(Caracas) Die Universidad Católica Andrés Bello (UCAB) von Guayana in Venezuela war Austragungsort einer Reihe von Veranstaltungen am “Tag gegen die Homophobie“, mit dem die Normalität von Homosexualität, Bisexualität und Transsexualität behauptet wurde.
Die 1953 gegründete Katholische Universität trägt den Namen des hispanischamerikanischen Philosophen, Juristen, Übersetzers, Diplomaten, Politiker, Dichters und Freimaurers Andrés de Jesús Maria y José Bello López.
IDAHOT an Jesuitenuniversität
„Die katholische Universität wandelte sich zu einem Akteur der Verteidigung der Homosexualität und der Gender-Ideologie“, so Infovaticana. Im vergangenen Mai veranstaltete die Universität zum Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie kurz IDAHOT eine Veranstaltungsreihe zur Förderung von Homosexualität, Transsexualität und Bisexualität. Beim IDAHOT handelt es sich um eine Privatinitiative, die von Homo-Verbänden ausgeht.
Wie Radio Familia Venezuela berichtete, arbeitete die katholischen Universität mit der Fundación Reflejos de Venezuela und Orgullo Guayana zusammen, deren Hauptziel die Legalisierung der „Homo-Ehe“ und des Adoptionsrechts für Homosexuelle ist.
Homo-Film, der Christentum als Hauptursache für Homophobie denunziert
Im Rahmen der Veranstaltungen an der Universität wurde auch der Homo-Film „Prayers for Bobby“ gezeigt, der sich über die christliche Religion lustig macht und das Christentum als eine Hauptursache der Homophobie darstellt. Das Universitätsgelände wurde mit Homo-Fahnen „geschmückt“.
Homosexualität, Bisexualität und Transsexualität wurden als „normal“ dargestellt und die Vermittlung eines „positiven Zugangs zu sexueller Diversität“ als Bildungsziel gefordert. Die Studenten der katholischen Universität wurden aufgefordert an der Gay Pride in Guayana teilzunehmen. Einige Professoren wurden wegen ihrer Unterstützung der Homo-Agenda ausgezeichnet.
Andrés Bello – Katholik oder Freimaurer?
Andrés Bello, nach dem die Universität benannt ist, wurde 1781 in Caracas im spanischen Vizekönigreich Neugranada (heute Venezuela) geboren. Er war Reisebegleiter von Alexander von Humboldt und Lehrer von Simon Bolivar. 1810, nach der Unabhängigkeit Venezuelas, wurde er als Diplomat nach London geschickt. In London wurde Bello 1811 in die Loge Los Caballeros Racionales aufgenommen, deren Meister vom Stuhl er 1812 war. Dabei handelte es sich um einen freimaurerischen Geheimbund, auch bekannt als Lautaro Loge, zur antimonarchistisch-revolutionären Loslösung Lateinamerikas von Spanien. Die Lautaro Logen gibt es noch heute.
Ab 1822 übernahm Bello, der Voltaire ins Spanische übersetzte, diplomatische Dienste für Chile und ließ sich 1829 dort nieder, wo er 1842 die Universität von Chile gründete, deren Rektor er bis an sein Lebensende 1865 blieb. Bello, Vertreter einer positivistischen Rechtsphilosophie, arbeitete das chilenische Zivilgesetzbuch aus, das 1857 in Kraft trat und von weiteren lateinamerikanischen Staaten übernommen wurde.
Gottheit des synkretistisch-schamanischen Maria-Lionza-Kultes
Andrés Bello wird vom synkretistisch-schamanischen Maria‑Lionza-Kult als Gottheit verehrt und gehört derem Pantheon an.
Rätselhaft erscheint, warum eine katholische Universität nach einem Freimaurer benannt wurde. Die UCAB ist die erste Privatuniversität Venezuelas, die nach Aufhebung des während der Präsidentschaft von Antonio Guzman-Blanco 1870 verhängten Verbots katholischer Schulen gegründet wurde. Die Gründung erfolgte 1953 durch den Jesuitenorden, der sie seither führt. Der erste Rektor, Pater Carlos Guillermo Plaza SJ, setzte sich für die Benennung nach Andrés Bello ein, die 1954 erfolgte.
Die Jesuiten betonen, daß Bello ein „praktizierender Katholik“ war, dessen Religiosität sich auch in seinem Lebenswerk niedergeschlagen habe. Die Frage seiner Logenmitgliedschaft wird dabei übergangen. Ob Freimaurer, Maria-Lionza-Gottheit oder Katholik, gesicherte Tatsache ist, daß Andrés Bello als Katholik starb. In seiner Todesstunde ließ er einen Priester rufen und empfing die Sterbesakramente (Beichte, Kommunion, Letzte Ölung).
Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoVaticana
In der Konzilskirche hat man sich das Staunen längst abgewöhnt!
Man stelle sich vor, eine solche Meldung wäre während des Pontifikats von Pius XII. um die Welt gegangen – undenkbar!!
Es gibt weder eine Konzilskirche noch eine Amtskirche noch eine Volkskirche – sondern nur die Kirche. PUNKT!
Elias @ Es stimmt, es gibt nur eine Kirche : “ Die Heilige katholische Kirche ! “
Aber seit dem II.Vatikanum werden ihr immer wieder neue Wunden zugefügt.
PUNKT !