Am 24. Mai wurden in Rom 20 Neupriester des Opus Dei geweiht
Leo XIV.

Das Opus Dei und der Einfluß von Papst Franziskus: Ein schwieriges Spannungsverhältnis

Unter Papst Fran­zis­kus hat­te das Opus Dei kei­nen leich­ten Stand. Schon bald erkann­ten die Ver­ant­wort­li­chen, daß es rat­sam sei, mög­lichst unter dem Radar zu blei­ben. Die Ent­sen­dung von Visi­ta­to­ren und Kom­mis­sa­ren, oft gefolgt von der Auf­he­bung gan­zer Gemein­schaf­ten, hat­te einen schar­fen dis­zi­pli­na­ri­schen Effekt – und genau die­ser war beab­sich­tigt. Der Dis­zi­pli­nie­rungs­druck soll­te auch das Opus
Papst Franziskus mit dem derzeit amtierenden Prälaten des Opus Dei, Msgr. Fernando Ocáriz Braña, im Jahr 2017, als dieser an die Spitze des Werkes Gottes trat. Franziskus verweigerte ihm die Bischofsweihe, was, im nachhinein betrachtet, der Auftakt zur schrittweisen, aber konsequenten Demontage des Opus Dei war.
Nachrichten

Es bedurfte eines Jesuitenpapstes, um das Opus Dei zu demolieren

San­dro Magi­ster, der heim­li­che Doy­en der Vati­ka­ni­sten, befaß­te sich in einem sei­ner jüng­sten Auf­sät­ze mit den jüng­sten päpst­li­chen Maß­nah­men gegen das Opus Dei (s. auch Dolch­stoß von Papst Fran­zis­kus gegen das Opus Dei). In den ver­gan­ge­nen Wochen war die Freu­de groß und unver­hoh­len in bestimm­ten Krei­sen, die dar­über jubel­ten, daß end­lich Schluß sei mit der