
(Münster) Die deutschsprachige Parallelaktion zur Correctio filialis beklagt, daß die Zurechtweisung wegen der Verbreitung von Häresien im deutschen Sprachraum von den offiziellen kirchlichen Medien inhaltlich „verschwiegen, allenfalls marginalisiert“ werde. Katholisch bleiben will daher eine neue Initiative starten.
„Selbst die deutschen Distriktseiten der Priesterbruderschaften St. Pius X. und St. Petrus schweigen, wie auch die Internetauftritte des Instituts Philipp Neri, des Opus Dei usw. die das Dokument nicht veröffentlichen“, so Katholisch bleiben, um die Frage zu stellen: „Was verursacht diese Schockstarre, die im deutschen Sprachraum selbst traditionelle Katholiken erfaßt?“
Um diesem „Schweigen zu begegnen“, will Katholisch bleiben die Dubia (Zweifel) der vier Kardinäle Walter Brandmüller, Raymond Burke, Carlo Caffarra und Joachim Meisner und die Correctio filialis, die Zurechtweisung wegen der Verbreitung von Häresien, in „leserfreundlichem“ Format „Priestern, Seminaristen, Religionslehrern, Philosophen usw.“ zuschicken.
Damit soll, wegen der Wichtigkeit der Frage, vor allem dem deutschsprachigen Klerus die Möglichkeit gegeben werden, beide Texte einem eingehenden Studium zu unterziehen.
Dazu ersucht Katholisch bleiben Namen von Priestern, Seminaristen und potentiellen Interessenten mitzuteilen, die sich mit den Texten befassen sollten.
Nähere Informationen unter www.katholisch-bleiben.de
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Katholisch bleiben (Screenshot)