(Rom) Zwei Kardinäle wurden in diesen Tagen Corona-positiv getestet. Einer von ihnen ist der Päpstliche Almosenier Konrad Kardinal Krajewski. Er befindet sich mit dem Anfangsverdacht einer Lungenentzündung in der Gemelli-Klinik unter Beobachtung.
Seit einigen Monaten gibt es in Rom Stimmen, daß der Stern von Kardinal Luis Antonio Tagle in der päpstlichen Gunst im Sinken sei. Aufsteigend sei hingegen der Stern von Kardinal Krajewski.
Bei Kardinal Tagle, Präsident der Caritas Internationalis und seit Dezember 2019 auch Präfekt der römischen Kongregation für die Evangelisierung der Völker, war das Coronavirus am 10. September festgestellt worden, als er sich in seiner Heimat, den Philippinen, aufhielt. Die Philippinische Bischofskonferenz konnte wenig später Entwarnung geben. Der Kardinal hatte sich für dreizehn Tage zurückgezogen, in denen er durchgehend symptomlos geblieben war.
Der 63jährige Kardinal Tagle gilt seit Jahren als der von Franziskus gewünschte Nachfolger. Der emeritierte Erzbischof von Manila verfügt kirchenintern über erhebliche Rückendeckung. Bei VaticanNews wird in seinem Zusammenhang so inflationär das Wort „Arme“ verwendet, daß der Kardinal in der Meldung, mit der seine Corona-Testung berichtet wurde, nicht als Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, sondern der „Kongregation für die Evangelisierung der Armen“ bezeichnet wurde.
Kardinal Krajewski, Jahrgang 1963, ist ein Mann der Tat, der notfalls auch zur Selbsthilfe greift. Dieser Aktionismus scheint Franziskus, der ihn in das Amt des Apostolischen Almosenverwalters berief und zum Kardinal kreierte, sosehr zu beeindrucken, daß der aus Lodz gebürtige Pole für Franziskus inzwischen zur ersten Wahl für seine Nachfolge aufgerückt sein soll.
Diese Einschätzung wird nicht von allen geteilt, bestätigt aber, daß Franziskus durchaus ein Konkurrenzverhältnis wünscht und von seinen Diadochen immer neu überzeugt werden will.
Der zweite Kardinal, der Weihnachten unter dem Corona-Vorzeichen begehen wird, ist der Italiener Giuseppe Bertello. Seit 2011 leitet er als Regierungschef die Staatsgeschäfte des Vatikanstaates. Seine offizielle Amtsbezeichnung lautet Präsident des Governatorats des Staates der Vatikanstadt. Der 78 Jahre alte Kardinal habe sich, wie Reuters unter Berufung auf eine ungenannte Quelle berichtete, in seine Unterkunft zurückgezogen und selbst isoliert. Es wird daher vermutet, daß er symptomlos ist.
Andrea Arcangeli, der Gesundheitsdirektor des Vatikanstaates, hatte vor kurzem bekanntgegeben, daß der Kirchenstaat Anfang 2021 damit beginnen werde, Bewohnern und Angestellten die Impfung mit einem Anti-SARS-CoV-2-Impfstoff anzubieten. Dabei wird der Pfizer/BioNtech-Impfstoff zum Einsatz kommen. Entsprechende Mengen seien bei Pfizer reserviert worden, so Arcangeli.
Der Pfizer/BioNtech-Impfstoff, der das Wettrennen machte und seit der Erstzulassung am 2. Dezember in Großbritannien auch in den USA und der EU zugelassen wurde, gehört zur neuen mRNA-Generation genetischer Impfstoffe, zu denen bisher jegliche Erfahrungswerte fehlen. Er wurde unter Verwendung von Zellinien abgetriebener Kinder entwickelt, was die Glaubenskongregation in einer Note am Montag für unbedenklich erklärte, weil er dem höheren Gut der Gesundheit diene. Eine Meinung, der einige Bischöfe energisch widersprochen haben.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: VaticanNews (Screenshot)
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michael-mannheimer.net/2020/12/20/internationale-aerzte-wir-raten-dringend-von-einer-impfung-ab-es-gibt-keine-pandemie/
Die letzte Behauptung kann jeder selbst überprüfen: Wir haben keine Pandemie, auch keine Epidemie, weil für diesen Begriff 5 % erkrankt sein müssen. Wir haben eine Endemie und mit der müssen wir leben, wie mit allen Viren.
ScienceFiles macht darauf aufmerksam, daß der englische Mutant gar nicht neu ist, weil er in Kent und Agypten schon im April gefunden wurde, in Frankreich im September. Er wurde jetzt präsentiert, um weitere Einschränkungen damit zu begründen.
Seid NÜCHTERN(!) und wachsam!