der von Papst Franziskus mit Nachdruck gefördert wird. Das Kirchenoberhaupt ließ ihm nun nicht nur zum vierten Mal ein persönliche Schreiben zukommen, eine besondere Form des Gunsterweises, sondern ernannte ihn zum Consultor in Rom, forderte die Weltöffentlichkeit auf, mehr Bücher von James Martin „zu lesen“, öffnete ihm und der Homo-Lobby die Türen zu den Weltfamilientreffen.
Wilton Gregory wurde von Franziskus zum Erzbischof von Washington erhoben, jenem Bischofssitz, in dem sich die Macht der „einzig verbliebenen“ oder zumindest sich selbst so sehenden Weltmacht ballt. Franziskus erhob ihn auch in den Kardinalsrang, obwohl Gregory für seine Nähe zu den homophilen und linkslastigen McCarrick-Boys bekannt ist.
Kardinal Gregory wird morgen die Messe für die Homo-Aktivisten zelebrieren, doch er, so ließ Franziskus wissen, sei mit ihnen „im Gebet vereint“:
„Möge Jesus Euch segnen und die Heilige Jungfrau über Euch wachen.“

Wie viele persönliche Schreiben Franziskus bereits an Pater James Martin geschickt hat, ist nicht bekannt. Bekannt ist, daß es allein schon vier anläßlich der jährlichen Outreach-Konferenzen sind.
In diesem Jahr lädt Franziskus den homo-aktivistischen Jesuiten ein, den „LGBT-Menschen“ den „Stil“ Gottes zu vermitteln, der von Nähe, Barmherzigkeit und Zärtlichkeit geprägt ist. Das klingt wenig besorgt um das Seelenheil der Betroffenen, dafür umso mehr nach einer religiös verbrämten Bemäntelung der Homosexualität, die in Wirklichkeit eine himmelschreiende Sünde ist.
Als offizielle Sponsoren zeigt sich eine geballte institutionelle Kraft, darunter drei Jesuitenhochschulen, und weitere jesuitische Einrichtungen. Worauf abgezielt wird, zeigt die Nennung einer Einzelperson, ein Mann, der als Sponsor auftritt „in Erinnerung an seinen Ehemann“. Es geht um die seelsorgliche Betreuung von Homosexuellen, keine Frage, aber nicht im Sinne der kirchliche Morallehre, sondern des Zeitgeistes, denn das eigentliche Anliegen ist der ideologische Kampf für die Anerkennung der Homosexualität.
Der vollständige Text der Grußadresse von Papst Franziskus an Pater James Martin:
„R. P. James Martin sj
Lieber Bruder,vielen Dank für Deine E‑Mail.
Ich freue mich, daß Kardinal Gregor die Messe zelebrieren wird; ich werde geistig mit ihm und mit Euch zusammen im Gebet vereint sein.
Danke, daß Ihr für mich betet. Ich tue es für Euch.
Möge Jesus Euch segnen und die Heilige Jungfrau über Euch wachen.
Mit brüderlichen Grüßen
Franziskus“
Unter allen Anliegen, die Franziskus für sein Pontifikat auf seiner Agenda hat, ist die Anerkennung der Homosexualität offensichtlich jenes, das auf der Liste ganz oben steht (siehe auch: Kardinal behauptet: Franziskus ist mit an Bord der Homo-Agenda). Das Kirchenoberhaupt folgt darin ganz dem Zeitgeist oder Weltgeist, wie die Sommerolympiade in Paris zeigt, und wirft ernste Fragen auf.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL/outreach.faith (Screenshots)
„Franziskus erhob ihn (Wilton Gregory) auch in den Kardinalsrang, obwohl Gregory für seine Nähe zu den homophilen und linkslastigen McCarrick-Boys bekannt ist.“
Oder: Weil ?
Die Liste der „Freunde“ und besonders Begünstigten mit offenbaren HS-Sympathien ist beträchtlich. Konnte man diese Privilegierung anfangs noch für Missverständnisse halten, zeigte sich in den letzten Jahren, und besonders nach dem Tod von Papst Benedikt und der Eröffnung der Weltsynode: das Ganze hat Methode. Es geht um einen Paradigmenwechsel – mit „Tucho“ Fernandez als Katalysator.
Als wenn die Kirche unter die Räuber gefallen wäre..
Die Anliegen dieses Papstes sind eben nicht Gottes Anliegen. Das wird hier offensichtlich!
Was mir bei den Zeilen des Papstes auffällt: Es ist der übliche „Kleriker-Sprech“ mit den immer gleichen, enervierenden Bausteinen. Inhaltlich ist dieser Sprech natürlich völlig bedeutungslos, weil es einfach nur Floskeln sind, die man – weil häufig und allgemein verwendet – eh nie wirklich ernst nimmt; das fängt bei der Freude über die Zelebration des Kardinals an und hört bei der „Jungfrau Maria“ auf. Natürlich könnte man einwenden: Das Besondere ist hier weniger der floskelhafte Inhalt, sondern die Tatsache, dass der Papst dieses „Event“ offensichtlich schätzt und deshalb diesem abtrünnigen Pater gern und viel schreibt. Auch das dürfte hinkommen und die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte: Ja, Franziskus will eine Förderung der „Homo-Häresie“ und bemäntelt sie mit frommen Phrasen, die über die dahinter liegenden Abgründe den kaum hinwegtäuschen können, der einigermaßen kerikale Korrespondenzen kennt, und zwar eher die schlechteren, inhaltsleeren, man darf hier ruhig anfügen „päpstlichen“.