„Als unter den Galatern Verwirrung durch selbsternannte Prediger herrscht“

Mittwochskatechese von Papst Franziskus


Lie­be Brü­der und Schwestern, 

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heu­te eröff­nen wir einen neu­en Kate­che­se­zy­klus, in dem wir uns mit dem Brief des hei­li­gen Apo­stels Pau­lus an die Gala­ter beschäf­ti­gen. Die­ser Brief gewährt uns nicht nur Ein­blicke in das Leben des Apo­stels im Dienst Jesu, son­dern erschließt uns auch wich­ti­ge The­men­kom­ple­xe für den Glau­ben, so zum Bei­spiel das The­ma der Frei­heit, der Gna­de und der Lebens­wei­se des Christen. 

Pau­lus rich­tet sich an die Gemein­de der Gala­ter, eine alte kel­ti­sche Bevöl­ke­rung, die sich in der Gegend von Ana­to­li­en ange­sie­delt hat­te. Min­de­stens zwei­mal hat er sie auf sei­nen mis­sio­na­ri­schen Rei­sen besucht: So berich­tet er, dass er sich auf­grund einer Krank­heit dort auf­hal­ten muss­te. Der hei­li­ge Lukas inter­pre­tiert dies als eine Fügung des Hei­li­gen Gei­stes (vgl. Apg 16,6). Dies zeigt uns, dass der Weg der Evan­ge­li­sie­rung nicht immer von unse­ren Vor­stel­lun­gen abhängt, son­dern von der stän­di­gen Offen­heit für den Wil­len Got­tes. Pau­lus sorgt sich bestän­dig um die Gemein­den, die er gegrün­det hat: Als unter den Gala­tern Ver­wir­rung durch selbst­er­nann­te Pre­di­ger herrscht, ruft er ihnen den ein­zi­gen Weg der Frei­heit in Erin­ne­rung: den Weg der Ver­kün­di­gung des gekreu­zig­ten und auf­er­stan­de­nen Herrn Jesus Chri­stus, des­sen Geist für alle Zei­ten in der Kir­che am Werk ist.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an die Pil­ger deut­scher Spra­che. Das Bei­spiel von mis­sio­na­ri­schem Eifer des hei­li­gen Pau­lus spor­ne jeden von euch dazu an, die Wahr­heit des Evan­ge­li­ums freu­dig zu ver­kün­den und zu leben. Der Hei­li­ge Geist bewah­re uns als treue Die­ner des Herrn Jesus stets in der Einheit.

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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2 Kommentare

  1. Lie­ber hei­li­ger Vater, sie sagen in Ihrem Schluß­atz fol­gen­des: „.…..die Wahr­heit des Evan­ge­li­ums freu­dig zu ver­kün­den und zu leben.….…
    Das möch­te ich ger­ne tun, denn im Evan­ge­li­um sagt Jesus Chri­stus wört­lich: „Ich bin der Weg, die Wahr­heit und das Leben, nie­mand kommt zum Vater ausser durch mich, ich bin die Wahrheit“
    Sie sagen aber andau­ernd das alle Reli­gio­nen die Wahr­heit haben und wir alle zum sel­ben Gott beten.
    Die Juden und Moham­me­da­ner glau­ben aber nicht an den drei­fal­ti­gen Gott, wie soll das dann gehen?
    Wenn ich also das Evan­ge­li­um ehr­lich ver­kün­de nur mit dem, was Jesus wört­lich gesagt hat habe ich ein Problem.
    Das wol­len Sie ja auch nicht, wie sie es oft sagen.
    Also ist ihre Auf­for­de­rung zur freu­di­gen Ver­kün­di­gung eine zur Ver­kür­zung und Ver­dre­hung, denn man darf ande­re in ihren Augen ja nicht belei­di­gen mit katho­li­schen Wahrheiten.
    Auch Sie wis­sen das hal­be oder vier­tel Wahr­hei­ten immer Lügen sind.
    For­den Sie uns zur Lüge auf?

    • Zu Ihrem letz­ten Satz:
      Berg­o­glio setzt die Agen­da der Frei­mau­rer voll um – eins zu eins!
      Also stellt sich hier die Fra­ge, ob er nicht doch insgeheim .….. ?

      Noch ein klei­ner Hin­weis. Berg­o­glio geht nach der Wand­lung nicht in die Knie.
      Dies wird immer mit sei­nen Knie­pro­ble­men erklärt.
      Aber am Grün­don­ners­tag auf den Knien rum­rut­schen, das geht.
      Da lie­ßen sich noch vie­le wei­te­re Bei­spie­le aufzählen.
      Ein jeder mag sich dar­über sei­ne Gedan­ken machen.

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