Pius XI. veröffentlichte zu Ostern 1937 drei Enzykliken, mit denen er jeweils Antwort auf eine der drei ernsthaften Herausforderungen jener Zeit gab, die jedoch bis zum heutigen Tag ihre Bedeutung behalten haben
Christenverfolgung

Das Ostern der drei Enzykliken

Von Rober­to de Mat­tei* Der Titel „Das Ostern der drei Enzy­kli­ken“ soll an drei wich­ti­ge Doku­men­te erin­nern, die von Papst Pius XI. im März 1937 inner­halb weni­ger Tage ver­öf­fent­licht wur­den. Drei Enzy­kli­ken, die sich an alle Katho­li­ken in der gan­zen Welt rich­te­ten und die bis zum heu­ti­gen Tag ihre Bedeu­tung behal­ten haben.

Der Historiker Roberto de Mattei legte eine umfangreiche Biographie über Kardinalstaatssekretär Merry del Val vor, der an der Seite von Papst Pius X. den Modernismus bekämpfte
Buchbesprechungen

Rafael Merry del Val, eine erhellende Biographie

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Obwohl Kar­di­nal Rafa­el Mer­ry del Val ein wich­ti­ger Prot­ago­nist der Papst­ge­schich­te am Über­gang vom 19. zum 20. Jahr­hun­dert war, gab es bis­her kei­ne zufrie­den­stel­len­de Bio­gra­phie über ihn, mit Aus­nah­me eini­ger apo­lo­ge­tisch aus­ge­rich­te­ter Bücher, wie zum Bei­spiel die inzwi­schen ver­grif­fe­ne Bio­gra­phie von Mon­si­gno­re Pio Cen­ci, Archi­var des Vati­ka­ni­schen Geheim­ar­chivs (mit einem Vor­wort von

Polnische Soldaten bei Warschau 1920
Forum

Der „Große Krieg“ und das „Wunder an der Weichsel“

Von Rober­to de Mat­tei* 1914 befand sich Euro­pa in der ruhi­gen Üppig­keit der Bel­le Épo­que und ver­trau­te noch auf den strah­len­den Fort­schritt der Mensch­heit. Wer hät­te gedacht, daß die Ermor­dung des öster­rei­chi­schen Erz­her­zogs Franz Fer­di­nand in Sara­je­wo eine Ära des Todes und der Zer­stö­rung auf glo­ba­ler Ebe­ne ein­läu­ten wür­de? Doch nach der Ermor­dung des öster­­rei­chisch-unga­ri­­schen

Pius XII. (1939–1958): "Die tiefe und letzte Wurzel der Übel, die wir in der modernen Gesellschaft beklagen, ist die Verleugnung und Ablehnung einer Norm universeller Moral."
Forum

Ist Krieg immer ungerecht?

von Rober­to de Mat­tei* Wor­in besteht der christ­li­che Frie­den? Der mora­li­sche Impe­ra­tiv der Kir­che ist der Frie­de, der ein Gebot gött­li­chen Rechts ist. Frie­den ist jedoch nicht die blo­ße Abwe­sen­heit von Krieg, son­dern grün­det sich auf der von Gott geschaf­fe­nen Ord­nung, und nur der Staat, der die­se Ord­nung för­dert oder zumin­dest respek­tiert, kann sich poli­ti­scher

Weihbischof Athanasius Schneider ruft zum Sühnegebet zum eucharistischen Herzen Jesu
Liturgie & Tradition

Msgr. Athanasius Schneider über die Sünden gegen das Allerheiligste Sakrament und die Notwendigkeit eines eucharistischen Sühnegebetskreuzzugs

Von S. Ex. Atha­na­si­us Schnei­der Es gab in der Geschich­te der Kir­che noch nie eine Zeit, in der das Sakra­ment der Eucha­ri­stie in einem so alar­mie­ren­den und schwer­wie­gen­den Aus­maß miss­braucht und geschän­det wur­de wie in den letz­ten fünf Jahr­zehn­ten, ins­be­son­de­re seit der im Jahr 1969 mit päpst­li­cher Geneh­mi­gung erfolg­ten Ein­füh­rung der Hand­kom­mu­ni­on. Die­se Miss­bräu­che wer­den

Die Ikonostase in der Kirche des Russicums in Rom.
Christenverfolgung

Neue Ostpolitik: Das „Russicum“ in Rom wird aufgelöst

(Rom) „Rus­si­cum Addio“, schreibt der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. „Für das glor­rei­che, 1929 von Papst Pius XI. gegrün­de­te Päpst­li­che Kol­leg für die Aus­bil­dung rus­si­scher Semi­na­ri­sten, aber mehr noch um den katho­li­schen Glau­ben in der Sowjet­uni­on wach­zu­hal­ten, ist die Schlie­ßung eine beschlos­se­ne Sache.“