Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991)
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

„Klare Willensbekundung des Papstes, kanonische Anerkennung der Piusbruderschaft zu fördern“ – Interview mit Erzbischof Guido Pozzo

(Rom) Der Sekre­tär der Päpst­li­chen Kom­mis­si­on Eccle­sia Dei, Kuri­en­erz­bi­schof Gui­do Poz­zo, sieht „eine kla­re Wil­lens­be­kun­dung des Hei­li­gen Vaters, den Weg zur vol­len und dau­er­haf­ten kano­ni­schen Aner­ken­nung [der Pius­bru­der­schaft] zu för­dern.“ Dies sag­te der Erz­bi­schof am Don­ners­tag in einem Inter­view mit der Pres­se­agen­tur Zenit. Zeit­gleich ver­öf­fent­lich­te der Pres­se­dienst der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. die Aus­sa­gen von

De Nieuwe Katechismus (Holländischer Katechismus" von 1966
Genderideologie

Vor 50 Jahren: Der „Holländische Katechismus“ und die Selbstzerstörung der Kirche

(Amster­dam) Vor 50 Jah­ren, am 1. März 1966, erhielt der soge­nann­te Hol­län­di­sche Kate­chis­mus (De Nieu­we Kate­chis­mus) das Impri­matur durch Kar­di­nal Ber­nard Alf­rink, dem dama­li­gen Erz­bi­schof von Utrecht. Der Kate­chis­mus war das revo­lu­tio­nä­re Mani­fest des katho­li­schen Pro­gres­sis­mus zur Selbst­zer­stö­rung der Kir­che. Er war nicht Fol­ge, son­dern Weg­be­rei­ter von Acht­und­sech­zig. Ver­bun­den ist er vor allem mit einem

Hintergrund

Die “historische“ Begegnung zwischen Franziskus und Kyrill

Der Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei, Pro­fes­sor für Neue­re Geschich­te und Geschich­te des Chri­sten­tums an der Euro­päi­schen Uni­ver­si­tät Rom, wirft einen kri­ti­schen Blick auf die infla­tio­nä­re Bezeich­nung von Ereig­nis­sen als „histo­risch“, wie dies jüngst beim Tref­fen zwi­schen Papst Fran­zis­kus und Patri­arch Kyrill von Mos­kau der Fall war. Ein Blick auf die Geschich­te sei not­wen­dig, so de

Don Pierangelo Rigon (1957-2016)
Liturgie & Tradition

Priester der Tradition ist tot – „Richtig verstanden kann alter Ritus gar nicht Grund für Spaltungen sein“

(Vicen­za) Am süd­li­chen Fuß der Alpen ist mit Don Pier­an­ge­lo Rigon ein Prie­ster der Tra­di­ti­on gestor­ben. Ein Ereig­nis, von dem die Welt kaum Notiz neh­men wird, wes­halb zumin­dest an die­ser Stel­le die­ses Die­ners des Herrn gedacht wer­den soll, der an dem ihm zuge­wie­se­nen Platz mit gro­ßer Demut und uner­müd­li­chem Ein­satz sei­ner Ver­pflich­tung als Prie­ster und

Diakonatsweihe der Petrusbruderschaft in Wigratzbad
Liturgie & Tradition

Von leeren und von vollen Priesterseminaren – Weihen bei der Petrusbruderschaft

(Wigratz­bad) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag wur­den von Bischof Vitus Huon­der von Chur in der Pfarr­kir­che von Gestratz 11 Sub­dia­ko­ne der Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus geweiht. Gleich­zei­tig spen­de­te der Chu­rer Bischof 15 Semi­na­ri­sten im über­lie­fer­ten Ritus die nie­de­ren Wei­hen als Ostia­ri­er und Lek­to­ren. Fünf Semi­na­ri­sten wur­den zu Exor­zi­sten und Akoly­then geweiht. Alle Geweih­ten berei­ten sich am Inter­na­tio­na­len Prie­ster­se­mi­nar

Antonin Scalia (1936-2016), Tod mit weitreichenden Folgen
Genderideologie

Scalias Tod hinterläßt große Lücke – Obama setzt zur “strukturellen“ Linkswende an

(Washing­ton) Ver­gan­ge­ne Woche, in der Nacht auf Sams­tag, starb Anto­nin Sca­lia (1936–2016) auf der Cibo­lo Creek Ranch in Texas, wo er für das Wochen­en­de gebucht hat­te. Sca­lia war seit 1986 einer von neun Rich­tern am Ober­sten Gerichts­hof der USA, der mit dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts­hof in Karls­ru­he ver­gleich­bar ist.  Sca­lia war ein tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ner Katho­lik und ein Jurist

Kein Bild
Hintergrund

Priesterzölibat „nach dem Vorbild Christi“ – Kardinalstaatssekretär: „Man kann darüber reden, aber ohne Eile“

(Rom) An der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Gre­go­ria­na fand in der ver­gan­ge­nen Woche eine hoch­ka­rä­tig besetz­te Tagung zum The­ma Prie­ster­zö­li­bat statt. Vom 4.–6. Febru­ar wur­de über den Zöli­bat als kon­sti­tu­ti­ves Ele­ment des Prie­ster­tums gespro­chen und die­ser ver­tei­digt. Die Pla­nung zur Tagung begann noch in der letz­ten Zeit des Pon­ti­fi­kats von Papst Bene­dikt XVI. Durch­ge­führt wur­de sie nun

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Jesuitentreffen 1979 in Cochabamba (Bolivien) mit P. Jorge Mario Bergoglio und dem Generaloberen P. Pedro Arrupe
Forum

Papst Franziskus und seine jesuitischen Wurzeln

Gast­kom­men­tar von End­re A. Bár­d­os­sy* Hein­rich Den­zin­gers Quel­len­samm­lung Enchi­ri­d­ion Sym­bo­lorum et Defi­ni­ti­o­num ist seit 1854 ein all­seits bekann­tes Kom­pen­di­um der Glau­bens­be­kennt­nis­se und Lehr­ent­schei­dun­gen der Päp­ste und der Kon­zi­li­en. Eine klei­ne Lese­hil­fe möge zur Auf­fri­schung die­nen: En-cheir‑à­­­di­on bedeu­tet alt­grie­chisch etwas auf der Hand lie­gen­des; es han­delt sich also um ein „Hand­buch“. Sym­bo­lus heißt „Kenn­zei­chen, Sinn­bild“; und