
(Rom) Mit dieser Aussage läßt sich die Pressekonferenz der Deutschen Bischofskonferenz zusammenfassen, die am vergangenen Samstag zum Abschluß des Ad-limina-Besuches in Rom am Augustinianum stattfand.
Mit anderen Worten: Deutschlands Bischöfe, angeführt von Bischof Georg Bätzing von Limburg, setzen mit dem Hochmut eines Martin Luther ihren schismatischen Weg fort. Sie erklären nur, daß ihr Schisma kein Schisma sei, auch wenn es wie eines aussieht. Wann in der Kirchengeschichte haben Schismatiker jemals zugegeben, Schismatiker zu sein?
Die konkrete Ankündigung, die Bätzing machte: In der Bundesrepublik Deutschland werde es Segnungen von Homo-Paaren geben, Rom hin oder her.
Dabei wird es natürlich nicht bleiben, sobald diese Tür aufgestoßen ist.
Das Gute daran: Diese „andere Art“ der katholischen Kirche hat keine Zukunft. Sie schafft sich selbst ab und beschleunigt laufend das Tempo der Selbstzerstörung. Gläubige Beobachter sehen darin die Antwort des Himmels auf die Irrtümer und Fehlentwicklungen seit dem Zweiten Vaticanum. Der Herr schlägt mit Blindheit (Joh 12,40).
Es ist ein offenes Geheimnis, daß in glaubenstreuen Kreisen längst darum gebetet wird, daß Gott der Kirche einen katholischen und heiligen nächsten Papst schenken möge, der seiner Aufgabe nachkommt, „die Brüder im Glauben zu stärken“ (Lk 22,32). Dazu gehört es auch, katholische und heilige Bischöfe zu ernennen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican Media (Screenshot)
Eine Bischofskonferenz, die einen solchen Vorsitzenden gewählt hat und dieses nicht korrigiert, ist alles, aber keine Versammlung katholischer Bischöfe.
Das ursprünliche Begriff Schisma kommt aus dem Griechischen und bedeutet primär Riss, Spalte und dann sekundär Meinungsverschiedenheit, Zwiespalt. Entsprechend ist die Bedeutung des Begriffes belegt. Die unüberwindbare Meinungsverschiedenheit in Glaubens- und Sittenfragen, wie sie Bätzing u.a. mit seiner Aussage machte „In der Bundesrepublik Deutschland werde es Segnungen von Homo-Paaren geben, Rom hin oder her“. ist ein Schisma. Diese Aussage lässt keine „Restitutio ad Integrum“ mehr zu. Wenn dem so wie Bätzing sagt richtig wäre und der göttlichen Lehre entsprechen würde, erhielt die Sünde den Segen Gottes.
Bätzing ist ein Neukatholik.
Er will eine andere katholische Kirche.
Jede Liebe zwischen Menschen kann gesegnet werden, aber keine Praktiken, wie sie unter Gleichgeschlechtlichen/Homosexuellen üblich sind. Das ist und bleibt Sünde vor Gott, wie auch jede sexuelle Handlung außerhalb der Ehe eine schwere Sünde ist und bleibt, sei es, dass sie an sich selbst oder an anderen Personen, die nicht Ehegatten sind, vorgenommen wird.
Georg Bätzing ist ein guter und dem Anschein nach ein warmherziger Redner. Das macht seine Ansprachen so ‚verführerisch‘ für den kleinbürgerlichen Christen.
Aber ansonsten ist er ein Wolf im Schafspelz durch und durch. Wie sagt man so schön: „Nichts als heiße Luft und warme Worte.“
Er verkörpert den Geist des Konzils (II. Vatikanum) in seinen schlimmsten Ausuferungen. Die Freimaurer reiben sich bei diesem Vorsitzenden der DBK die Hände. Sie haben nie einen so guten Mann direkt innerhalb der Kirche Deutschlands gehabt. Seine Vorgänger drucksten wenigstens noch hier und da herum. Bätzing verkörpert den Geist des Abbruchs jedoch in der Reinform, sowohl sprachlich völlig ungeschminkt, sowohl zeitgeistig absolut angepasst.