
(Rom) Kardinal Joseph Zen, der schärfste Kritiker der Neuen Ostpolitik des Vatikans, überreichte Papst Franziskus Schreiben der chinesischen Untergrundkirche.
In diesen Tagen sorgte die Nachricht für Aufsehen, daß Papst Franziskus rechtmäßige, romtreue Bischöfe der Untergrundkirche zum Rücktritt auffordern läßt, um Platz für exkommunizierte, regimehörige Bischöfe zu machen.
Die Operation soll den Weg freimachen zu einem Abkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem kommunistischen Regime in Peking. Die Volksrepublik China hatte 1951 die diplomatischen Beziehungen zum Heiligen Stuhl abgebrochen.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bekräftigte am vergangenen Sonntag den Wunsch des Papstes, die Volksrepublik China zu besuchen.
In der chinesischen Untergrundkirche herrscht heller Aufruhr wegen der Nachricht.
Auch in der Republik China auf Taiwan wird die Annäherung zwischen Rom und Peking mit Besorgnis beobachtet.
Bitte an den Papst um Gehör
Am vergangenen 10. Januar näherte sich am Rande der Generalaudienz ein Mann dem Papst. Es handelte sich um Joseph Kardinal Zen, den emeritierten Bischof von Hong Kong. Die ehemalige britische Kolonie gehört zwar seit 1999 zur Volksrepublik China, genießt jedoch eine Sonderstellung. Das gilt auch für die Meinungsfreiheit.

Kardinal Zen ist wegen seiner Position in Hong Kong die graue Eminenz der chinesischen Untergrundkirche. Sein Wort hat Gewicht. Durch ihn spricht die seit 1949 verfolgte, romtreue Kirche. Er gilt als der schärfste Kritiker der Neuen Ostpolitik, die von Papst Franziskus 2014 angestoßen wurde.
Wie die Vatikanistin Serena Sartini von der Tageszeitung Il Giornale berichtete, übergab Kardinal Zen dem Papst mehrere Schreiben der Untergrundkirche. Die kirchentreuen Katholiken haben Franziskus geschrieben, um ihm zu berichten, unter welchen Schwierigkeiten sie zu leiden haben, um ihren Glauben bekennen zu können. Sie haben die Geschichten ihrer Verfolgung, über die Weitergabe und das Leben des Glaubens im Untergrund, über die Zerstörungen von Kirchen und Kreuzen, über Verhaftungen und Mißhandlungen, über Konzentrationslager und Gehirnwäsche niedergeschrieben.
Kardinal Zen näherte sich dem katholischen Kirchenoberhaupt am Ende der Generalaudienz, ganz unauffällig und nur kurz, um seine Geheimmission auszuführen Er übergab ihm die Schreiben von Gläubigen und Bischöfen der verfolgten Kirche und bat Franziskus, deren Stimmen zu hören und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.
Sartini zitiert den Kardinal mit den Worten:
„Ich wollte sichergehen, daß die Briefe direkt in die persönlichen Hände des Papstes gelangen. Mehr kann ich aber dazu nicht sagen. Die Lage der Christen in China ist wirklich schlimm.“
Der Papst habe ihm zugesichert, die Schreiben zu lesen, so der 86 Jahre alte Purpurträger.
Kirchen zerstört
In den Tagen zuvor war die Nachricht in den Westen gelangt, daß weitere Kirchen zerstört wurden. Am 7. Januar wurde die protestantische Kirche des goldenen Kandelabers von Linfen in der Provinz Shanxi gesprengt. An einem Sonntag. Das kommunistische Regime weiß, wie es die Christen demütigen kann.
Zur selben Zeit wurde auch eine katholische Kirche in der benachbarten Provinz Shaanxi zerstört.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican Media/Youtube (Screenshots)
Traurig und herzzerreißend!
So etwas ähnliches
nationalpatriotisches unter Parteiführung
wie die
Chinesische Katholisch-Patriotische Vereinigung (KPV),
gab es ja schon einmal:
Johann Heinrich Ludwig Müller
war in der Zeit des Nationalsozialismus
Reichsbischof der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK)
und eine der führenden Gestalten
in der Bewegung der Deutschen Christen,
die eine Synthese
Christentum und Nationalsozialismus
propagierten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Katholisch-Patriotische_Vereinigung
Wie der Text der Heiligen Schrift lauten wird,
wenn regimetreue Bischöfe
für die Übersetzung verantwortlich zeichnen
und die Partei approbiert,
wird interessant werden.
Aus dem Han-Chinesisch falsch rückübersetzt
wird es vermutlich heißen.
Dort wo wirklich Not herrscht, siehe Christenverfolgung im nahen Osten(Irak, Libyen etc.) oder in kommunistischen Regimen wie China, Nordkorea, Kuba usw, dort erhebt Papst Bergoglio nicht das Wort. Wo aber Unrecht unter dem humanistischen Deckmantel betrieben wird, wie im Pseudo-Flüchtlingsansturm, versucht er sich noch als der Gute zu positionieren und Einfluss auszuüben.
Genau umgekehrt müsste es sein.
Oder er ehrt Abtreibungsbefürworter als „große Frau“(diese Italienerin, der Name fällt mir nicht mehr ein), empfängt Stars aus Hollywood die sich nie bekehren werden und biegt Kirchenrecht, wo es nur geht.
Auch traurig, dass der Kardinal persönlich aus China anreisen muss, um sicher zu gehen, dass die Briefe auch wirklich in die Hand des Papstes gelangen.
Man muss es leider beim Namen nennen, Franziskus ist ein Populist reinsten Wassers. Dagegen wäre Nichts zu sagen, stünde es nicht im diametralen Gegensatz zur Lehre Jesu und der Lehre der Kirche…somit ist dies für einen Papst und die Kirche insgesamt ein schwerwiegender Mangel vor Gott und den Menschen.