Pius XII., die Juden, der Holocaust und die Anatomie einer Debatte
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Das Protestieren des Pontifex

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Seit dem Thea­ter­stück des deut­schen Schrift­stel­lers Rolf Hoch­huth von 1963 unter dem Titel „Der Stell­ver­tre­ter“ wird in immer neu­en Anläu­fen Papst Pius XII. unter­stellt, er habe nichts gegen die NS-Juden­­ver­­­fol­­gung getan und gesagt. Wei­te­re Autoren wie Gold­ha­gen und Corn­well haben den Pius-Papst zum Sün­den­bock oder „Buh­mann für alles“ gemacht, wie

Die Bestimmung Roms, weil Sitz des Stellvertreters Christi auf Erden, ist klar festgeschrieben
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Das Geheimnis der Bestimmung Roms

Von Rober­to de Mat­tei* Im ersten Hei­li­gen Jahr, das 1300 von Boni­fa­ti­us VIII. aus­ge­ru­fen wur­de, woll­te der Papst durch die Ver­kün­di­gung des ersten gro­ßen Ablas­ses die Ple­ni­tu­do pote­sta­tis der Kir­che und den Glau­ben der christ­li­chen Welt an den ein­zi­gen Stell­ver­tre­ter Chri­sti zum Aus­druck bringen.

Am 1. November 1950 proklamierte Papst Pius XII. das Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel
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Das Heilige Jahr 1950

Im Jahr 1950 fand das 24. Hei­li­ge Jahr der hei­li­gen Kir­che statt. Aus­ge­ru­fen hat­te es Papst Pius XII., der seit 1939 regierte. 

Papst Pius XII. ermahnte Kardinal Tien Ken-sin, der Erzbischof von Peking war zur Zeit der kommunistischen Machtergreifung
Christenverfolgung

Pius XII., Schwester Pascalina und Kardinal Tien Ken-sin

Von Prof. Rober­to de Mat­tei* Am 8. Dezem­ber wird die katho­li­sche Kir­che 20 neue Kar­di­nä­le erhal­ten. Das Hei­li­ge Kol­le­gi­um wird somit 255 Mit­glie­der haben, von denen 140 im kom­men­den Kon­kla­ve stimm­be­rech­tigt sein wer­den. Die Ernen­nung der neu­en Kar­di­nä­le wur­de am 6. Okto­ber von Papst Fran­zis­kus ver­kün­det, der ihnen am Tag der Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis das pur­pur­ne

Durch Martin Luther wurde im Protestantismus eine Überhöhung der Staatsmacht angestoßen – mit schwerwiegenden Folgen. Die katholische Seite, wie Kardinal Robert Bellarmin, stellte sich entgegen.
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Vom naturrechtlichen Gemeinwesen zum demokratischen Rechtsstaat (1613)

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker I. Mar­tin Luther ent­wickel­te aus sei­nen theo­lo­gi­schen Grund­sät­zen eine theo­kra­ti­sche Staats­kon­zep­ti­on. Pro­te­stan­ti­sche Argu­men­te für abso­lu­ti­sti­sche Herr­scher Der Refor­ma­tor lehn­te eine Welt­be­schrei­bung mit säku­la­ren Kate­go­rien von Phi­lo­so­phie und Staats­recht ab. Poli­tik und Staat soll­ten allein aus der Bibel erklärt wer­den (sola scrip­tu­ra). Bei die­sem Ansatz war der Aus­gangs­punkt für Luthers theo­kra­ti­sche

Die Krönung Mariens im Himmel
Hintergrund

Die Enzyklika Ad Caeli Reginam von Pius XII. – vor 70 Jahren

Von Cri­sti­na Sic­car­di* In die­sem Monat jährt sich zum 70. Mal die Ver­kün­dung der Enzy­kli­ka Ad Cae­li Regi­nam von Pius XII. Es war der 11. Okto­ber 1954, als Papst Pacel­li beschloß, das Fest Maria Köni­gin ein­zu­füh­ren. Die Mut­ter Got­tes gilt in der Tra­di­ti­on der Kir­che seit jeher als Köni­gin, wie die Lau­re­ta­ni­schen Lita­nei­en deut­lich machen:

Papst Franziskus schockierte in Asien mit der Aussage, daß alle Religionen "gleich" seien. Doch welche Konsequenzen hat eine solche häretische Aussage?
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Zum Problem des häretischen Papstes

Von Rober­to de Mat­tei* Die Erklä­rung von Papst Fran­zis­kus über die ver­schie­de­nen Reli­gio­nen, die er am 13. Sep­tem­ber in Sin­ga­pur abge­ge­ben hat, ist wahr­schein­lich dazu bestimmt, einem gewis­sen Sedis­va­kan­tis­mus Vor­schub zu lei­sten, der sich wei­gert, die Auto­ri­tät des amtie­ren­den Pap­stes wegen sei­ner tat­säch­li­chen oder ver­meint­li­chen Häre­si­en anzuerkennen.

Mariä Aufnahme in den Himmel
Liturgie & Tradition

Eine Frau, mit der Sonne umkleidet

Die Kir­che fei­ert heu­te, am 15. August, den kost­ba­ren Tod und die glor­rei­che Auf­nah­me der Got­tes­mut­ter Maria in den Him­mel. Am 1. Novem­ber 1950 wur­de von Papst Pius XII. als Glau­bens­satz ver­kün­det, daß die aller­se­lig­ste Jung­frau Maria mit Leib und See­le in den Him­mel auf­ge­nom­men wur­de. Die demü­ti­ge Jung­frau und Got­tes­mut­ter erhielt die herr­li­che Him­mels­kro­ne und

Die "Madonnina" auf dem Monte Mario in Rom. Sie wurde aufgrund eines Gelöbnisses errichtet, als Dank, daß die Stadt im Zweiten Weltkrieg weder umkämpft noch zerstört wurde.
Hintergrund

Die Rettung Roms im Jahr 1944

Von Don Fla­vio Pelo­so* Nach der alli­ier­ten Bom­bar­die­rung Roms im August 1943, der Lan­dung der alli­ier­ten Trup­pen in Anzio am 22. Janu­ar 1944 und dem Mas­sa­ker in den Fos­se Arde­ati­ne am 24. März herrsch­te in der Stadt Rom gro­ße Angst vor dem bevor­ste­hen­den Zusam­men­stoß der feind­li­chen Armeen, der in den Stra­ßen der Stadt befürch­tet wur­de.