Schlacht von Zama (heute Tunesien) zwischen Rom und Karthago im Zweiten Punischen Krieg (Ölgemälde des 16. Jahrhunderts)
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Kriegs- und Herrschaftstheorien zu Beginn der Neuzeit

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Aus Anlass des Kriegs in der Ukrai­ne sol­len die früh­neu­zeit­li­chen Kon­tro­ver­sen über ethi­sche Berech­ti­gung und Begren­zung von Krieg und Kriegs­füh­rung reflek­tiert wer­den. Um die ethi­sche Hal­tung zu Krieg und Kriegs­füh­rung in der frü­h­eu­ro­päi­schen Geschich­te geht es im ersten Teil des fol­gen­den Beitrags.

Das Tagebuch der Gefangenschaft von König Ludwig XVI. im Temple-Gefängnis in Paris rückt das Geschichtsbild zur Französischen Revolution und ihrer Einordnung zurecht.
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Das wahre Gesicht der Revolution

Von Mau­ro Faver­za­ni* „Ich habe dem König und sei­ner erha­be­nen Fami­lie fünf Mona­te lang in der Tour du Temp­le1 gedient; und trotz der Wach­sam­keit der städ­ti­schen Beam­ten, die sie bewach­ten, konn­te ich eini­ge Erin­ne­run­gen über die wich­tig­sten Ereig­nis­se nie­der­schrei­ben, die sich im Inne­ren die­ses Gefäng­nis­ses zuge­tra­gen haben“. Mit die­sen Wor­ten beginnt das Tage­buch über die

Wokeness und Cancel Culture sind Ausdruck einer Ideologie, deren Wurzeln sich nachvollziehen lassen und die den Westen und sein christliches Erbe haßt.
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Wokeness und Cancel Culture: Wohin führen sie uns?

Von Rober­to de Mat­tei* Seit der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on ist die Zer­stö­rung des histo­ri­schen Gedächt­nis­ses Teil des Krie­ges, der gegen die christ­li­che Zivi­li­sa­ti­on ent­fes­selt wur­de. Man den­ke nur an die Zer­stö­rung von Kir­chen, Grab- und Denk­mä­lern zwi­schen 1789 und 1795, an die Ent­wei­hung der Basi­li­ka Saint-Denis, als die Grä­ber der fran­zö­si­schen Köni­ge geöff­net und ihre sterb­li­chen

Taufe Konstantins durch Papst Silvester.
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Benedikt und die Geschichte

Im nach­fol­gen­den Auf­satz, den der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster ver­öf­fent­lich­te, befaßt sich der Histo­ri­ker Rober­to Per­ti­ci mit dem Geschichts­den­ken von Bene­dikt XVI., das die­ser von der Heils­ge­schich­te ablei­tend in sei­ner Enzy­kli­ka Spe sal­vi vor­ge­legt hat. Der Tod Bene­dikts soll Anstoß sein, mit neu­em Inter­es­se und Ansporn sich mit sei­nen Tex­ten zu befas­sen, beson­ders mit einem so

Die Guillotine war die Mordmaschine der französischen Revolution. Ihr fiel auch das Königspaar zum Opfer.
Christenverfolgung

Der Tod einer Königin

Am 21. Juni 1791 wur­de Marie Antoi­net­te zusam­men mit ihrer gan­zen Fami­lie ver­haf­tet und im Tui­­le­ri­en-Palast unter Haus­ar­rest gestellt. Im Som­mer 1792 wur­den sie in den Ker­ker gewor­fen und ihr Mann, König Lud­wig XVI. (1774–1791/92), im Janu­ar 1793 hin­ge­rich­tet. Den erst sie­ben Jah­re alten Sohn, Kron­prinz Lou­is Charles, hat­te man ihr ent­zo­gen. Das Kind wur­de

Zeitgenössische anonyme Darstellung der Ertränkungen von Nantes (Musée d'histoire de Nantes).
Hintergrund

Der Tag, an dem die französische Republik 90 Priester tötete

Von Ardui­nus Rex* Frank­reich, Sep­tem­ber 1793. Der Natio­nal­kon­vent ent­sen­det den Staats­an­walt Jean-Bap­ti­­ste Car­ri­er nach Nan­tes, um den Auf­stand in der Ven­dée nie­der­zu­schla­gen. Auf der Suche nach einem schnel­len und wirk­sa­men Mit­tel erfand er die „ver­ti­ka­le Depor­ta­ti­on“, d. h. das Mas­se­ner­trän­ken, eine Metho­de, die erst­mals am 16. Novem­ber 1793 an neun­zig Prie­stern ange­wandt wurde.

Pater Augustin Barruell entlarvte die Geheimsekte der Illuminaten, die gegründet wurden, um eine kommunistische Gesellschaft zu errichten.
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Wahre und falsche Verschwörungen in der Geschichte

Von Rober­to de Mat­tei* Zu den ver­ges­se­nen Jah­res­ta­gen des Jah­res 2020 gehört auch der 200. Todes­tag von Pater Augu­stin Bar­ruel, einem der ersten kon­ter­re­vo­lu­tio­nä­ren Autoren des 19. Jahr­hun­derts. Bar­ruel wur­de am 2. Okto­ber 1741 in Vil­le­­neuve-de-Berg, Frank­reich, gebo­ren und trat in sei­nem 16. Lebens­jahr in die Gesell­schaft Jesu ein, die aller­dings 1773 unter dem Druck

Die Revolutionsmaschine wurde vom Wiener Karolinger-Verlag erstmals in deutscher Sprache vorgelegt.
Buchbesprechungen

Augustin Cochin: Die Französische Revolution „satanique“

Buch­be­spre­chung von Fried­rich Romig*. Nun sind die wich­tig­sten Schrif­ten des Histo­ri­kers Augu­stin Cochin (geb. 1876, gefal­len 1916 als Front­of­fi­zier) über die Fran­zö­si­sche Revo­lu­ti­on erst­mals auf Deutsch erschie­nen. Für die deutsch­spra­chi­ge Welt ist die Bedeu­tung die­ser Publi­ka­ti­on nicht zu über­schät­zen. Sie räumt auf mit den „unver­han­del­ba­ren Wer­ten“ einer „frei­heit­lich demo­kra­ti­schen Grund­ord­nung“, den „Men­schen­rech­ten“, der „Reli­gi­ons­frei­heit“, der „Tole­ranz“,

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Roberto de Mattei im Gedenken an den Historiker Jean de Viguerie.
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Der französische Historiker und der italienische Philosoph – Im Gedenken an Jean de Viguerie

Von Rober­to de Mat­tei* Am 15. Dezem­ber 2019 gab der fran­zö­si­sche Histo­ri­ker Jean de Vigue­rie in Mon­taub­an sei­ne See­le Gott zurück. Zwei Wochen spä­ter, am 30. Dezem­ber, jähr­te sich der 30. Todes­tag des ita­lie­ni­schen Phi­lo­so­phen Augu­sto Del Noce. Was hat­ten die­se bei­den Per­sön­lich­kei­ten der katho­li­schen Kul­tur des 20. Jahr­hun­derts gemeinsam?

Liturgie & Tradition

Nach dem Brand von Notre Dame: Neuordnung der Meßorte in Paris

(Paris) Der ver­hee­ren­de Brand der Kathe­dra­le Not­­re-Dame de Paris, des­sen Ursa­che nach wie vor unge­klärt ist, führt zu Ver­än­de­run­gen in der vor­läu­fi­gen Nut­zung meh­re­rer Kir­chen von Paris. Betrof­fen davon ist auch die Kir­che Saint Ger­main l’Auxerrois, in der bis­her vom Erz­bis­tum aus an Sonn­ta­gen die Hei­li­ge Mes­se in der über­lie­fer­ten Form des Römi­schen Ritus zele­briert