Mit einer Reform der Ordensverfassung soll der Umbruch vollendet werden, der mit dem Sturz von Großmeister Matthew Festing Anfang 2017 eingeleitet wurde.
Hintergrund

„Malteserorden keine NGO, sondern tausendjährige Gemeinschaft der Milites Christi“

(Rom) Der Sou­ve­rä­ne Mal­te­ser­or­den ist seit Ende 2016 Schau­platz eines inter­nen Macht­kamp­fes, bei dem es nicht nur um Ämter und Schwei­zer Mil­lio­nen geht, son­dern auch um Aus­rich­tung, Cha­ris­ma, Iden­ti­tät und Zukunft des älte­sten Rit­ter­or­dens der Kir­che, der im Jahr 2048 sein tau­send­jäh­ri­ges Grün­dungs­ju­bi­lä­um bege­hen kann. Das Augen­merk liegt dabei auf den Ordens­kon­sti­tu­tio­nen, die einer Neu­fas­sung

Frankreichs Bischöfe erkennen an, daß der überlieferte RItus junge Menschen und Familien anzieht. Wie aber reagieren Papst und Bischöfe darauf?
Forum

Die Tradition in Grenzen halten?

Von einer Katho­li­kin. „Klei­ne Min­der­heit in ihren Feh­lern und der Kul­ti­vie­rung ihrer Par­ti­ku­la­ris­men bestärkt.“  So lau­tet sum­ma sum­ma­rum die Ant­wort der fran­zö­si­schen Bischofs­kon­fe­renz auf die Befra­gung aus Rom zur Umset­zung von Sum­morum Pon­ti­fi­cum. Dies erschließt sich einem bei der Lek­tü­re eines Dos­siers der fran­zö­si­schen Bischofs­kon­fe­renz (CEF), das Paix lit­ur­gi­que am 18. Janu­ar 2021 an die

CNS wurde 2020 hundert Jahre alt: Beim Empfang durch den Papst ließ Franziskus tief blicken.
Nachrichten

Papst Franziskus: „Traditionalismus kann geheilt werden“

(Rom) Am Mon­tag emp­fing Papst Fran­zis­kus Ver­tre­ter von Catho­lic News Ser­vice (CNS), der Pres­se­agen­tur der Ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz. Dabei belieb­te er „zu scher­zen“, wie in Rom eini­ge sug­ge­rie­ren wol­len. Doch selbst wenn Fran­zis­kus scherzt, vor­aus­ge­setzt, er scherz­te wirk­lich, tut er es hin­ter­sin­nig. Auch in die­sem Fall.

Frankreichs Bischofskonferenz erweist sich auf einem Auge blind und beurteilt Summorum Pontificum überwiegend negativ.
Hintergrund

Frankreichs Bischofskonferenz beurteilt Summorum Pontificum negativ

(Paris) Die Mehr­heit von Frank­reichs Bischö­fen ist der Ansicht, das Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum habe kei­ne guten Früch­te gebracht. Den ent­spre­chen­den Fra­ge­bo­gen der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on beant­wor­te­te die Fran­zö­si­sche Bischofs­kon­fe­renz nega­tiv und hebt sich damit vom posi­ti­ven Gesamt­te­nor der Rück­mel­dun­gen ab.

Papst Pius IX. regierte von 1846 bis 1878.
Forum

Tradition als Provokation – eine Buchbesprechung

Von Cle­mens Vic­tor Olden­dorf. Der Mün­ste­ra­ner Kir­chen­hi­sto­ri­ker Hubert Wolf hat in sei­ner schon bekann­ten, gelun­ge­nen Art der nar­ra­ti­ven Schil­de­rung auch sprö­der Stof­fe der Kir­chen­ge­schichts­schrei­bung pünkt­lich zum 150. Jubi­lä­um des Unfehl­bar­keits­dog­mas am 18. Juli 2020 im Münch­ner Ver­lag C. H. Beck die nicht grund­los bio­gra­phisch auf die Per­son Pius IX. kon­zen­trier­te Dar­stel­lung Der Unfehl­ba­re vorgelegt.

Was ist in den vergangenen 60 Jahren in und mit der Kirche geschehen?
Forum

Tradition, unterbrochene Kontinuität und Norm

Eine Pro­blem­an­zei­ge von Cle­mens Vic­tor Olden­dorf. Die­ser Bei­trag ver­steht sich als ein kur­zer Erst­im­puls zur Beschrei­bung eines Pro­blems, das sich mit der „Alten Mes­se“ und dem Milieu, das sich um sie bil­det, stellt. Damit erklärt sich die Knapp­heit und das Skiz­zen­haf­te des Beitrags.

Die Glaubenskongregation will ein umfassendes Bild der Umsetzung des Motu proprio Summorum Pontificum. Die Italienische Bischofskonferenz legt diesen Wunsch auf ganz eigene Weise aus.
Hintergrund

Fragebogen zu Summorum Pontificum: Italiens Bischofskonferenz antwortet kollektiv

(Rom) In meh­re­ren Län­dern zeig­te sich eine Abnei­gung des Epi­sko­pats gegen das Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum von Papst Bene­dikt XVI. Als Haupt­grund wird die „Ein­heit“ der Kir­che auf Pfarr­ebe­ne genannt. Ita­li­en gehört zu die­sen Län­dern und die Abnei­gung wird auch im Zusam­men­hang mit der welt­wei­ten Befra­gung der Diö­ze­san­bi­schö­fe zur Umset­zung von Sum­morum Pon­ti­fi­cum deutlich.

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Weihbischof Athanasius Schneider und Erzbischof Carlo Maria Viganò haben Forderungen formuliert, die in der Kirche Unterstützung und Ablehnung provozieren, aber niemand, dem die Kirche ein wirkliches Anliegen ist, gleichgültig lassen können.
Liturgie & Tradition

„Offene und ehrliche“ Diskussion über das Zweite Vatikanische Konzil gefordert

(Rom) Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò und Weih­bi­schof Atha­na­si­us Schnei­der, zwei der pro­fi­lier­te­sten Ver­tre­ter der katho­li­schen Kir­che, haben im Juni mit einer Rei­he von Stel­lung­nah­men den Stein in den Teich gewor­fen und eine Revi­si­on des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils gefor­dert. Unter­stüt­zung erhal­ten sie von einer inter­na­tio­na­len Grup­pe von Pro­fes­so­ren, Prie­stern und Intellektuellen.

Notwendige Anmerkungen zum Zweiten Vatikanischen Konzil
Forum

Einige Überlegungen zum Zweiten Vatikanischen Konzil – und zur aktuellen Krise in der Kirche

von S. Ex. Bischof Atha­na­si­us Schnei­der* In den letz­ten Jahr­zehn­ten haben nicht nur erklär­te Moder­ni­sten, son­dern auch Theo­lo­gen und Gläu­bi­ge, die die Kir­che lie­ben, eine Hal­tung gezeigt, die ähn­lich ist einer blin­den Ver­tei­di­gung von allem, was vom Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil gesagt wur­de. Eine sol­che Ein­stel­lung schien manch­mal ech­te men­ta­le Akro­ba­tik und eine „Qua­dra­tur des Krei­ses“