von Wolfram Schrems*
(Wien) Die ungeheuerlichen und inakzeptablen Stellungnahmen von Kardinal Schönborn zu Sakramentenempfang, Konkubinat und Homosexualität in dem Interview mit Iacopo Scaramuzzi von Vatican Insider (deutsche Übersetzung) und gegenüber dem Corriere della Sera (deutsche Übersetzung) im Zusammenhang mit der derzeitigen Außerordentlichen Synode zu Ehe und Familie in Rom zeigen die ganze Verwüstung des österreichischen Katholizismus auf bizarre Weise.
Es ist nunmehr ganz evident geworden, daß der innerkirchliche Abfall vom Glauben in Österreich nicht von einigen dissidenten Theologen oder eigenmächtigen Laienfunktionären ausgegangen war.
Der Fisch begann auch hier am Kopf zu stinken.
Nachdem sich Kardinal Schönborn seit Jahren in politischen Fragen notorisch auf die rot-grüne und pro-islamische Seite schlägt, greift er nunmehr die Substanz der katholischen Moraltheologie selbst an. Die betreffenden moralphilosophischen Konzepte, die gegen Glauben und Vernunft gleichermaßen verstoßen, sind dem Fachtheologen von der pervertierten akademischen Theologie her schon lange bekannt. Sie sind jetzt aber ganz offen bei den Trägern des kirchlichen Lehramtes angekommen. Das ist in dieser Qualität etwas neues.
Kardinal Schönborns abwegige Kommentare zur Synode
Die offizielle Website der Erzdiözese Wien berichtet:
Großes Echo habe bei der Synode auch [Kardinal Schönborns] Vorschlag für einen theologischen Schlüssel für die Bewertung von Lebensformen, die nicht der Vollform der sakramentalen Ehe entsprechen, gefunden.
Was die althergebrachte Bewertung durch Bibel und Kirche als Sünde betrachtet, ist jetzt plötzlich offensichtlich eine Vorstufe zur „Vollform“. Das ist völlig absurd. Kardinal Schönborn als geschulter Kenner der Lehre des hl. Thomas muß das wissen. Er kennt den Grundsatz Bonum ex integra causa, malum ex quocumque defectu.
Mit diesem gefährlichen Unfug bringt er Menschen, die in den Bedrängnissen unserer verwirrten Tage Zuspruch und Orientierung bräuchten, in noch größere Verunsicherung. Er gibt den „Kleinen, die an Christus glauben“, Ärgernis. Man kann ihm nur raten, das nicht zu tun.
Im erwähnten Bericht auf der erzdiözesanen Seite heißt es weiter:
Von manchen Kreisen würden derzeit „apokalyptische Szenarien“ gezeichnet werden, in denen dem Papst vorgeworfen werde, die Kirche in den Untergang zu führen. Solches habe man zuletzt vor über vierzig Jahren über den nun seliggesprochenen Paul VI. und seinen Vorgänger den heiligen Johannes XXIII. gehört, so Schönborn. Es sei „erstaunlich“, dass der vom Papst geforderte Blickwechsel so viel Angst auslöst, wo er doch „Frische und Freude des Evangeliums“ in Erinnerung rufen wolle.
Er hat Augen, aber er sieht nicht.
Man versteht es nicht: Stellt er sich dumm oder spricht er wider bessere Einsicht? Was ist das, wenn nicht „apokalyptische Szenarien“, wenn das Glaubensgut selbst öffentlich zur Diskussion gestellt wird?
Sieht er die Folgen der Politik von Johannes XXIII. und Paul VI. wirklich nicht? Dann ist er als Hirte ungeeignet und sollte umgehend abdanken. Oder findet er sie gut? Dann ist er erst recht ungeeignet.
Man beachte auch die psychologisierende Diktion, die aus mind control – Techniken bekannt ist: Der „vom Papst geforderte Blickwechsel“ löse „Angst“ aus.
Erstens hat der Papst ohnehin nicht die geringste Berechtigung, einen „Blickwechsel“ einzufordern. Es gilt der Blick des Glaubens. Aus, fertig. Es ist alles gesagt.
Auch ist zweitens „Angst“ das falsche Wort. Es verunglimpft die rechtgläubigen Synodenteilnehmer, die ja gerade mit großer Tapferkeit der konspirativen Regie des Papstes und von Kardinal Baldisseri ins Angesicht widerstanden (vgl. Gal 2, 11) und sich damit schützend vor das Volk Gottes gestellt haben.
Schließlich zeugt es von Verlust des Realitätssinnes, wenn man die Winkelzüge von Papst Franziskus mit „Frische und Freude des Evangeliums“ in Verbindung bringen würde. Bei aller berechtigten Kritik an Papst Benedikt XVI. muß man ihm doch bei weitem mehr Frische und Freude des Evangeliums konzedieren. Beim jetzigen Papst ist das reine Rhetorik. Ich würde sogar sagen, diese Phraseologie hat ausschließlich die Absicht, zu täuschen. Aus welchen Gründen auch immer.
Daß später im Text der Erzdiözese auch die „aggressive Lobby“ der Homosexuellen angesprochen und von den Kindern als Opfer von „Rosenkriegen“ gesprochen wird, hat daher keine spezielle Bedeutung mehr. Das Kind war schon in den Brunnen gefallen.
Wie dem auch sei: Eminenz Schönborn hat sich in Fragen nach Sakramentenzulassung, Konkubinat und Homosexualität in die offene Irrlehre („Elemente der Wahrheit und der Heiligung“) begeben. Er war über Fragen des pastoralen Ermessensspielraums weit hinausgegangen. Er kann somit nicht mit der Berufung auf die „Klugheit“ verteidigt werden.
Über die Motive für dieses „outing“ kann man nur rätseln.
Man vermutet auch längerfristige Absprachen:
Ein Rückblick auf eineinhalb Jahre Papst Franziskus: Gab es einen Putschplan gegen Papst Benedikt?
Was sich aufgrund des reibungslosen Zusammenwirkens von Kardinal Schönborn mit Papst Franziskus jetzt als wohlbegründete Mutmaßung ergeben muß, ist, daß Eminenz ganz offensichtlich zu den wichtigsten Konspiratoren gegen Papst Benedikt XVI. gezählt hat. Als Mitglied des Ratzinger-Schülerkreises genoß er höchstwahrscheinlich das besondere Vertrauen des Papstes – und enttäuschte es durch zahlreiche Illoyalitäten maßlos (wie schon an anderer Stelle auf dieser Seite ausgeführt) .
Angesichts der Eskapaden des jetzigen Pontifikats, das praktisch in allen Fragen gegen die Politik von Papst Ratzinger gerichtet ist, erscheint somit der „freiwillige Rücktritt aus Altersgründen“ äußerst unglaubhaft. (Wir wissen schon, wie dehnbar der Begriff „freiwillig“ ist.)
Kardinal Schönborn hatte einige Monate nach dem Amtsantritt von Papst Franziskus in einer Presseaussendung wörtlich gesagt, daß „[mit dem neuen Papst] ein Ruck durch die neue Kirche gegangen ist“.
Man beachte hier das, nicht zufällig eingestreute, Signalwort: „neue Kirche“. Der Kardinal ist viel zu intelligent, als daß er das nur so dahin gesagt hätte. Eine „neue Kirche“ kann nur eine ungeheuerliche Monstrosität sein. Aber offensichtlich existiert ein entsprechender Plan.
Dann sagte der Kardinal in derselben Presseaussendung in seiner typisch euphorischen Wortwahl: „Es ist heute so viel mehr Freude zu spüren.“ (!)
Im Umkehrschluß heißt das, daß unter Papst Benedikt wenig oder keine Freude zu spüren war. Eine sehr „nette“ Qualifizierung des „Meisters“ durch einen seiner „Schüler“.
Suggestivkraft anstatt Klarheit der Botschaft
Man fragt sich, warum Eminenz sich überhaupt häufig dieser maßlos euphorischen Diktion bedient („so viel mehr Freude“, „können unendlich viel voneinander lernen“, „dieselbe Sehnsucht hat mich bewogen“, „verbeuge mich noch mehr vor Josef Pröll“ [sic!] , „[sich vor dem] vorbildlichen menschlichen Verhalten Homosexueller verneigen“ u. s. w.). Angesichts der kirchlichen und weltlichen Realität ist das total deplaziert, inhaltlich schreiend absurd.
In seinem ganzen Auftreten setzt Eminenz schon lange auf genau diese merkwürdig euphorische, hypnotische Suggestivkraft, mit der er sich um klare lehramtsgemäße Aussagen drückt (ggf. eben gegen den Zeitgeist) und seine Zuhörer manipuliert. Damit ist er Papst Franziskus seelenverwandt.
Man fragt sich auch, wo er diese verschleiernd-verwirrende, in raffinierter Meisterschaft in oben zitiertem Text eingesetzte, Sprache gelernt hat. Aus der Bibel sicher nicht. Sie ist nicht die Sprache des Glaubens („Eure Rede sei Ja, ja, nein, nein, was darüber hinaus geht, ist vom Bösen“).
Glaubensdoktrin muß vor bischöflicher Willkür stehen!
Welche Loyalität können sich solche Kirchenführer von ihren Gläubigen noch erwarten? Welche von den ihnen unterstellten Geistlichen? Irgendwann wird der Geduldsfaden überstrapaziert.
Nachdem Kardinal Schönborn einige Jahre lang mit Pfarrer Helmut Schüller und der Pfarrerinitiative ein Spiel mit verteilten Rollen zum Besten gegeben hat, ist er jetzt ohne Verstellung in das revolutionäre Lager übergewechselt und kann sich unter veränderten weltkirchlichen Bedingungen, die er aller Wahrscheinlichkeit nach selbst mitorchestriert hat, auf eine neue päpstliche Politik berufen. Diese ist inhaltlich konfus und machttaktisch brutal und fördert mit beidem die Anpassung an den dekadenten Geist der Welt.
Er begünstigt damit den Terror der sexuellen Revolution und unterminiert weiter den Schutz, den Kinder und Jugendliche und überhaupt jeder Mensch vor dem Zugriff des Bösen benötigen (Mt 18,6).
Papst und Bischöfe stehen nicht über der Lehre, die sie im Auftrag Gottes zu verkündigen haben! Quod licet Iovi non licet bovi ist ein heidnischer, kein christlicher Grundsatz. Alle sind an dieselben Gebote gebunden.
Sie sind besonders an eine klare Sprache gebunden. „Gott der Überraschungen“ und ähnliches Gefasel fallen nicht darunter.
Die Oberen müssen mit umso besserem Beispiel vorangehen, da sich ihre Untergebenen natürlich an ihnen orientieren. Das Rot des Kardinalspurpurs signalisiert die Martyriumsbereitschaft. Wer dazu zu feige ist, darf eben kein kirchliches Amt übernehmen. Gegebenenfalls muß er zurücktreten.
Wenn die Kardinäle und Bischöfe in ihrer würdelosen Unterwerfung unter den Zeitgeist die Moral, die Gott geoffenbart hat, untergraben, machen sie sich am Scheitern unzähliger Menschen, besonders von Ehepaaren, die in den Bedrängnissen des Lebens unzweideutige moralische Weisung und Unterstützung benötigen würden, mitschuldig. Sie verursachen dadurch – noch einmal – großes individuelles Leid und begünstigen gesellschaftliche Zustände, in denen die Schwächsten, vor allem Kinder, die verwundbarsten Opfer sind. (Der Fall Natascha Kampusch ist ja nicht aus heiterem Himmel entstanden. Da muß sich eine Gesellschaft schon länger in die falsche Richtung entwickelt haben.)
Es geht auch um ihre Verantwortung für das Seelenheil der ihnen anvertrauten Gläubigen – und ganz besonders um ihr eigenes, das sie selbst aufs Spiel setzen.
Gott sei Dank gibt es noch Bischöfe, die in der gegenwärtigen Verwirrung, die durch diese unglückselige Synode ausgelöst worden ist, die Wahrheit bezeugen. Die Kardinäle Raymond Leo Burke und Gerhard Ludwig Müller sowie Erzbischof StanisÅ‚aw GÄ…decki, Vorsitzender der polnischen Bischofskonferenz, sind neben afrikanischen Bischöfen zu nennen, die dem Druck häretischer Propaganda widerstanden haben. Sie haben sich damit schützend vor die ihnen anvertraute Herde gestellt.
Wird uns vielleicht aus Afrika der Glaube neu gebracht werden, nachdem die europäischen Kirchenführer und ihre verwirrten Haustheologen Glauben, Sitten und Kultur ruiniert haben?
Sollte sich Kardinal Schönborn vielleicht bei seinen Amtskollegen in Durban oder Jos neu einschulen lassen?
Keine Kompromisse!
Die Gläubigen haben gegenüber ephemeren kirchlichen Äußerungen, auch seitens einer Synode, selbstverständlich die Pflicht, sich am immer Gültigen des überzeitlichen Lehramtes zu orientieren. Die Nicht-Gläubigen sind ebenfalls moralisch gehalten, sich ihre Informationen über die Inhalte des kirchlichen Glaubens aus den offiziellen Quellen gemäß deren dogmatischer Verbindlichkeit zu holen.
Da gibt es keine Ausreden.
Die eingangs erwähnte Verwüstung des österreichischen Katholizismus drängt zu einer raschen Erneuerung „an Haupt und Gliedern“.
Wir hoffen vor allem, daß der Klerus nicht länger schweigt, wo es um die Substanz des Glaubens und den Weg zum Heil geht.
Leider sind auch glaubenstreue Geistliche aus falsch verstandenem Gehorsam oder feigem Opportunismus oder beidem dort loyal, wo sie es nicht sein dürften. Es gibt in der Verkündigung sicher einen Ermessensspielraum, aber konfuse Zeiten verlangen apodiktisch klare Verkündigung und die Rechtfertigung des Falschen liegt nicht im Ermessensspielraum.
Wir hoffen, daß sich auch diejenigen Gläubigen, deren Stärke die kritische Unterscheidung der Geister nicht ist und die Kardinal Schönborn gerne um sich sammelt, aus ihrer Hypnose reißen lassen und nicht als von blinden Führern geführte Blinde in dieselbe Grube stürzen.
*MMag. Wolfram Schrems, Linz und Wien, katholischer Theologe und Philosoph, kirchlich gesendeter Katechist, einschlägige innerkirchliche Erfahrung
Bild: Chiesa e Postconcilio (Fotomontage)
Danke, Herr Magister, diese unverblümten Worte waren höchst nötig !
Diese pseudo-unverblümten Worte indizieren eher, dass Herr Magister unter pathologischer Verschwöreritis leidet.
Herr Magister, se wissens eh,
der Kardinal red‘ eh nur Schmäh!
Ihr tapf’res Wort ging nicht ins Leere,
Vergelt es Gott! Habe die Ehre!
Wieso? Was an dieser Analyse trifft denn nicht zu?
Pathologische Verschwöreritis ? Für solche Ausfälle habe ich kein Verständnis. Man drücke sich mit Argumenten hier im Forum aus.
Sie reden hier von „Ausfällen“ angesichts dieses Artikels, der prallvoll ist mit unglaublichen, unterf die Gürtellinie gehenden Schmähungen gegen den Kardinal?! In der Kirche tut man so etwas nicht, aber jede andere Person würde gegen den Schreiber eines solchen Textes eine Beleidigungsklage anstrengen, mit Recht.
Schon unter einem solchen Foto zu posieren, ist eine Schande.
Ach @Rampolla wollen Sie wirklich eines Tages vor Ihren Schöpfer treten und dem Herrn weissmachen, eine grosse Tat vollbracht zu haben, indem sie glaubenstreuen Katholiken auf die Nerven gegangen sind? Sie scheinen mir ein intrelligenter und gebildeter Mann. Warum vergeuden Sie ihre Talente?
Zur Sache: Der „Putschplan“ ist Spekulation, abwegig ist er nicht. Man denke an die Aussage des Erzbischofs von Palermo und Kardinal, so etwa ein Jahr vor dem Rücktritt, Benedikt XVI. werde innerhalb des nächsten Jahres sterben.
Von Boykott und Behinderung ist hinlänglich bekannt (Stichwort Pfarrer von Ars, um nur eines zu nennen).
Abgesehen davon, den ganzen Artikel als „Propaganda“ abzutun, ist sehr überzogen. Er stellt klare Thesen auf, verweist auf eindeutige Aussagen Schönborns (also keine Spekulation) und niemand, auch sie nicht, lieber Rampolla, werden behaupten können, dass diese in irgendeiner Weise mit dem konform gehen, was die Kirche bisher gelehrt hat.
Natürlich die „Evolutionisten“, zu denen Sie vielleicht auch gehören, schert nichts, was gestern war, und hätten sie es selbst vertreten. So ganz sicher bin ich mir aber nicht, ob Sie vielleicht nur ein Zyniker sind, aus welchem Grund auch immer.
Das Heil liegt in Christus und ist unveränderlich, es gibt nur einen technischen Fortschritt, der Mensch ist immer gleich, gleich schwach, und bedarf der Erlösung. Ihn davon – wie auch immer – abzuhalten, durch zerreden, banalisieren, bagatellisieren, beraubt ihn der einzigen Chance gerettet zu werden. Helfen Sie Christus beim Rettungswerk, behindern Sie Ihn nicht. Mit bestem Gruss
Ich gebe Ihnen insofern recht, als die Zeit zu kostbar ist, um sie mit berechtigter, aber fruchtloser Entrüstung anzufüllen.
Marana tha!
Herr@rampolla: Jaein oder doch Nein. Das Foto sagt alles aus und bestätigt, wer oder als was der Kardinal für eine Rolle spielt: Die Neo-Protestantische Konzilskirche, die Kirche als eine Art Wohlfühlkirche, ein Selbstbedienungsladen und Supermarkt der Weltreligionen, in der Kreti und Pleti im grossen „Markt der Möglichkeiten“ gerade das aussuchen, was ihrem eigenen Ego am bequemsten entspricht. Diese neue Kirche handelt also jetzt frei nach dem alten Spruch: Was gebe ich für mein blödes Geschwätz von Gestern. Für Schonborn und Tuti Quanti bedeutet Trient und dessen Konzil, nichts als Schnee von Gestern. Für sie bedeuten alle Konzilien und die Lehren der Kirchenväter – bis zum Räuberkonzil Vatican II. nichts weiter als eine kalte Tasse Cafés, oder mit der Definition Bergoglios zu sprechen, als alten Museumsplunder. So sehen die Dinge Heute, Herr Rampolla. Was das Heulen und Zühneknirschen betrifft: Dazu wird es für eure After-Kirche sicher kommen, wenn der Laden Konzilssekte auseinanderfällt, infolge ihres Liberalismus und Modernismus! Aber dann wird es zu spät sein! Und deshalb verdient Ihre Kritik das Prädikat: Unglaubwürdig und Ungenügend.
Stürmer ? Geht es noch ? Das ist unter aller Kritik.
Vielleicht hat sich Kardinal Schönborn die Dämonen in Medjugorje weggeholt. Er stellt ja die dortigen „Privatoffenbarungen“, die kirchlich nicht anerkannt sind, immer wieder als feste Tatsache hin. Seine „neue Kirche“ läßt mich spontan an die „schwarze Afterkirche“ aus den Visionen der Anna Katharina Emmerich denken.
In den Medjugorje-Botschaften, die selten inhaltliche Überraschungen aufweisen wurde niemals dazu aufgerufen, die Heilige Schrift modern und falsch auszulegen oder sich gegenüber Schwulen oder Wiederverheirateten zu öffnen. Schönborn kann das also unmöglich von dort haben.
@dhmg
Es geht mir hier nicht nur um die Aussagen/Nichtaussagen der „Botschaften“ im einzelnen (die nicht so harmlos sind, wie sie daherzukommen scheinen), sondern um das „Phänomen“ insgesamt.
Ich habe mich selbst jahrelang in diesem und ähnlichen charismatischen Kreisen bewegt und meine, etwas mitreden zu können. In Medjugorje habe ich sehr schöne Erfahrungen gemacht, aber auch etwas wahrgenommen, was mir erst später als etwas sehr Beunruhigendes aufgegangen ist. Ich habe allerdings nicht die Absicht, das hier zum Besten zu geben. Ich kann allgemein nur empfehlen, sich auch kritisch mit M. zu befassen; für mich war das sehr hilfreich, aus meiner Verwirrung herauszukommen.
Nun, um von meinen persönlichen Erfahrungen einen Bogen zu meinen obigen Sätzen zu Kardinal Schönborn zu schlagen: Ich denke, die Sicht auf die Wahrheit wird schnell vernebelt, wenn man Dämonen die Möglichkeit bietet, sich dabei wohlzufühlen, um einen herumzuturnen.
In Wien nennt man ihn Homoporn
den Grafensproß, hochwohlgeborn
denn was er lehrt, das ist kein Born
aus dem die Gnade wird geborn.
Er zeigt so gern aufs Dritte Reich,
verbietet aber den Vergleich
den mut’ge Glaubenskämpfer einstens fochten.
Stattdessen wird er feig und bleich,
wenn er vom Zeitgeist angefochten.
So spricht er hier mal ganz katholisch,
am nächsten Tag ganz diabolisch.
In heil’gem Abendmahles Saal
er einstens bot der Lehre Gral.
Doch rudert er zurück behende
und meistert trefflich jede Wende
wenn leichtes Lüftchen bläst in’s G’sicht
denn das verträgt das Gräflein nicht.
So sind sie, die Konzilslemuren
die einmal Christus Treue schwuren.
Das rote Kardinalsgewand -
an ihnen ist es wertlos Tand.
Denn Jesus Christus sie verraten
oh’n zu erröten ihrer Taten.
Noch müßten sie für Ihr Bekenntnis
nicht leiden Tod, Schmach und Gefängnis.
Vorauseilend ist ihre Feigheit
es zählt nurmehr das Lob der Mächt’gen
Doch merk’s, o Graf der Weichheit
Vor Gott, da spielst Du nicht den Prächt’gen.
Vor ihm, da zählt dein Adel nicht,
gleich allen trifft dich das Gericht.
Geleitet dich nicht Franz noch Kaspar
wenn du einst liegst auf Todes Tragbahr.
Drum kehre um vom Lügenwort,
schaff rasch die falsche Lehre fort.
Damit verschwinde Homoporn
und man verehre Card. Schönborn!
schön – schöner – am schönsten – schön blöd – Schönredner – Schönwichtigtuer – Schönling – Schönborn !
(neue, im Duden eingetragene Steigerung des Wortes „schön“ !)
Korrektur:
Ich hab vergessen, am „alllerschönblödsten“ nach „schön blöd“ einzufügen!
Es muss ja schließllich alles seine Richtigkeit haben!
Bitte an die Redaktion: Können sie bitte das Photo entfernen. Manche sind zum Computer nach dem Mittagsessen zurückgekommen und können gesundheitliche Probleme so einer Sicht wegen erfahren.
Von welcher „Kirche“ ist der grosse Theologe Mag. Schrems eigentlich katechetisch „gesendet“?? Die „Konzilssekte“ wird es ja wohl kaum sein.
Jeder der nach diesen antikatholischen ja satanischen Wörtern noch freiwillig den modernen Ablasshandel namens „Zwangskirchensteuer“ bezahlt und so die „Körperschaft öffentlichen Rechts katholische Kirche Österreichs“ und ihren obersten Chef Schönborn, in ihren kathophoben Wüten finanziell unterstützt, begeht zumindest in meinen Augen eine schwere Sünde.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Kardinal Schönborn scheint mit dem übergroßen Foto im Hintergrund keinerlei Probleme zu haben.
Dies irritiert mich schon etwas.
Vermute ich doch, Conchita Wurst ist kein Gestrauchelter, kein Verzweifelter, sondern jemand, der sich produziert und geschickt zu verkaufen weiß.
Und ein Kunstprodukt ist er obendrein, eine Botschaft, die an die Bevölkerung weitergegeben werden soll, zum Zwecke der Umprogrammierung auf breiter Front.
Erkennt das der Kardinal nicht, will er es nicht erkennen oder findet er dieses „Markenprodukt“ sogar gut?
@Rampolla Ihrer Kritik „Mangel an positiven Impulsen“ stimme ich vorbehaltlos zu. Ich sehe darin ein Leiden, das ernst zu nehmen ist. Es ist Ausdruck einer Herde, die sich zerstreut, weshalb es auch Verantwortliche dafür gibt.
Hier setzt eben meine Kritik an. Mag sein, dass hier viele sich auf das Klage beschränken. Ihr persönlicher Beitrag geht aber auch nicht darüber hinaus, wenn sie gewissermassen als Gegenstück den Eindruck des Schönredens vermitteln.
Über alles andere kann man dann diskutieren.
Wir sind in einer Situation geraten daß wir eine Kirche haben die von Apostaten und Häretikern regiert wird. Heutzutage sind alle rechtgläubige Christen „Protestanten“, so zu sagen, d.h. ohne adäquate kirchliche Leitung. Das einzige was noch zählt ist persönliche Treue zu Christus, wie es der Apostel Paulus so treffend sagt (I Tim 2:19): “Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit“
Folgende Text stammt aus der Feder von Kardinal Schönborn. Es handelt sich um eine Predigt, die der Wiener Erzbischof am 27. März 2008 im Abendmahlssaal in Jerusalem gehalten hat.
Ich denke, dass hier vielleicht dem Kardinal manchmal unrecht getan wird.
hier der Link zu seiner Predigt:
http://www.internetpfarre.de/blog/archives/193-KARDINAL-SCHOENBORN-SUENDHAFTE-MARIATROSTER-ERKLAERUNG-UND-KOENIGSTEINER-ERKLAERUNG-ERGINGEN-AUS-FEIGHEIT.html
SÜNDHAFTE „MARIATROSTER ERKLÄRUNG“ UND „KÖNIGSTEINER ERKLÄRUNG“ ERGINGEN AUS FEIGHEIT
(…) Ich möchte Euch eine Sache sagen, die ich im Herzen trage. Ich denke, es ist ein Wort des Heiligen Geistes, das ich sagen muß. Welche ist die Schuld Europas? Die Schuld Europas, die Hauptschuld, ist das Nein zum Leben. Vor einigen Tagen habe ich im österreichischen Fernsehen auf die Frage eines Journalisten geantwortet: „Europa hat dreimal Nein zu seiner eigenen Zukunft gesagt.“ Das erste Mal im Jahre 1968 – wir feiern jetzt 40 Jahre – durch das Ablehnen von Humanae vitae. Das zweite Mal im Jahre 1975, als die Abtreibungsgesetze Europa überschwemmt haben. Das dritte Mal zur Zukunft und zum Leben. Gerade gestern habe ich aus Österreich die Nachricht bekommen, daß die Regierung der homosexuellen „Ehe“ zugestimmt hat, auch in Österreich: das ist das dritte Nein. Und dies ist nicht zuerst eine moralische Sache, sondern eine Frage der Gegebenheiten, der Fakten: Europa ist im Begriff zu sterben, da es Nein zum Leben gesagt hat.
Es gibt in meinem Herzen folgendes zu sagen: gerade dies ist der Ort, wo Jesus uns gesagt hat, daß wir die Vergebung unserer Sünden empfangen, denn ich denke, daß dies auch eine Sünde von uns Bischöfen ist, auch wenn niemand von uns im Jahre 1968 Bischof war. Heute haben in Deutschland (bei) 100 Eltern 64 Kinder und 44 Enkelkinder: das bedeutet, daß in einer Generation die deutsche Bevölkerung – ohne Einwanderung – sich halbiert. Wir haben „Nein“ gesagt zu Humanae vitae. Wir waren nicht Bischöfe, aber es waren unsere Mitbrüder. Wir haben nicht den Mut gehabt, ein klares „Ja“ zu Humanae vitae zu sagen. Es gibt Ausnahmen: der damalige Kardinal von Berlin, Kardinal Bengsch (Anmerkung: hier wandte sich der Prediger an Joachim Kardinal Meisner: „Nicht Du, aber Dein Vorgänger; Du hast es dann im Jahre 2001 gesagt.“) Er hatte einen Text für die Deutsche Bischofskonferenz vorbereitet, einen Text, der ein prophetischer Text war. Dieser Text ist verschwunden, und erschienen ist die „Königsteiner Erklärung“, die die Katholische Kirche in Deutschland geschwächt hat, das Ja zum Leben zu sagen. (…)
ich kenn den Text, aber wenn man Schönborn heute zuhört, hat man das Gefühl, es gibt zwei Schönborne, so unterschiedlich klingt das
@ Santa Klaus
Danke für den Hinweis auf diese Predigt von Kardinal Schönborn. Ein gutes Beispiel, das schon etwas länger zurückliegt und an dem offenbar wird, wie der Kardinal spricht und was er (nicht) tut. Wenn seine Predigt ehrlich aus dem Herzen gekommen wäre, in Hirtensorge um das Seelenheil der vielen, dann hätte dies zur Folge haben müssen, dass er HANDELT. Als Vorsitzender der Bischofskonferenz in Österreich hätte er inzwischen längst die richtige Initiative setzen können: Widerruf der Mariatroster Erklärung durch die Bischofskonferenz, in Einheit mit allen Bischöfen Österreichs!!
Der Kardinal hat entgegen der erkannten Wahrheit, nämlich dass die Mariatroster Erklärung sündhaft war und ist, NICHT gehandelt. Er belässt die Kirche in Österreich in der Mariatroster Erklärung „gefangen“. Dieses Nichthandeln ist eine Form von Amtsmissbrauch. Die Verantwortung wiegt schwer.
@rampolla: Eine Initiative, statt nur zu klagen, war die Erneuerung der Liturgie durch Summorum Pontificum. Da haben sich sehr viele Initiativen gegründet. Viele haben die Schönheit und Erhabenheit der Messe neu entdeckt, haben zun Glauben zurückgefunden! Ordensgemeinschaften wie die Franziskaner der Immakulata sind durch die Alte Messe zu einer lange nicht mehr gesehenen Blüte gelangt. Es gab allenthalben zahlreiche Konversionen, viele Publikationen, Vortragsreihen usw. usf. Aber durch Franziskus und seinen Klüngel wurde dieser wahrhafte Aufbruch wieder zunichte gemacht. Der Einsatz so vieler für die große Sache des Glaubens wird schändlich abgestraft. Und da soll man nicht zürnen und klagen? Hat denn der Prophet Jeremia über die Zerstörung des Tempels nicht auch geklagt und geweint?!
Offenbar genieren sich Eminenz ja auch, in der Öffentlichkeit ein Pektorale zu tragen. Religion ist eben in der säkularen Meinungsdikatur reine Privatsache, ein öffentliches Bekenntnis ist anstößig. Vielleicht schalten wir bald ja auch unsere Glocken ab und holen die Kreuze von den Kirchturmspitzen. Schließlich dürfen wir niemanden provozieren.
Lesen wir doch was der Kasper sagt:
„Wir werden einen Schritt auf Schwule zu machen“
Haben die Reformer auf der Synode in Rom doch gewonnen? Kardinal Walter Kasper findet: Ja. Er kündigt eine Öffnung gegenüber Homosexuellen und Wiederverheirateten an. Und sagt, was der Papst…
http://www.morgenpost.de|Von Lucas Wiegelmann
„Wir werden einen Schritt auf Schwule zu machen“
Haben die Reformer auf der Synode in Rom doch gewonnen? Kardinal Walter Kasper findet: Ja. Er kündigt eine Öffnung gegenüber Homosexuellen und Wiederverheirateten an. Und sagt, was der Papst…
http://www.morgenpost.de|Von Lucas Wiegelmann
Hier in den „Mainstreammedien“ glaubt man zu gewinnen. Das ist aber nur Möglich weil man den Götzen „Mensch“ über Gott stellt. Wie heißt das Gebot: Du sollst keine anderen Götter haben.…
Die Gebote gelten unverändert und kompromisslos und Jesus hat sie bekräftigt:
Liebe Gott Deinen Vater.…
Liebe Deinen Nächsten.…
Es gibt keinen Kompromiss, nie und nimmer und die Zahl der Kirchensteuerzahler oder Kirchenbesucher stimmt nicht darüber ab.
Im Grunde hächeln die „Progressiven“ aktuellen Tendenzen, die mehr auf Bestand der Ehe setzen usw. hinterher.
@rampolla
// .Das Schüren von Höllenangst und Gericht hat vielen das Leben schwer gemacht, zumal die MORAL überstark um das 6. Gebot kreiste. Es drängt sich im Forum das Gefühl auf , als sei die Kath. Kirche bei einer neuen Beurteilung der Geschlechtlichkeit dem Verfall preisgegeben . Der beste Weg für die Kirche wäre es, sich aus diesem Bereich stärker zurück zu ziehen, und im Ggstz. zur Vergangenheit weniger zu (be)urteilen, denn an diesen Urteilen wird sie selbst gemessen werden . //
Dazu:
Matthäus 10,28 „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.“
25,41 „Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Gehet hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!
46 Und sie werden in die ewige Pein gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“
2. Timotheus 4,1–2
„Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung!“
… und nun schreiben Sie: // Ich möchte gerne wissen, wie es mit meiner Kirche weitergeht //
Welche Kirche meinen Sie denn eigentlich mit „meiner Kirche“? Mit Ihren Aussagen haben Sie sich jedenfalls von der wahren Kirche schon entfernt.
Und ich kann mir meine Meinung nicht verkneifen: Sie schreiben wie ein Politiker und denken wie ein Politiker. Sind Sie einer?
Werter @rampolla,
gerne nehme ich an, dass auch Sie auf Jesus Christus hin getauft sind; es liegt aber nun an Ihnen, diesem auch gerecht zu werden/bleiben und Glied seiner Kirche zu sein, nicht irgendeiner Kirche, sondern als ein „zum Herrn Gehörender“ (kyriakon) – durch Ihr Leben und Handeln sich als SEIN Eigentum auszuweisen. Das ist Ihre Aufgabe! Das sollte Ihr „Personalausweis“ sein.
Wenn Sie aber SEIN Wort und SEINE Gebote dadurch in Frage stellen, wenigstens dahingehend relativieren indem Sie schreiben „Jesus hat bekanntlich keine Zeile geschrieben“, dann habe ich Bedenken, ob Sie überhaupt SEINE Lehre annehmen wollen, ja überhaupt akzeptieren, dass sie existiert. Mit Argumentationen solcher Art, könnte ich genauso gut behaupten, dass es Sie gar nicht gibt, sondern ich es hier mit einem vollautomatisierten Textgenerator, mit einem gekauften Troll, zu tun habe. Es führt ins Nichts.
// verstehen , in welcher Situation sie geschrieben wurden … // ja, ja und die zeitlichen Umstände usw. usf.
Das ist genau die Öffnung, in die man jeden Relativismus pumpen, und jeden und alles rechtfertigen und in Frage stellen kann – auch die grässlichsten Stellen im Koran, auch den Mord an Ungeborenen.
Damit sprechen Sie sich selbst frei, am Ende gar nichts mehr glauben zu müssen bzw. nur das, was Sie momentan unter gewissen Umständen, in dieser oder jener Situation gerne glauben wollen …
Der Dekalog und Jesu Wort sind eindeutig und klar. Sie tun gut daran sich dran zu halten, um sich SEINER Kirche würdig zu erweisen. Versuchen Sie durch die enge Tür zu gelangen!
Der Beitrag von MMag. Schrems ist Bekenntnis zur Wahrheit und mutige Verteidigung derselben zugleich. Es ist so notwendig wie hilfreich, dass die Fakten und handelnden Personen offen benannt werden. Nur so kann der (vielleicht noch) Suchende Orientierung finden, wo Chaos und Verwirrung herrschen und zunehmen.
Beruflich bedingt kenne ich die Kernzone der Erzdiözese Wien und der Bischofskonferenz zu einem gewissen Grade „von innen“. Ab hier sollte ich schweigen…… Über meine persönliche Erfahrung darf ich ein paar Worte mitteilen, ohne eine Person direkt angreifen zu wollen. Es ist unfasslich, wie weit die geistige Verseuchung fortgeschritten ist, auf allen – auch fachlichen – Ebenen, in allen Rängen der Hierarchie. Jeder, der in diesem kirchlichen Umfeld tätig ist, läuft Gefahr, geistig-seelischen Schaden zu nehmen. Ob er/sie es merkt oder auch nicht. So meine Erfahrung! Der Anpassungs- und Zustimmungsdruck ist enorm und verseuchend. Verseuchend deshalb, weil die Reinheit der Absicht zumeist ganz offensichtlich fehlt und niedrige Motive regieren. Allgegenwärtig ist doppelzüngige, unklare Sprache sowie ambivalentes Verhalten und Handeln. Das was gesagt wird, ist oft nicht das, was gemeint wird und noch weniger das, was getan wird. Es verwirrt und macht Menschen irre. Die Verwirrung breitet sich aus, ist Methode und wird System. Im Fortgang kann man beobachten, wie die Menschen sich mit diesem System mit-ver-ändern. Es hat mich zunehmend erschreckt und lies mich zugleich begreifen, dass ich selbst in Turbulenzen war. Die Einflüsse waren mächtig. Ich musste mich anstrengen, meine Beziehung zum Herrn nicht zu verlieren, das Gebet nicht aufzugeben. Heute bin ich froh, mich inzwischen für einen anderen Job entschieden zu haben und nenne das in der Rückschau eine Glaubensprüfung. Die in diesem Umfeld vorhandenen glaubenstreuen Geistlichen und Laien sind zumeist zu still – wohl oft aus diesen Gründen, die der Autor nennt. Mir persönlich waren jene ein Halt, die ich treffen und näher kennenlernen durfte, wofür ich dankbar bin. Ein paar Freundschaften im Herrn fürs Leben sind dabei.
Dem Autor ist voll zuzustimmen, wenn er schreibt: Keine Kompromisse!
Im Kompromiss ist die Wahrheit nicht.
Danke Herr MMag. Schrems!
Besten Dank Herr Schremms für den unerschrockenen Bericht. Aber was nützt es, wenn nicht Taten folgen. Denn kaum jemand liest dieses Forum. Man muss die Artikel den Bischöfen und Priestern unter die Nase halten, die Gläubigen aufklären. Aber niemand hört. Ich kenne es von meinem Bekanntenkreis. Und doch ist es unsere Aufgabe, Gott zu gehorchen und den abgefallenen Klerus zum Gehorsam an die Lehre Christi zu ermahnen, die nicht ihre Lehre ist, sondern diejenige des wundertätigen Heiligen Geistes, von dem Kardinal Schönborn spricht.
In der Forsetzung ein Kommentar an einen andern Gastautor, ein Kommentar, der es wert ist noch einmal zu veröffentlicht zu werden.
Es gibt keine Traditionalisten und auch keine Progressisten, sondern nur Katholiken, die die Gebote halten. Der Katholik hält sich an die 1287 Seiten Wahrheit der Bibel, an das Evangelium in seiner vollen Länge und beschränkt sich nicht auf Rosinenpickerei und verwirrende Hirnwindungen, die einen Glauben verstehbar machen wollen. Er hält sich an die immerwährende Lehre der katholischen Kirche. Er spricht nicht über Gott, sondern mit Gott, auch nicht über den Nachbarn, sondern mit dem Nachbarn. Er erhebt sich mit der Kirche zu Gott, und erhebt die Kirche nicht über Gott. Der Katholik lebt in der Gnade, und erhebt sich immer wieder von der Ungnade zur Gnade durch Busse und Opfer angesichts unser aller menschlichen Schwäche. Aber auch die Untat des Schweigens, Schwamm und Deckel darüber, leben in Ungnade und Ungnade heiligen, tun und lassen, was einem beliebt, selbst schon all die Ungedanken sind eines Katholiken nicht würdig. Wer schliesslich davonläuft ist schon nicht mehr katholisch, auch wenn er katholisch getauft wurde, von der Erbsünde befreit in das Reich Gottes aufgenommen wurde. Wenn unsereiner dann durch die Sünde in Ungnade gefallen in der Ungnade verharrt und um Einlass bittet, ohne die schmutzigen Schuhe ausziehen zu wollen, statt sich königlich zu kleiden und in das Königreich Gottes einzutreten, benimmt er sich wie ein unreumütiger Schandtäter. Ja es macht frei von Gott, dem Götzen Demokratie zu dienen und sich über das Volk Gottes zu stellen, den Zionismus über das auserwählte Volk, das Volk des falschen Propheten Mohammed mit weissen Handschuhen anfassen. Der freimaurerische Götzendiener aus der Finsternis der Aufklärung, der demokratische Freigeist, der humanistische Prophet und seine Wissenschaft des Verderbens erhebt sich über den Kaiser und den Statthalter, die von Gott gesandt wurden.
Das klischeehafte Sprechen und Urteilen des Gastautors (nicht Sie) über den Katholizismus trifft mich als Katholik nicht, sondern veranlasst mich nur vor einem falschen Katholizismus zu warnen. Der Autor hat sich nicht berichtigt, sondern nur bestätigt, denn nicht die Auffassung, sondern nur der Glaube hält die Gläubigen in der Kirche.
Fortsetzung des vorigen Kommentars an Herrn Schremms:
Die Aussage von Kardinal Burke ist mehr als recht, wem es nicht passt steht es offen die katholische Kirche zu verlassen. Niemand ist gehalten, darin zu bleiben, und ich sage, wenn er zum Trotz bleibt, erweist er sich schliesslich als Feind der katholischen Kirche.
Der Prophet Maleachi spricht über die Priester (Mal,1,6 ff): .. Wenn ich der Herr bin, wo bleibt da die Furcht vor mir?, spricht der Herr der Heerscharen zu euch ihr Priester, die in meinem Namen verachten…
Und der Prophet Sacharja spricht über den Hirten (Sach 13, 7ff.):… Schwert wach auf gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mir so nahe steht, Spruch des Herrn der Heerscharen. Schlag den Hirten, dass sich die Schafe zerstreuen. .. Es wird geschehen im ganzen Land, Spruch des Herrn Zwei Drittel werden darin vernichtet. Dieses Drittel.…Sie werden meinen Namen anrufen und ich werde sie erhören.. Ich werde sagen: Das ist mein Volk. Und es wird sagen: Der Herr ist mein Gott.
amen
Der beim 2. Vaticanum eröffnete Moderinisierungsschub der sich am allermeisten in den Dokument “ unser Zeitalter“ zeigt kam in der Menschheitsgeschichte immer wieder vor, in den Tagen vor der Sintflut, vor dem Feuerregen auf Gomorra, vor dem Beginn der Assyrischen Gefangenschaft, und dem der Babylonischen glaubte man Gottes Lehre neu definieren zu können, aus Götzendienst wurde Interreligiösität, aus Homosexualkutät Freizügigkeit,
wahre worte
die hure babylon, wie sie ausführlich in der bibel beschrieben wird, entpuppt sich mehr und mehr