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Vatikan hat als weltweit erster Staat eine Corona-Impfpflicht eingeführt

(Rom) Der Vati­kan ist der erste Staat der Welt, der eine Impf­pflicht ein­führ­te. Da Mit­ar­bei­ter, die sich nicht imp­fen las­sen, mit Ent­las­sung bedroht wer­den, kommt das einem fak­ti­schen Impf­zwang sehr nahe. Der Kir­chen­staat geht damit mit schlech­tem Bei­spiel voran.

Kardinal Krajewski mit Papst Franziskus: Der polnische Purpurträger wurde Corona-positiv getestet.
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Weiterer päpstlicher Kronprinz Corona-positiv

(Rom) Zwei Kar­di­nä­le wur­den in die­sen Tagen Coro­­na-posi­tiv gete­stet. Einer von ihnen ist der Päpst­li­che Almo­se­ni­er Kon­rad Kar­di­nal Kra­jew­ski. Er befin­det sich mit dem Anfangs­ver­dacht einer Lun­gen­ent­zün­dung in der Gemel­­li-Kli­­nik unter Beobachtung.

1964 wurde die Universitätsklinik Agostino Gemelli gegründet. Sie genießt international einen exzellenten Ruf, kämpft aber mit Finanzlücken, die Fragen aufwerfen.
Hintergrund

28 Mitarbeiter der Gemelli-Klinik entlassen

(Rom) Der Hei­li­ge Stuhl folg­te der ita­lie­ni­schen Regie­rung bei den stren­gen Coro­­na-Maß­­nah­­men und leg­te noch stren­ge­re Maß­stä­be an. Nicht gefolgt ist der Vati­kan dem ita­lie­ni­schen Bei­spiel eines Kün­di­gungs­stopps, der wäh­rend der Zwangs­pau­se für die Wirt­schaft die Ent­las­sung von Mit­ar­bei­tern seit fünf Mona­ten blockiert. 28 Kran­ken­pfle­ger wur­den wegen Ein­spa­run­gen der vati­ka­ni­schen Gemel­­li-Kli­­nik ent­las­sen. Was steckt dahinter?