Pius XII. (1939–1958): "Die tiefe und letzte Wurzel der Übel, die wir in der modernen Gesellschaft beklagen, ist die Verleugnung und Ablehnung einer Norm universeller Moral."
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Ist Krieg immer ungerecht?

von Rober­to de Mat­tei* Wor­in besteht der christ­li­che Frie­den? Der mora­li­sche Impe­ra­tiv der Kir­che ist der Frie­de, der ein Gebot gött­li­chen Rechts ist. Frie­den ist jedoch nicht die blo­ße Abwe­sen­heit von Krieg, son­dern grün­det sich auf der von Gott geschaf­fe­nen Ord­nung, und nur der Staat, der die­se Ord­nung för­dert oder zumin­dest respek­tiert, kann sich poli­ti­scher

Gut tausend Gläubige nahmen am 8. Oktober an der diesjährigen Rosenkranzprozession in Einsiedeln teil.
Liturgie & Tradition

Rosenkranzprozession in Einsiedeln mit Bischof Huonder

Über Jahr­hun­der­te war es üblich, anläß­lich des Rosen­kranz­fe­stes zum Geden­ken an den Sieg von Lepan­to in Ein­sie­deln eine fei­er­li­che Rosen­kranz­pro­zes­si­on durch­zu­füh­ren. Die­se Tra­di­ti­on ging nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil ver­lo­ren, wur­de aber von der Militia Imma­cu­la­tae wie­der­auf­ge­grif­fen und wird inzwi­schen von drei Orga­ni­sa­tio­nen gemein­sam getra­gen. Am 8. Okto­ber fand die dies­jäh­ri­ge Pro­zes­si­on statt und erlebt

Alice von Hildebrand in Audienz bei Papst Benedikt XVI.
Hintergrund

Beim Abriß anwesend

Das 2001 vom The Latin Mass Maga­zi­ne ver­öf­fent­lich­te Inter­view mit der Pro­fes­so­rin der Phi­lo­so­phie und katho­li­schen Intel­lek­tu­el­len Ali­ce von Hil­de­brand, der Wit­we des Phi­lo­so­phen Diet­rich von Hil­de­brand (1889–1977), hat nichts an sei­ner Aktua­li­tät ver­lo­ren. Ali­ce von Hil­de­brand ist im ver­gan­ge­nen Janu­ar im hohen Alter von 98 Jah­ren ver­stor­ben. Gott­fried Pasch­ke ist die Durch­sicht und Kor­rek­tur

"Die Zeiten sind böse, weil die Menschen böse sind", mit diesen Worten aus der anthropologischen Weisheit und heilsgeschichtlichen Wahrheit ermahnte Pius XII. 1946 den Jesuitenorden, sein Missionswerk mit Nüchternheit und in strenger Treue zur Ordensregel und der Glaubenslehre zu verstärken.
Hintergrund

„Die Menschen müssen gut werden, damit auch die Zeiten gut werden“

Am 17. Sep­tem­ber 1946 emp­fing Papst Pius XII. die Teil­neh­mer der XXIX. Gene­ral­kon­gre­ga­ti­on des Jesui­ten­or­dens, die sich aus aller Welt im Gene­ral­haus des Ordens in Rom ver­sam­melt hat­ten. Die Gene­ral­kon­gre­ga­ti­on hat­te am 6. Sep­tem­ber begon­nen und soll­te noch bis zum 23. Okto­ber dau­ern. Zwei Tage zuvor, am 15. Sep­tem­ber, war von den Dele­gier­ten der 27.

Ukraine Josef Slipyj
Christenverfolgung

Ehre der Ukraine und Kardinal Josyf Slipyi zum 130. Jahrestag seiner Geburt (1892–2022)

von Rober­to de Mat­tei* Es gibt Män­ner, die die tief­sten Tugen­den und Wer­te eines Vol­kes ver­kör­pern. Das war Kar­di­nal Josyf Slipyj, der Groß­erz­bi­schof von Halytsch und Lem­berg der Ukrai­ner, des­sen Geburts­tag sich zum 130. Mal jährt, zu einer Zeit, in der sei­ne Hei­mat eine neue schreck­li­che Tra­gö­die erlebt.

Als Kardinalstaatssekretär nannte Eugenio Pacelli Maria "Miterlöserin". Tat er das auch als Papst Pius XII.?
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Die „Corredemptrix“ zur Zeit von Pius XII.

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Am 8. Dezem­ber 1937 ver­öf­fent­licht der Osser­va­to­re Roma­no auf den Sei­ten 3–4 die Rede des dama­li­gen Kar­di­nal­staats­se­kre­tärs Euge­nio Pacel­li in der Kir­che San Lui­gi dei Fran­ce­si in Rom zum 70jährigen Jubi­lä­um der Ver­ei­ni­gung Unse­rer Lie­ben Frau vom Guten Tod (Soda­li­tas Nostræ Dominæ a bona mor­te). Obwohl bereits von der Tages­zei­tung La

Der Weg von Fatima nach Moskau ist weit. Er konnte seit 1917 nicht zurückgelegt werden.
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Die Weihe Rußlands an das Unbefleckte Herz Mariens: Versuch einer Klärung (1. Teil)

Von Wolf­ram Schrems* Vor weni­gen Mona­ten wur­de auf die­ser Sei­te die Fra­ge gestellt, ob nun Ruß­land gemäß den Wün­schen Unse­rer Lie­ben Frau Ihrem Unbe­fleck­ten Her­zen geweiht wur­de oder nicht. Anlaß der besorg­ten Fra­ge ist die für jeder­mann offen­kun­di­ge Tat­sa­che, daß sich „die Irr­tü­mer Ruß­lands“, wor­un­ter nor­ma­ler­wei­se der Mar­xis­mus in allen Schat­tie­run­gen ver­stan­den wird, rasant über

Ein Jahr nach der Öffnung des vatikanischen Geheimarchivs widerlegt ein neues Buch die Schwarze Legende über Pius XII. und die Juden.
Hintergrund

Buch belegt „die Anstrengungen“ von Pius XII. für die verfolgten Juden

(Rom) Ein neu­es Buch belegt „die Anstren­gun­gen“, die Papst Pius XII. wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges unter­nahm, um den vom Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­folg­ten Juden zu hel­fen. Vor einem Jahr hat­te der Hei­li­ge Stuhl vor­zei­tig das Vati­ka­ni­sche Geheim­ar­chiv zu Pius XII. geöff­net und der Wis­sen­schaft zugäng­lich gemacht. Das neue Buch legt die Ergeb­nis­se vor.

Forum

Pius XII. und die Weihnacht 1943

Von Rober­to de Mat­tei* Weih­nach­ten 1943 war in Rom, das von den Natio­nal­so­zia­li­sten besetzt war, eine der här­te­sten Weih­nach­ten der Kriegs­zeit. Eine Aus­gangs­sper­re war in Kraft und daher die öffent­li­chen Weih­nachts­mes­sen abge­sagt. Pius XII. zele­brier­te nur eine fei­er­li­che Mes­se am Nach­mit­tag des 24. Dezem­ber im Petersdom.

Kretzer-.Artikel in The Atlantic gegen Pius XII.
Nachrichten

Wer will, daß die Schwarze Legende zu Pius XII. fortlebt?

(New York) Mit dem Arti­kel „New Rea­sons to Doubt That Pope During ’40s Sought to Save Jews“ lie­fer­te die New York Times erneut einen Beleg – unab­hän­gig von der Tat­sa­che, daß sie Papst Fran­zis­kus unter­stützt – für ihre anti­ka­tho­li­sche Ausrichtung.