„Der Angriff von Papst Franziskus auf Summorum Pontificum ist unterzeichnet“

Von der Validierung zur Promulgierung?


Hat Papst Franziskus das Dokument zur Einschränkung von Summorum Pontificum bereits unterzeichnet? Gestern besuchte er, bereits ohne Rollstuhl, die Kinderabteilung der Gemelli-Klinik.
Hat Papst Franziskus das Dokument zur Einschränkung von Summorum Pontificum bereits unterzeichnet? Gestern besuchte er, bereits ohne Rollstuhl, die Kinderabteilung der Gemelli-Klinik.

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag schrieb Le Figa­ro, daß das Doku­ment zur Neu­in­ter­pre­ta­ti­on des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum die Ent­wurfs­pha­se hin­ter sich hat und „vali­diert“ wur­de. Gestern berich­te­te Rora­te Cae­li, daß es bereits am kom­men­den Frei­tag von Papst Fran­zis­kus pro­mul­giert wer­den könnte.

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Katho​li​sches​.info liegt der­zeit kei­ne Bestä­ti­gung die­ses Ter­mins vor, doch die Chro­no­lo­gie wäre schlüs­sig. Gesi­chert ist, daß Papst Fran­zis­kus Hand an das Motu pro­prio anle­gen will, wie er selbst am 24. Mai hin­ter ver­schlos­se­nen Türen vor der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz ankün­dig­te. Unklar ist, in wel­chem Aus­maß das Kir­chen­ober­haupt ändern, abschaf­fen, neu­in­ter­pre­tie­ren, ergän­zen oder ein­schrän­ken will.

Der Vati­ka­nist der füh­ren­den fran­zö­si­schen Tages­zei­tung Le Figa­ro, Jean-Marie Gué­nois, schrieb am 10. Juni, daß sich das Doku­ment nicht mehr in einem Ent­wurfs­zu­stand befin­det, son­dern bereits in einer end­gül­ti­gen Fas­sung für die bevor­ste­hen­de Ver­öf­fent­li­chung bereit­lie­gen wür­de. Laut der tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen US-ame­ri­ka­ni­schen Sei­te Rora­te Cae­li könn­te der unmit­tel­bar bevor­ste­hen­de Zeit­punkt bereits der kom­men­de Frei­tag sein.

Rora­te Cae­li schrieb gestern abend unter Beru­fung auf eine nicht näher genann­te Quelle:

„Wir haben aus einer nor­ma­ler­wei­se sehr zuver­läs­si­gen Quel­le erfah­ren, daß der Angriff von Fran­zis­kus auf Sum­morum Pon­ti­fi­cum unter­zeich­net ist und vor­aus­sicht­lich die­sen Frei­tag in Kraft tre­ten wird.“

Papst Fran­zis­kus zeig­te sich am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, eine Woche nach sei­ner Darm­ope­ra­ti­on, erst­mals wie­der der Öffent­lich­keit. Er ließ sich im Roll­stuhl auf einen Bal­kon der Gemel­li-Kli­nik fah­ren, wo er ste­hend den Ange­lus bete­te. Sein ursprüng­lich geplan­ter Auf­ent­halt wur­de zur wei­te­ren Über­wa­chung um eini­ge Tage ver­län­gert. Gestern besuch­te er die Kin­der­ab­tei­lung der Kli­nik und tat dies bereits ohne Rollstuhl.

Rora­te cae­li rief zusam­men mit dem Bericht zum Gebet um Schutz für Sum­morum Pon­ti­fi­cum auf mit dem Hin­weis, daß die Kir­che am 16. Juli das Gedächt­nis der Aller­se­lig­sten Jung­frau Maria vom Berg Kar­mel fei­ert. Über die Mel­dung und den Gebets­auf­ruf infor­mier­te auch die Vor­sit­zen­de von Pro Mis­sa Triden­ti­na.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati­can­Me­dia (Screen­shot)

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1 Kommentar

  1. Armer Fran­zis­kus, bald steht er vor sei­nem ewi­gen Rich­ter. Er soll­te die Miss­brauchs­zu­stän­de in der Kir­che bekämp­fen. Man kann sie nicht an einer Hand abzäh­len. Die Kir­chen sind lehr gefegt. Die Katho­li­ken wer­den zur Pius­bru­der­schaft gehen​.Es ist ein­fach nur trau­rig, die Ver­fol­gung fin­det inner­halb der Kir­che statt. Legen wir alles in Got­tes Hand. Durch Kreuz und Leid zur Herrlichkeit.

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