In Korea wirken bis auf wenige Ausnahmen nur einheimische Priester. Zu den Ausnahmen gehören Zwillinge aus Indien, die als Franziskanermissionare im Land leben.
Hintergrund

„Der Herr hat mich gesalbt“

(Seo­ul) Süd­ko­rea zählt einen Kar­di­nal, 16 Diö­ze­sen, 37 Bischö­fe (14 davon eme­ri­tiert) und 5.538 Prie­ster. Nur 123 von ihnen stam­men aus dem Aus­land. Zwei davon wur­den am 8. Dezem­ber 2021 zu Prie­stern geweiht. Es han­delt sich um P. James Saha­ya Arul Sel­van und P. Xavier Saha­ya Arul Sel­van. Die bei­den Fran­zis­ka­ner­mis­sio­na­re sind Zwil­lin­ge und stam­men

Papst Franziskus mit Moon Jae-in bei ihrer ersten Begegnung im Vatikan 2018.
Christenverfolgung

Der Blick nach Nordkorea

(Rom) Am kom­men­den Frei­tag wird Papst Fran­zis­kus im Zusam­men­hang mit dem G20-Gip­­fel in Rom nicht nur US-Prä­­si­­dent Joe Biden emp­fan­gen, son­dern auch Süd­ko­re­as Regie­rungs­chef – mit einem prä­zi­sen Ziel.

Erzbischof You Heung-sik tritt am 1. August sein Amt als neuer Präfekt der Kleruskongregation an. Das größte Anliegen des Kardinals in spe ist das Coronavirus, obwohl seine Heimat ohne die staatlichen Corona-Maßnahmen davon nichts bemerkt hätte.
Hintergrund

Das größte Anliegen des neuen Präfekten der Kleruskongregation ist Covid-19

(Rom) Der desi­gnier­te Prä­fekt der römi­schen Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on, Erz­bi­schof Laza­rus You Heung-sik, erklär­te in einem Inter­view, daß es sei­ne ober­ste Prio­ri­tät sein wird, die „katho­li­schen Prie­ster aus­zu­bil­den, die die Zeit erfordert“.

Südkoreas Geheimdienstchef Park Jie-won (2. v. l.) traf sich am Montag nach dem Besuch einer heiligen Messe mit dem Apostolischen Nuntius für Korea und gab bekannt, daß er an einem Papstbesuch in Nordkorea arbeitet.
Nachrichten

Südkoreas Geheimdienstchef bemüht sich um Papstbesuch in Nordkorea

(Rom) Der­zeit zieht der Kran­ken­haus­auf­ent­halt von Papst Fran­zis­kus die mei­ste Auf­merk­sam­keit auf sich. Den­noch tun sich auch noch ande­re Din­ge. Unter ande­rem nimmt ein mög­li­cher Papst­be­such in Nord­ko­rea immer kon­kre­te­re Züge an. Gestern gab der süd­ko­rea­ni­sche Geheim­dienst­chef bekannt, an der Vor­be­rei­tung eines sol­chen Besuchs von Papst Fran­zis­kus zu arbeiten.

Die Offene Kirche mit verschlossenen Türen. Langsame Öffnung.
Nachrichten

Deutsche Bischöfe erfinden die Pinzettenkommunion

(Madrid) Die euro­päi­schen Regie­run­gen haben die „Pha­se 2“ der Coro­­na-Kri­­se aus­ge­ru­fen. Doch was den Zugang zur Mes­se angeht, herrscht wei­ter­hin Cha­os. Dar­an sind nicht nur die Regie­run­gen schuld. Auch eini­ge Bischö­fe schei­nen die Mes­se für die Gläu­bi­gen für sekun­där zu hal­ten. Deutsch­lands Bischö­fe, die vor 50 Jah­ren feder­füh­rend bei der Ein­füh­rung der Hand­kom­mu­ni­on waren, füh­ren

Das Coronavirus – warum ist die Sterblichkeitsrate in Italien so hoch und in Südkorea so niedrig?
Hintergrund

Coronavirus: Was machen Südkorea, Taiwan und Singapur besser als China und Italien?

(Rom) Das Coro­na­vi­rus brei­tet sich wei­ter aus, jeden­falls in Euro­pa und beson­ders in Ita­li­en. Auf vie­le Fra­gen gibt es noch kei­ne Ant­wor­ten, bei­spiels­wei­se auf die Fra­ge, war­um Ita­li­en am stärk­sten betrof­fen ist von allen Län­dern welt­weit. Umstrit­ten ist auch eine Rei­he von Gegen­maß­nah­men. Ein Ver­gleich mit ost­asia­ti­schen Län­dern (nicht nur Chi­na) lohnt, dazu noch die

Friedhof der abgetriebene Kinder von Kkottongnae in Südkorea, den Papst Franziskus 2014 besuchte.
Lebensrecht

Südkorea will aussterben

(Seo­ul) „Süd­ko­rea will Abtrei­bung lockern“, titel­te im April die Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung. 1953 lega­li­sier­te der süd­li­che Teil der korea­ni­schen Halb­in­sel die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der. Das war schon zwei Jahr­zehn­te vor der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land oder Öster­reich. „Damit gehört Süd­ko­re­as Abtrei­bungs­re­ge­lun­gen zu den restrik­tiv­sten welt­weit“, fabu­lier­te die FAZ, denn was zählt, ist die Wirk­lich­keit, und die schaut

Apostolische Nuntien
Hintergrund

Neue Umbauten an der Römischen Kurie

(Rom) Von den drei Nun­ti­en, über deren Ernen­nung in den ver­gan­ge­nen Tagen berich­tet wur­de, sind heu­te zwei von Papst Fran­zis­kus ernannt wor­den. Apo­sto­li­sche Nun­ti­en ent­spre­chen dem Rang von Bot­schaf­tern. Bei­de Ernen­nun­gen sind somit pre­sti­ge­träch­tig, haben aber vor allem mit dem Umbau der Römi­schen Kurie zu tun.