
Angelus Domini descendit de caelo, et dixit mulieribus:
Quem quaeritis, surrexit, sicut dixit, alleluja.
Quod surrexit Dominus vere, alleluja.
Der Engel des Herrn stieg vom Himmel und sprach zu den Frauen:
„Er, den ihr sucht, ist auferstanden, wie Er gesagt hat.“ Halleluja.
Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
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O, jauchze, Welt, du hast ihn wieder,
Sein Himmel hielt ihn nicht zurück!
O jauchzet! jauchzet! singet Lieder!
Was dunkelst du, mein sel’ger Blick?
Es ist zu viel, man kann nur weinen,
Die Freude steht wie Kummer da;
Wer kann so großer Lust sich einen,
Der all so große Trauer sah!
Unendlich Heil hab‘ ich erfahren
Durch ein Geheimnis voller Schmerz,
Wie es kein Menschensinn bewahren,
Empfinden kann kein Menschenherz.
Vom Grabe ist mein Herr erstanden,
Und grüßet alle die da sein,
Und wir sind frei von Tod und Banden,
Und von der Sünde Moder rein.
Den eignen Leib hat er zerrissen,
Zu waschen uns mit seinem Blut,
Wer kann um dies Geheimnis wissen,
Und schmelzen nicht in Liebesglut!
Ich soll mich freun an diesem Tage
Mit deiner ganzen Christenheit,
Und ist mir doch, als ob ich wage,
Da Unnennbares mich erfreut.
Mit Todesqualen hat gerungen
Die Seligkeit von Ewigkeit,
Gleich Sündern hat das Graun bezwungen
Die ewige Vollkommenheit.
Mein Gott, was konnte dich bewegen
Zu dieser grenzenlosen Huld!
Ich darf nicht die Gedanken regen
Auf unsre unermessne Schuld.
Ach, sind denn aller Menschen Seelen
Wohl sonst ein überköstlich Gut,
Sind sie es wert, dass Gott sich quälen,
Ersterben muss in Angst und Glut!
Und sind nicht aller Menschen Seelen
Vor ihm nur eines Mundes Hauch?
Und ganz befleckt von Schmach und Fehlen,
Wie ein getrübter dunkler Rauch?
Mein Geist, o wolle nicht ergründen,
Was einmal unergründlich ist;
Der Stein des Falles harrt des Blinden,
Wenn er die Wege Gottes misst.
Mein Jesus hat sie wert befunden
In Liebe und Gerechtigkeit;
Was will ich ferner noch erkunden?
Sein Wille bleibt in Ewigkeit!
So darf ich glauben und vertrauen
Auf meiner Seele Herrlichkeit!
So darf ich auf zum Himmel schauen,
In meines Gottes Ähnlichkeit!
Ich soll mich freun an diesem Tage:
Ich freue mich, mein Jesu Christ,
Und wenn im Aug‘ ich Tränen trage,
Du weißt doch, daß es Freude ist!
Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848)
„Am Ostersonntage“
Katholisches.info wünscht allen Mitarbeitern, Unterstützern, Spendern und Lesern gnadenreiche Frohe Ostern.
Ein starker Text, den die „Droste“ da uns hinterlassen hat. Es gibt Menschen ohne Amt und Quote, die Großes zu leisten vermögen.
Ja, starkes Gedicht. Ich mag die Droste auch sehr gern. Sie gehört zu den wenigen wirklich christlichen Dichtern der neueren Zeit in unserer Literatur.
Christus Resurrexit, Alleluja!
Der hl. Paulus
im Brief an die Korinther:
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„Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist euer Glaube nichtig;
denn ihr seid dann noch in euren Sünden“ (1 Kor 15,17),
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Der hl. Ambrosius über gleichsam das Herz unseres Glaubens:
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„Nicht darin besteht das Verdienst des Christen, zu glauben,
daß Christus gestorben ist, sondern zu glauben, daß
er von den Toten auferstanden ist.“
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Aus dem hl. Evangelium nach Matthäus:
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Mk 9,30
Sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa.
Er wollte aber nicht,
dass jemand davon erfuhr;
Mk 9,31
denn er wollte seine Jünger über etwas belehren.
Er sagte zu ihnen:
Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten;
doch drei Tage nach seinem Tod
wird er
a u f e r s t e h e n.“
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Der Redaktion und allen Leserinnen und Lesern ein frohes und gesegnetes Osterfest.
Wunderbarer Text. Vielen Dank.
Vor allem auch für das Bild der Auferstehung Jesu Christi vom Isenheimer Altar des Malers Mathias Grünewald: https://de.wikipedia.org/wiki/Isenheimer_Altar
Ich wünsche auch ein frohes Osterfest für die Redaktion und alle Leser/innen.
Ergänzung: Es gibt ja Leute, die einem einreden wollen Jesus Christus sei nicht körperlich auferstanden. Die sollen sich mal die Textstellen im Evangelium durchlesen, wo ER dem ungläubigen Thomas begegnet, der die Hände in SEINE Wunden legt und auch die Wiederbegegnung wo ER ein Stück Fisch ißt (Joh 20, 24–29; Lk 24, 39–43). Kein Geist ißt ein Stück Fisch ! ER ist wahrhaft auferstanden ! Halleluja !
Übrigens ist das obige Auferstehungsbild von Mathias Grünewald mein Lieblingsbild von Jesus Christus, weil hier sein Gesicht sehr dem Turiner Grabtuch ähnelt. Das Lieblingsbild von Papst em. Benedikt XVI. ist das Auferstehungsbild von Frau Angelico aus dem Kloster San Marco in Florenz: http://www.bild.de/politik/ausland/benedikt-16/zeigt-uns-sein-lieblings-jesus-bild-40372698.bild.html
Dazu möchte ich das Buch von Joshua MacDowell, Die Tatsache der Auferstehung, empfehlen, das auch als pdf-Datei kostenlos heruntergeladen werden kann:
http://www.clv-server.de/pdf/255712.pdf
Frohe, gesegnete Ostern Ihnen, geehrte Jeanne d’Arc!
@Leo Laemmlein
Vielen Dank für den Literaturhinweis ! Habe es mir gerade runtergeladen. Ihnen auch ein frohes & gesegnetes Osterfest geehrter Herr Laemmlein.
Liebe Redaktion, liebe Kommentatoren, liebe Leser,
Frohe, gesegnete Ostern!
Christus ist auferstanden – Er ist wahrhaft auferstanden!
Erlauben Sie mir bitte, hier etwas loszuwerden.
Wenn wir demnächst ein weltweites Mega-Erdbeben haben (etwa jenes, wovon in der Offenbarung des Johannes die Rede ist?), dann könnten wir das den verrückten Wissenschaftlern zu verdanken haben, die derzeit in der Schweiz mit der Bigbang-Maschine, genauer: dem Large Hadron Collider, spielen. Das behaupten keine spinnerten Verschwörungstheoretiker, das sagt ein CERN-Insider in einer Radio-Diskussion mit Pastor Paul Begley; siehe das Video „Darkest Side of CERN- Destruction of Souls ‑Critical“ neben weiteren dem CERN- u.a. aktuellen Themen gewidmeten Videos: http://wp.me/p2UUpY-10T
@ Leo Lammlein – Das kann gut sein. Es heißt auch, dass dort Schwarze Löcher produziert werden.
Aufgrund der vielen Prophezeiungen vieler Heiliger und Begnadeter, wie dem Heiligen Don Bosco und den Seherkindern von Fatima, u.v.a., denke ich, dass was ‚Dickes‘ auf uns zukommt. Die selige Anna-Maria Taigi sagte, dass es auch Ereignisse geben wird, die ‚von oben‘, also von Gott Vater selbst gewirkt werden würden. Aufgrund des allgemeinen moralischen Verfalls und der Naturkatastrophen (Puket, Fukoshima etc.) der letzten Jahre und Jahrzehnte ist für mich offensichtlich, dass wir auf ein Strafgericht zusteuern.
BITTE, schreiben Sie nicht „Halleluja“, sondern „Alleluja“! Ersteres war immer die Schreibweise der PROTESTANTEN, Katholiken ließen das „H“ immer weg!
Danke!
@catholicus – Danke für den Hinweis ! Ich bin Konvertitin und weiß einiges, was früher Brauch war, nicht.
Man kann alles übertreiben. Im hebräischen Original ist es tatsächlich mit „h“, während das griechische Alphabet diesen Buchstaben nicht kennt. Da wir im Deutschen sehr wohl ein H haben, ist nicht einzusehen, darauf zu verzichten. Schließlich ist das Hebräische „die“ heilige Sprache. Jedenfalls wird sich an diesem Punkt nicht entscheiden, was wahrhaft katholisch ist und was nicht.
Leo Lämmlein, vielen Dank für dieses Buch. Ich liebe eine derartige Osterlektüre.
Allen gesegnete Ostern. Die diesjährigen Tage sind äußerst schizophren. Die österliche Stimmung ist aus dem österlichen Leben weitgehend verdrängt, Ostern scheint einfach nicht mehr stattzufinden. Bei uns hat es zB keine Ratschenkinder gegeben. Über die Messsituation braucht man kein Wort zu verlieren, obwohl ich alle Messen besuchen konnte.
Hingegen verbreitet ein Spaziergang in der Natur österlichen Frieden. Für mich ist der klare, plötzlich ruhig gewordene Himmel ein schönes Ostergeschenk. Ich weiß, dass dies den allermeisten Menschen völlig egal ist, habe aber selbst unter diesem omnipräsent gewordenen Gedröhne persönlich gelitten und hoffe ehrlich gesagt, dass der jetzige Zustand möglichst lange erhalten bleibt.
„Im hebräischen Original ist es tatsächlich mit “h”, während das griechische Alphabet diesen Buchstaben nicht kennt. Da wir im Deutschen sehr wohl ein H haben, ist nicht einzusehen, darauf zu verzichten. Schließlich ist das Hebräische “die” heilige Sprache.“
Einspruch! Im Reich Gottes gibt es weder Jude noch Grieche, es gibt keine heilige Sprache, das existiert nur bei den Kabbalisten! Rein historisch betrachtet müßte man sogar sagen dürfen ER hat griechisch, lateinisch sowie galiläisch, die Sprache der Galater, also gälisch gesprochen. Die wahre Schrift der Israeliten finden Sie in den Schildmann Tablets wo sowohl der Da-uda Stern, die Menhora wie auch unter anderem das Swastika zum Schriftwerk gehören.Dies ist insbesondere auf das Etruskische und das entsprechende Königshaus in das ER adoptiert wurde wichtig da es sich um die gleiche Schriftfamilie handelt wie bei den Schildmann Tablets der ältesten nachsintflutlichen Schrift, also um die Israeliten Noahs den Etruskern!
Hebräisch hingegen ist ein rein kanaanitisch/phönizisches Alphabet ist, vermischt mit dem mathematischen System der griechischen Gematria was sie bei dem Ethymologen Dr. Joseph Yahuda nachlesen können wie er es in seinem Werk „Hebrew is Greek“ nachgewiesen hat. Es ist sprachlich sowie mathematisch nachgewiesen. Also es gibt selbst Israelis die ihr „Isralelitentum“ zu Recht hinterfragen. Im Klartext heißt das, im Hebräertum lebt durch die Sprache und deren Auslegung (Kabbala) das kanaaitische Erbe, die Magie, fort, was durch rabbinische Literatur bewiesen werden kann.
Aber den Davidstern und die Menhora finden Sie nur bei den wahren Israeliten, den Etruskern und ihren verwandten Stämmen, nirgendwo anders.
Alle Wege führen nach Rom.
Freu dich Maria, freu dich du Himmelskönigin, dein Sohn ist auferstanden. Hallelujah.
An Alle, Ihre Zuschriften und Meinungen sind sehr wertvoll und ich teile sie in vollem Umfang.
Wir feiern in diesem Jahre zum erstenmale in der Geschichte ein Osterfest mit Aufhebung der verfassungsmäßigen und kirchlichen Grundrechte. Aus diesem Grunde möcht ich den Satz von Clarence W. Hull zum Fest zitieren:
„Ostern besagt, dass man die Wahrheit ins Grab legen kann, dass sie aber nicht darin bleibt.“ Christus ist auferstanden und sein Wort wird in Ewigkeit bleiben.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Osterfest.
Zum Schluss ein persönliches Wort an Herrn Leo Lämmlein: Es freut mich ganz besonders Ihre Stimme nach langer Zeit zu diesem Osterfeste wieder zu hören. Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht und wünsche Ihnen, dass dem so bleibt.