
Das Infektionschutzgesetz wurde vom Deutschen Bundestag beschlossen. Der Bundesregierung wird damit eine Macht in die Hand gegeben, wie sie seit den beiden deutschen Diktaturen nicht mehr in einer Hand konzentriert war. Der Moment ist sehr ernst. Die Gesellschaft ist schwer gespalten, ein Dialog findet seit über einem Jahr nicht mehr wirklich statt. Ein Teil hält die Zügel in der Hand und regiert aus Sicht des anderes Teiles rücksichtslos durch. Viele Koordinaten scheinen nicht mehr zu stimmen, sodaß sich nicht wenige fragen, was denn seit 16 Monaten geschieht. Das Gefühl der Rechtssicherheit schwindet, positive Identifikationen zerbrechen. Und wieviel ist die Religionsfreiheit noch wert?
Und wieder ist es soweit: Ein Notstandsgesetz soll her. Es bedeutet Entmachtung der notwendigen demokratischen Kontroll- und Ausgleichsmechanismen und Ermächtigung einer kleinen Gruppe, Entscheidungen im Alleingang treffen zu können, was man für alle Zeiten ausschließen wollte. Jede Machtzunahme bedeutet, daß jemand entrechtet wird. Heute stimmte der Bundestag für die Entrechtung der eigenen Bürger und verfassungsmäßiger Organe. Die Regierung, die Koalitionsparteien und die bereitstehenden Grünen beteuern, die Machtfülle sei in guten Händen und werde verantwortungsvoll eingesetzt. Damit ist die Frage aber nicht beantwortet, ob die Machtkonzentration einschließlich der Ausschaltung des Föderalismus wirklich notwendig ist.
Seit Februar 2020 wird mit vielen Zahlen jongliert, aber sind sie wirklich aussagekräftig, und sind sie vor allem relevant? Warum wird ihr Hinterfragen zum „Skandal“? Warum ist Deutschland nicht mehr imstande eine öffentliche Debatte zu führen? Stattdessen kann man nur für die Regierung oder gar nicht sein, denn eine andere Meinung wird nicht geduldet. Ist das noch angemessen? Alles im Namen einer unsichtbaren Bedrohung, deren Ausmaß nicht annähernd so gefährlich ist, wie von Anfang an getan wurde. Wer hat dennoch Interesse, den Menschen weiterhin Angst zu machen, sodaß sie einen Umbau des politischen Systems weitgehend widerspruchslos hinnehmen, was bis zum März 2020 undenkbar gewesen wäre?
Das sind viele Dinge, über die es nachzudenken gilt, zu sprechen gilt, anstatt eine unfaßbare Vielzahl von Verboten zu verhängen. Welche Grundrechte bleiben mit dem neuen Gesetz noch unangetastet und intakt? Allein eine solche Frage müßte auf allen Seiten, einschließlich der Bundesregierung, Erschrecken auslösen. Vor allem aber: Gesetzt den Fall, daß jene, die nun sehr mächtig werden, tatsächlich lautere Motive leiten, wird dem aber in der Zukunft auch so sein? Was, wenn diese Macht in die falschen Hände gelangt? Was, wenn sie bereits in den falschen Händen liegt? Die Geschichte geizt nicht mit negativen Beispielen. Ist der Mensch ein anderer geworden? Ein Vertrauensvorschuß, der die Grundrechte kostet, ist ein zu hoher Preis.
Der Bundesrat muß noch zustimmen. Tut er es, wird der Föderalismus gemeinschaftlich getötet worden sein. Es käme einer Selbstentmachtung der Länder gleich. Deshalb und insgesamt ist es angebracht, zum Mittel des Gebets zu greifen.
- Beten wir für die Mitglieder des Bundesrates, daß jeder vor seinem Gewissen eine Entscheidung trifft, die er morgen nicht bereuen muß.
- Beten wir für alle Politiker, vor allem die Regierenden und jene, die nun viel, sehr viel Macht in die Hand bekommen wollen, daß sie nie vergessen, wem sie durch ihren Eid und das Grundgesetz verpflichtet sind.
- Beten wir, daß die Politiker vom Heiligen Geist erleuchtet werden und eine Politik zum Wohl von Volk und Land betreiben und jeden Schaden fernhalten und ihn nicht verursachen.
- Beten wir dafür, daß das soziale Gefüge, die Grundlage, die alles zusammenhält, im Volk nicht verlorengeht.
- Beten wir auch für die Bischöfe, daß sie die Kirche leiten und führen, ihren Pflichten nachkommen und für die Rechte der Kirche eintreten.
- Beten wir, daß der Kirche der nötige Raum bleibt, ihren Auftrag zu erfüllen, und die Religionsfreiheit als Grundrecht so schnell wie möglich wiederhergestellt und in vollem Umfang garantiert wird.
- Beten wir, daß Gottes Wille geschieht, auch in dieser Zeit, nicht der Wille mehr oder weniger nach Macht gierender Politiker, Parteien oder „Philanthropen“: Fiat voluntas tua sicut in caelo et in terra.
Gebet zum Erzengel Michael, dem Schutzpatron Deutschlands
Heiliger Erzengel Michael, schirme uns im Streite,
gegen die Bosheit und Arglist des Teufels sei unser Schutz,
Gott gebiete ihm, so bitten wir flehentlich,
du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen,
stürze den Satan und die anderen bösen Geister,
die zum Verderben der Seelen die Welt durchschweifen,
in der Kraft Gottes hinab in die Hölle.
Amen.

Bild: Wikicommons
Sie führen das Gebet zum Hl. Michael an. Im Eingang meiner Wohnung hängt ein Riesenposter der Figur des Erzengels Michael aus der westseitigen Vorhalle der Michaelskirche in Schwäbisch Hall, der den Drachen=Teufel zu seinen Füßen unschädlich macht. Geschaffen wurde die Skulptur um 1290. In den Jahrhunderten des Mittelalters schuf man für die Westseiten der Kirchen Skulpturen von St. Michael oder man errichtete in den westseitigen Mauern oder Türmen Michaelskapellen. Weshalb? Da im Westen die Sonne untergeht u. von dort die Nacht hereinbricht, welche die Mächte der Finsternis symbolisiert/e. Das Haus Gottes u. die Gläubigen wurden daher dem Schutz Michaels anvertraut.
Engel waren und sind für mich immer etwas Wunderbares. Ihre Macht hatte ich bisher unterschätzt.
Ein Wort zur deutschen Politik von einer mir bekannten Italienerin: „La vostra Merkel è una figlia del diavolo.“ Nur Merkel?
Möge das Gebet zum mächtigen Engel Michael seine Macht entfalten.
Dr. Juliana Bauer
Sehr geehrter Autor,
Sie haben es mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht, worauf es ankommt: Ehrlichkeit und Lauterkeit.
Wenn aber der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus die Bürger anschreien muss, damit er zu seinem (der Regierung) „Willen“ kommt, läuft etwas richtig falsch. Wenn „gute“ Argumente nicht mehr ausreichen, um Kollegen, Widerstreiter und Bürger für die „richtige“ Sache „mitzunehmen“, könnte es sein, dass die „Argumente“ keine Güte haben. Nun fällt den meisten Politikern nicht mehr dazu ein, außer die Hände zu erheben, nicht um die Erleuchtung durch den Herrn zu erflehen, sondern um sie auf diejenigen mit Macht und teuflischer Häme herabsausen zu lassen, die noch des kritischen Geistes mächtig sind. Abtrünnige vom „wahren“ Glauben, kann man mit besseren Argumenten nicht zurückholen, weil es für Irregeleiteten und Verwirrten immer ein Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit ist. So können wir uns nicht vor einer bösen Zukunft schützen. Mein Vorschlag ist daher pragmatischer Natur. Wir müssen dafür werben, dass die Bürger aufstehen, und die Politiker motivieren selbst für eine gesetzliche Begrenzung der Amtszeit auf maximal 2 x 4 Jahre zu stimmen. Wer das tut, ist ein wahrer Demokrat. Wer aber dem Bösen zustimmt, obwohl er es erkennt, ist nicht des wahren Glaubens. Wir können die Menschen nicht verändern, selbst wenn wir die Wahrheit auf unserer Seite haben. Wir müssen die Bedingungen ändern, damit die Wahrheit eine Chance hat, und ein neuer Teufel / eine neue TeufelIn, nach acht Jahren, keine Möglichkeit mehr haben, die Seelen der Menschen weiter zu manipulieren und zu vergiften.
Die Rede von AfD Chef Gauland war historisch.
Es gibt nun ein Ermächtigungsgesetz in Deutschland, das beliebig angewandt werden kann, wie es dem Staat gerade passt.
Im Herbst wird Grün gewinnen und dann Gnade uns Gott. Corona war nur der Anfang, nun wird es schnell gehen, auf dem Weg in die Diktatur.
Darum fiel auch damals der eiserne Vorhang, weil jetzt eine NWO Weltdiktatur nach marxistischem Bild errichtet wird.
Die Gottesmutter hatte so Recht, die Irrtümer werden nun als Weltethos allen aufgedrückt, in absehbarer Zeit gibt es Gefängnis und Todesstrafen für Verweigerer.
Und die Kirchenmänner?
Die sind von allen Geistern verlassen und trotten dem Pöbel willfähig hinterher.
Der mystische Leib der Kirche ist nur noch in der kleinen Herde vorort, wo Christus als König unverkürzt geglaubt wird.
Ist Herr Bergoglio schon der Antichrist ?
Man möchte es meinen, er spuckt Christus dauernd ins Gesicht und kreuzigt ihn mit seinen Taten immer wieder.
Man möchte hoffen und beten das er nicht weiß was er tut.
Miserere nobis!