Hatte Papst Franziskus bei der gestrigen Heiligsprechung auf dem Petersplatz eine kurzzeitige Gedächtnislücke? Wohl kaum
Christenverfolgung

Die heiliggesprochenen Märtyrer und der verschwiegene Islam

Papst Fran­zis­kus sprach gestern, am 20. Okto­ber, die Mär­ty­rer von Damas­kus hei­lig. In der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 1860 stürm­ten Dru­sen im Zuge der Chri­sten­ver­fol­gung das Fran­zis­ka­ner­klo­ster in der Alt­stadt von Damas­kus. Dort töte­ten sie elf Chri­sten, derer sie hab­haft wur­den: acht Fran­zis­ka­ner und drei ara­bi­sche Lai­en. Der Osser­va­to­re Roma­no, die offi­ziö­se

Der Salbungsstein in der Grabeskirche wird täglich mit heiligen Ölen und Myrrhe gesalbt
Nachrichten

Blutet die Grabeskirche in Jerusalem?

(Jeru­sa­lem) In den ver­gan­ge­nen Tagen fand auf sozia­len Medi­en ein Video aus der Gra­bes­kir­che in Jeru­sa­lem gro­ße Ver­brei­tung. Es soll bewei­sen, daß aus dem Sal­bungs­stein am Ein­gang zur Basi­li­ka der­zeit Blut und Öl her­vor­quillt. Die Fran­zis­ka­ner­kus­to­die des Hei­li­gen Lan­des ver­öf­fent­lich­te dazu gestern eine Erklä­rung. Hier zunächst das Video:

Die Geißelungskapelle an der Via Dolorosa in Jerusalem war am Donnerstag Schauplatz eines antichristlichen Angriffs.
Nachrichten

Jüdischer Extremist greift Geißelungskapelle in Jerusalem an

(Jeru­sa­lem) Ein jüdi­scher Extre­mist aus den USA beschä­dig­te am Don­ners­tag eine Chri­stus­sta­tue in der katho­li­schen Gei­ße­lungs­ka­pel­le in der Jeru­sa­le­mer Alt­stadt. Der Angriff wur­de von der Fran­zis­ka­ner­kus­to­die des Hei­li­gen Lan­des, die die hei­li­gen Stät­ten ver­wal­tet, scharf verurteilt.

Der spanische Musikwissenschaftler David Catalunya mit den Glocken der Geburtskirche in Bethlehem aus der Zeit der Kreuzritter.
Hintergrund

Bethlehems Glocken aus der Kreuzritterzeit

(Jeru­sa­lem) Die Kreuz­rit­ter schu­fen in den gut 200 Jah­ren (1099–1291), die sie im Hei­li­gen Land waren, groß­ar­ti­ge Bau­wer­ke, die teil­wei­se bis heu­te bewun­dert wer­den kön­nen. Bis hin­ein in das heu­ti­ge Jor­da­ni­en sind noch ihre Bur­gen zu sehen, die einen Ver­tei­di­gungs­gür­tel für das König­reich Jeru­sa­lem bil­de­ten, das sie als Kern­ge­biet von ins­ge­samt vier Kreuz­rit­ter­staa­ten errich­tet hat­ten.

Papst Franziskus legte gestern überraschend dem neuernannten Lateinischen Patriarchen von Jerusalem persönlich das Pallium an.
Nachrichten

Patriarch Pizzaballa und die verminte Mission im Heiligen Land

(Rom/​​Jerusalem) Vier Tage nach sei­ner Ernen­nung wur­de Erz­bi­schof Pier­bat­ti­sta Piz­za­bal­la, dem neu­en Patri­ar­chen des Latei­ni­schen Patri­ar­chats von Jeru­sa­lem, von Papst Fran­zis­kus das Pal­li­um ange­legt. Seit mehr als vier Jah­ren lei­te­te der ita­lie­ni­sche Fran­zis­ka­ner bereits das Patri­ar­chat als Apo­sto­li­scher Admi­ni­stra­tor, wes­halb sei­ne Ernen­nung von man­chen erwar­tet wur­de. Über­ra­schend war hin­ge­gen die kur­ze, schmuck­lo­se Zere­mo­nie gestern.

Restaurierte Ädikula über dem Heiligen Grab in der Grabeskirche von Jerusalem
Liturgie & Tradition

Grabeskirche: Heiliges Grab in Jerusalem erstrahlt in neuem Glanz

(Jeru­sa­lem) In zwei Tagen fin­det in der Gra­bes­kir­che in Jeru­sa­lem eine fei­er­li­che Zere­mo­nie statt. Der­zeit wird noch fre­ne­tisch geputzt und auf­ge­räumt. Die Restau­rie­rungs­ar­bei­ten des Hei­li­gen Gra­bes sind abge­schlos­sen. Das Grab wird am Mitt­woch wie­der der Öffent­lich­keit zugäng­lich gemacht.