Kardinal Zuppi in Kiew eingetroffen
Das Presseamt des Heiligen Stuhls meldete heute, daß Kardinal Matteo Zuppi heute und morgen als Gesandter von Papst Franziskus in Kiew ist:
Das Presseamt des Heiligen Stuhls meldete heute, daß Kardinal Matteo Zuppi heute und morgen als Gesandter von Papst Franziskus in Kiew ist:
(Rom) Papst Franziskus beauftragte vor kurzem Kardinal Matteo Zuppi, Erzbischof von Bologna, Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz und Angehöriger der Gemeinschaft von Sant’Egidio, mit einer Friedensmission in der Ukraine. Sein Auftrag ist die Vermittlung zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine. Nun präzisierte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, daß Kardinal Zuppi damit der einzige vatikanische Gesprächspartner des russischen …
(Rom) Wie bereits im Vorjahr polemisierte das Außenministerium der Ukraine auch in diesem Jahr gegen die Via Crucis am Kolosseum in Rom. Die ukrainischen Rundfunksender verweigerten die Übertragung des Kreuzweges. Papst Franziskus nahm aus Gesundheitsgründen erstmals nicht persönlich teil.
(Rom) Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bot erneut den Vatikan als Ort für eventuelle Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen im russisch-ukrainischen Krieg an. Der Heilige Stuhl bemüht sich, trotz verschiedener Stolpersteine, die Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zu bringen, um einen Dialog zu beginnen. Die Antwort aus Moskau ließ nicht lange auf sich warten.
Streiflichter von Andreas Becker „Unermüdlich bietet sich Papst Franziskus weiterhin als Friedensvermittler an“, schreibt der Vatikanist Sandro Magister. Hat Franziskus aber im Ukrainekonflikt seine Glaubwürdigkeit als neutraler Vermittler verspielt? Wenn ja, wem gelingt es dann, in diesem Krieg die notwendigen Friedensinitiativen zu setzen, um Moskau und Kiew, oder wie manche sagen, besser Moskau und Washington …
(Rom) Swjatoslaw Schewtschuk, das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, befindet sich derzeit in Rom auf seiner ersten Auslandsreise seit dem Beginn des russisch-ukrainischen Krieges. Neben der Audienz bei Papst Franziskus und anderen Terminen besuchte Schewtschuk am Mittwochabend auch Benedikt XVI. im Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan.
(Moskau) Während zwischen Peking und Rom Freundlichkeiten ausgetauscht werden, bleibt die Tür nach Moskau für Papst Franziskus weiterhin geschlossen. Damit reagierte der Kreml auf die Äußerungen von Franziskus in einem Reuters-Interview.
Wir setzen die Veröffentlichung von Beiträgen zum Ukrainekonflikt fort, um unterschiedlichen Meinungen Raum zu geben und möglichst viele Aspekte zu beleuchten. Heute publizieren wir ein Schreiben des Soziologen Pietro De Marco* an den Vatikanisten Sandro Magister. Lieber Magister, ich ersuche um Ihre Gastfreundschaft für einige Überlegungen, die durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine veranlaßt …
(Rom) Erstmals wurde im Zusammenhang mit der Ukrainekrise im Vatikan von einer „russischen Invasion“ gesprochen, nicht offiziell, aber doch.
(Rom) Auf dem Petersplatz in Rom waren gestern beim Angelus mit dem Papst zahlreiche ukrainische Fahnen zu sehen. Bereits am Samstag hatte Franziskus ein Telefongespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geführt und am Tag zuvor mit dem Großerzbischof von Kiew-Halytsch.
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