Der Fundamentaltheologe Don Alfredo Morselli analysiert systematisch, auf welchen Pfaden Papst Franziskus und sein neuer Glaubenspräfekt unterwegs sind.
Nachrichten

Die Dubia der Kardinäle: Probleme einer ausstehenden Antwort

Von Don Alfre­do Mor­sel­li* Es ist bekannt, daß fünf Kar­di­nä­le1, besorgt über „die Aus­sa­gen eini­ger Bischö­fe, die weder kor­ri­giert noch wider­ru­fen wur­den“ 2, dem Papst am 21. August 2023 fünf Dubia, d. h. fünf Fra­gen zu Glau­bens­fra­gen, vor­ge­legt haben.3Eine erste Fas­sung der­sel­ben Fra­gen war bereits am 10. Juli 2023 ein­ge­reicht wor­den. Die Ant­wort des Pap­stes
Das Glaubensdikasterium soll sich erneut mit dem Fall Rupnik befassen. Die Anordnung von Papst Franziskus löst Erstaunen aus.
Nachrichten

Papst Franziskus: Fall Rupnik soll neu untersucht werden?

(Rom) Die Empö­rung über den Fall Rup­nik und die anhal­ten­den Vor­wür­fe gegen Papst Fran­zis­kus, den ehe­ma­li­gen Jesui­ten gedeckt zu haben, führ­ten zu einer inter­es­san­ten Wen­de im Fall. Fran­zis­kus erteil­te dem Dik­aste­ri­um für die Glau­bens­leh­re (vor­mals Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on) den Auf­trag, den Fall noch ein­mal auf­zu­rol­len. Die Vor­ge­hens­wei­se ist nicht nur erstaun­lich, son­dern irritierend.
Sind die Zweideutigkeiten im Lehramt von Franziskus kein Zufall, sondern gewollt? Ja, kein Zweifel, sagen immer mehr Katholiken, die Kirche und Glauben treu bleiben wollen.
Forum

Der Brief von Kardinal Müller an Kardinal Duka zeigt auf, wie die Zweideutigkeiten von Papst Franziskus überwunden werden können

Am 13. Okto­ber hat­te der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster die Ant­wort von Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler auf die Dubia sei­nes Mit­bru­ders Kar­di­nal Domi­nik Duka ver­öf­fent­licht. Kar­di­nal Mül­ler hat­te als ehe­ma­li­ger Glau­bens­prä­fekt jene Ant­wort über­nom­men, die Rom schul­dig geblie­ben ist. „Daß es gut ist, auf ‚Dubia‘ zurück­zu­grei­fen, um den Glau­ben der Ein­fa­chen zu schüt­zen, fin­det eine unmit­tel­ba­re Bestä­ti­gung
Gegenpapst Benedikt XIII. Die Bronzeskulptur befindet sich vor der alten Templerburg Peñíscola in Aragon. Sie wurde erst 2007 angefertigt und aufgestellt.
Nachrichten

Franziskus will Gegenpapst Benedikt XIII. rehabilitieren

(Rom) Papst Fran­zis­kus ist im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes ruhe­los. Er ist in stän­di­ger Unru­he und han­delt als eine Art Unru­he­stif­ter. Lei­der stif­tet er dabei nicht in der Welt eine gesun­de Unru­he, um den Blick auf die über­na­tür­li­che Dimen­si­on zu len­ken, son­dern sorgt viel­mehr in der Kir­che für ein anhal­ten­des, weni­ger gesun­des Durcheinander.
Die Autorität der Kirche: Petrus und die Apostolische Sukzession (im Bild eine Sitzung des Ersten Vatikanischen Konzils)
Forum

Die Auflösung kirchlicher Autorität

Von Msgr. Mari­an Ele­gan­ti* Es wird immer deut­li­cher (vgl. die neue­sten Stel­lung­nah­men von Kard. Fernán­dez auf Face­book und sei­ne Ant­wort auf die Dubia von Kard. Duka), um was es bei dem neu pro­pa­gier­ten Begriff «Syn­oda­li­tät» in Wirk­lich­keit geht: um die Auf­lö­sung unab­hän­gi­ger, hier­ar­chi­scher, kirch­li­cher Auto­ri­tät in Bezug auf Leh­re und Lei­tung. Die kirch­li­che Hier­ar­chie soll
Zweifel über Zweifel über die jüngsten Thesen von Santa Marta über die sich nach gesellschaftlichen, politischen, kulturellen Veränderungen "weiterentwickelnde" göttliche Offenbarung.
Forum

Dubia dubitati – Zweifel über Zweifel zu der von Rom behaupteten „Weiterentwicklung“ der Offenbarung

Der Finanz­ethi­ker und ehe­ma­li­ge Prä­si­dent der Vatik­an­bank IOR Etto­re Got­ti Tede­schi greift das Apo­sto­li­sche Schrei­ben Lau­da­te Deum und die römi­schen Ant­wor­ten auf die jüng­sten Dubia der fünf Kar­di­nä­le Brand­mül­ler, Bur­ke, San­d­oval, Sarah und Zen auf, um nach den sich dar­aus erge­ben­den Kon­se­quen­zen zu fra­gen und ganz kon­kret, wel­che Fol­gen das für den Wirt­schafts­be­reich und für
Warum antwortet Papst Franziskus nicht auf die Dubia angesehener Kardinäle?
Forum

Warum kann der Papst auf Dubia nicht antworten?

Von Ivan Pol­ja­ko­vić* Erin­nern wir uns dar­an, dass im Jahr 2016 die vier Kar­di­nä­le Car­lo Caf­fa­ra, Wal­ter Brand­mül­ler, Joa­chim Meis­ner und Ray­mond Bur­ke nach der Ver­öf­fent­li­chung der Enzy­kli­ka Amo­ris lae­ti­tia, die vie­le Kon­tro­ver­sen aus­lö­ste, Zwei­fel (Dubia) äußer­ten, die sie an Papst Fran­zis­kus rich­te­ten, aber sie erhiel­ten nie Ant­wor­ten auf die gestell­ten Fragen.
Anzeige
Überflutet Santa Marta mit einer schnellen Abfolge unterschiedlicher Ereignisse die Welt, um eine ernsthafte Reaktion darauf zu erschweren?
Forum

Die Verwirrungsstrategie des Vatikans

Von Rober­to Cascio­li* Die Syn­ode, Ant­wor­ten (oder ver­meint­li­che Ant­wor­ten) auf die Dubia, ein Apo­sto­li­sches Schrei­ben zum Kli­ma: so vie­le wich­ti­ge Ereig­nis­se auf einen Schlag, um eine Debat­te und tie­fer gehen­de Bewer­tun­gen zu ver­hin­dern. Und in der Zwi­schen­zeit bahnt sich ein offe­ner Kon­flikt um die Syn­ode an.
Papst Franziskus mit Victor Manuel Fernández: Beide tragen seit 2013 das gleiche Brustkreuz
Genderideologie

Der Synodenbeginn und die persönliche Note der Homo-Agenda von Papst Franziskus

(Rom) Die Homo-Agen­­da gehört zu den Haupt­the­men der heu­te begin­nen­den Syn­oda­li­täts­yn­ode. Nicht offi­zi­ell, aber fak­tisch. Das hat nicht nur der Vor­sit­zen­de der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz so depo­niert. Die argen­ti­ni­sche Ordens­frau und lupen­rei­ne Berg­o­glia­ne­rin Sr. Lucia Caram, die in Kata­lo­ni­en über­all anzu­tref­fen ist, wo ein Rauch auf­steigt, ent­hüll­te, um die homo­phi­le Hal­tung des amtie­ren­den Pap­stes zu unter­strei­chen,