(Rom) Katholisches.info dokumentiert das vollständige Skandaldekret des Vatikans, mit dem im Kirchenstaat, auf Anweisung von Papst Franziskus, die Impf-Apartheid eingeführt wird.
Das Dekret Nr. CDXXXIX (189) der Päpstlichen Kommission des Staates der Vatikanstadt ist von Kardinal Giuseppe Bertello unterzeichnet. Es wird am 1. Oktober in Kraft treten, dem Tag, an dem Bertellos Amtszeit endet. Sein Nachfolger, der im Namen des Papstes als Regierungschef den Vatikanstaat regiert, soll damit offenbar nicht belastet werden (siehe dazu auch Impf-Apartheid im Petersdom – Papst Franziskus lo vult).
Begründet wird die damit Wirklichkeit werdende Impf-Apartheid mit der Anweisung von Papst Franziskus, die er Kardinal Bertello am 7. September im Rahmen einer Audienz erteilte:
„Der Heilige Vater hat bekräftigt, daß es notwendig ist, die Gesundheit und das Wohlergehen der arbeitenden Gemeinschaft zu gewährleisten und gleichzeitig die Würde, die Rechte und die Grundfreiheiten eines jeden ihrer Mitglieder zu achten;
er hat die Regierung aufgefordert, die vorliegende Verordnung zu erlassen, um alle Maßnahmen zur Vorbeugung, Kontrolle und Bekämpfung des gesundheitlichen Notstandes zu ergreifen, der im Staat der Vatikanstadt und in den in den Artikeln 15 und 16 des Lateranvertrags genannten Gebieten im Rahmen ihres spezifischen Rechtsstatus herrscht.“
Dieser Anweisung liegen falsche Prämissen zugrunde, was nach 20 Monaten des „Corona-Notstandes“ hinlänglich bekannt ist, doch von der päpstlichen Regierung wie auch anderen Regierungen ignoriert wird. Die erste zu klärende Frage aller Fragen lautet: Gibt es überhaupt einen gesundheitlichen Notstand, der „im Staat der Vatikanstadt“ oder anderswo herrscht? Die Zahlen sagen ohne jeden Zweifel nein. Das hören Menschen nicht gerne, die den Mainstream-Erzählungen zuviel Glaubwürdigkeit beimessen. Es fällt ihnen schwer, die Vorstellung zu akzeptieren, seit Monaten mit falschen Weichenstellungen, falschen Kriterien und Taschenspielertricks belogen und betrogen zu werden.
Durchschnittliche saisonale Grippe
Im Rückblick, und über den verfügt man nach 20 Monaten, hat die Welt, auch Italien und der kleine Vatikanstaat, nichts anderes als eine „durchschnittliche saisonale Grippe“ erlebt, genau wie sie von der WHO definiert wird. In manchen Ländern, wie jenen des deutschen Sprachraums, konkret die Bundesrepublik Deutschland, Österreich, die Deutschschweiz, Luxemburg und Liechtenstein, verlief sie sogar unterdurchschnittlich als leichte saisonale Grippe (Ausnahmen sind Südtirol und das Elsaß, wo der Verlauf durchschnittlich war). Es ist bisher kein Land bekannt, in dem auch nur der Status einer schweren saisonalen Grippe erreicht wurde, geschweige denn eines völlig außergewöhnlichen Ereignisses, der einen globalen Notstand rechtfertigen würde. Es genügt die Corona-Schwurbelei von Regierungen und Mainstream-Medien beiseite zu legen und sich die Zahlen anzuschauen, die lügen nämlich nicht.
Daraus folgt, daß „die Gesundheit und das Wohlergehen“, von denen im vatikanischen Dekret die Rede ist, nicht durch außergewöhnliche Maßnahmen „gewährleistet“ werden müssen. Wer nicht bedroht ist, muß auch nicht geschützt werden. Der Schutz muß, wenn schon, spezifisch für die kleine Risikogruppe erfolgen. Doch genau das ordnet Franziskus nicht an.
98 Prozent der Bevölkerung brauchen keinen Schutz, weil sie ohnedies an Covid-19 nicht erkranken, 1,8 Prozent können durch eine Impfung oder ein Medikament vor einer Erkrankung geschützt werden und 0,2 Prozent können nicht geschützt werden. Die Frage ist, wie viele der 1,8 Prozent aber geschützt werden wollen, müssen oder sollen. Das Risikoprofil ist ganz unterschiedlich. Bei einem Teil dieser 1,8 Prozent ist eine genaue Abwägung notwendig, damit die negativen Nebenwirkungen der Corona-Impfung nicht überwiegen. Immerhin wurden in der EU, Großbritannien und den USA offiziell bereits über 20.000 Impftote registriert. Eine unfaßbar hohe Zahl.
Der japanische Premierminister Shinzo Abe ist am 16. September zurückgetreten, nachdem zwei Todesfälle durch Impfung aufgetreten waren. Abe war der längstdienende Premierminister Japans seit 1885. Von einem solchen Ehrgefühl sind westliche Staats- und Regierungschefs heutzutage weit entfernt. Dabei wird angenommen, daß die tatsächliche Zahl der Impftoten wesentlich höher liegt als die bisher registrierten Todesfälle. Die Regierenden kleben jedoch an ihren Sesseln.
Die Mär, daß alle geimpft werden müßten, selbst Kleinkinder, damit sie Angehörige der Risikogruppe nicht anstecken könnten, ist als solche entlarvt. Die Impfung schützt nicht vor einer Infektion und auch nicht vor einer Ansteckung anderer. Das sei auch nie der Auftrag an sie gewesen, verteidigt sich die Pharmaindustrie. Die Impfung solle lediglich vor schweren Verläufen schützen, was, wie dargestellt, nur für eine sehr kleine Gruppe von potentiellem Interesse ist.
Übrigens: Die Zahl der Menschen, die durch ein Corona-Impfpräparat gar nicht geschützt werden können, ist größer als die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle. Anders ausgedrückt: Die Bedeutung der Corona-Impfung ist sehr gering und beschränkt sich in ihrer positiven Wirkung nur auf einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung. Die Ausweitung der Impfung auf die Gesamtbevölkerung ist faktenfrei und gefährdet sinnlos die Gesundheit vieler Menschen, die von Covid gar nicht bedroht sind. Für solche Fehlentscheidungen werden die Verantwortlichen, wenn es noch Staaten gibt, die den Ehrentitel eines Rechtsstaates verdienen, zur Rechenschaft zu ziehen sein. Was macht aber Papst Franziskus, er unterstützt mit autoritären Anweisungen die weitgehend sinnlosen, aber potentiell fatalen Fehlentscheidungen.
„Nur für die unbedingt erforderliche Zeit“
Der nun vorliegende Wortlaut des vatikanischen Dekrets zeigt, daß die ab 1. Oktober geltende Impf-Apartheid nicht nur in der Vatikanstadt einschließlich Petersdom gelten wird, sondern auch in den anderen Teilen des Vatikanstaates. Dazu gehören zum Beispiel die anderen drei päpstlichen Basiliken in Rom und eine Reihe von Gebäuden, darunter auch das international renommierte Kinderkrankenhaus Bambino Gesù.
Was Papst Franziskus darunter versteht, „die Würde, die Rechte und die Grundfreiheiten eines jeden ihrer Mitglieder zu achten“, zeigen die konkreten Bestimmungen des Dekrets.
- Nur mehr Personen, die eine erfolgte Impfung, eine Genesung oder einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorweisen können, werden Zutritt zum Territorium bzw. Gebäuden des Vatikanstaates haben.
- Die Anordnung wird auf alle „Staatsbürger, Bewohner, Angestellte jeder Art im Governatorat des Staates der Vatikanstadt und der verschiedenen Organe der Römischen Kurie und der mit ihr verbundenen Institutionen sowie allen Besuchern und Dienstleistern angewandt“.
- Art. 1 § 4 nennt als Ausnahme nur jene, „die an liturgischen Zelebrationen“ teilnehmen und da nur „für die unbedingt erforderliche Zeit“, die für die Durchführung des Ritus notwendig ist und „unter Einhaltung der geltenden Gesundheitsvorschriften zum Abstandhalten, zur Verwendung von Vorrichtungen des persönlichen Schutzes, zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit und der Personenansammlung und der Anwendung bestimmter Hygienebestimmungen“.
- Die Anweisung bleibt solange in Kraft, bis anderslautende Bestimmungen ergehen.
Der Petersdom kann nicht mehr zum Gebet aufgesucht werden. Die Ausgegrenzten dürfen nicht mehr zum Petrusgrab pilgern, nicht mehr in der Sakramentskapelle das allerheiligste Altarsakrament anbeten, nicht mehr die Gräber der Päpste besuchen.
Indem Papst Franziskus die Impf-Apartheid in den römischen Patriarchalbasiliken einführt, macht er sie der Weltkirche zum Vorbild. Bereits im vergangenen Jahr waren es die päpstlichen Corona-Maßnahmen, umgesetzt durch den Kardinalvikar von Rom und die Italienische Bischofskonferenz, die zum Prototyp für die Bischofskonferenzen weltweit wurden und die Gläubigen monatelang der Teilnahme an der Messe, des Weihwassers und der Mundkommunion beraubten.
Natürlich weiß Franziskus um diese globale Bedeutung seiner Entscheidung. Er will also genau das. So wie er das Meßverbot wollte, ja sogar im März 2020 alle Kirchen und Kapellen Roms zusperren wollte, und so wie er will, daß alle sich impfen lassen, obwohl die Impfung nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung einen möglicherweise positiven Effekt hat, andere aber töten oder lebenslänglich behindern kann.
So weit ist es gekommen: Papst Franziskus unterstützt ein verlogenes Corona-Narrativ und spaltet durch die Einführung der Impf-Apartheid aktiv das Volk Gottes.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: vaticanstate.va (Screenshots)