
(Riga) Der Widerstand gegen Amoris laetitia läßt nicht nach. Mit Janis Pujats hat der erste Kardinal der katholischen Kirche das Bekenntnis zu den unveränderlichen Wahrheiten über die sakramentale Ehe unterzeichnet.
Das Bekenntnis war am Silvestertag von drei kasachischen Bischöfen vorgelegt worden. Es handelt sich um die Erzbischöfe Tomasz Peta und Jan Pawel Lenga sowie um Weihbischof Athanasius Schneider.
Kurz darauf schlossen sich zwei italienische Erzbischöfe dem Bekenntnis an, nämlich Erzbischof Luigi Negri und Erzbischof Carlo Maria Viganò.
Mit Janis Kardinal Pujats, dem emeritierten Erzbischof von Riga, hat sich heute – wie der Vatikanist Marco Tosatti berichtete – der erste Purpurträger das Anliegen zu eigen gemacht. Er unterzeichnete das Bekenntnis zu den unveränderlichen Wahrheiten über die sakramentale Ehe, die durch die von Papst Franziskus geförderte Auslegung von Amoris laetitia bedroht sind.
Siehe dazu auch:
- Papst-Vertrauter läßt Katze aus dem Sack: „Ja, Franziskus hat mit Amoris laetitia die Disziplin der Kirche geändert“, und zwar „irreversibel“
- Amoris laetitia: „Es ist eine völlig neue Situation eingetreten“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Riga – ex oriente lux