Die Antwort auf die Anschuldigungen von Nuntius Viganò kommt nicht von Papst Franziskus, sondern von seinem Hausvatikanisten Andrea Tornielli. Er legt ein ganzes Buch vor, kann aber nichts widerlegen.
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Der „Fall Viganò“ und die „Sackgasse“ von Papst Franziskus

Von Rober­to de Mat­tei* Am Ende kam doch eine Ant­wort. Es ist nicht die Ant­wort von Papst Fran­zis­kus, auf die ver­ge­bens gewar­tet wird, aber den­noch eine zumin­dest bedeut­sa­me, die eines Jour­na­li­sten, der zu sei­ner enge­ren Entou­ra­ge gehö­ren. Der Autor ist Andrea Tor­ni­el­li, Vati­ka­nist der Tages­zei­tung La Stam­pa und ver­ant­wort­li­cher Koor­di­na­tor der Inter­net­sei­te Vati­can Insi­der. Er

Benedikt XV., der Friedenspapst
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Kindsein vor Gott: Die Heilig- und Seligsprechungen durch Papst Benedikt XV.

von Dr. Mar­kus Büning* Die Aus­gangs­la­ge: Bene­dikt XV. „nur“ ein Frie­dens­papst? Papst Bene­dikt XV. (Regie­rungs­zeit von 1914–1922), mit Geburts­na­men Gia­co­mo del­la Chie­sa, der oft­mals als der ver­ges­se­ne oder unbe­kann­te Papst titu­lier­te wur­de und immer noch wird, trat im Jahr 2005 beson­ders in das Licht der Welt­öf­fent­lich­keit. Grund hier­für war die Namens­ge­bung des frisch gekür­ten Kar­di­nals

November-Pogrom Reichskristallnacht
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Daniel Goldhagen versteckt die Nazis in der deutschen „Volksgemeinschaft“

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Der ame­ri­ka­ni­sche Schrift­stel­ler Dani­el Gold­ha­gen ver­öf­fent­lich­te vor 22 Jah­ren das Buch: „Hit­lers wil­li­ge Vor­strecker – ganz gewöhn­li­che Deut­sche und der Holo­caust“. In die­sem Werk sprach  er „die Deut­schen“ all­ge­mein als akti­ve Voll­strecker oder pas­si­ve Unter­stüt­zer schul­dig. Die Mikro-Stu­­die zu den zwei Wester­wald­ge­mein­den Frick­ho­fen und Lan­gen­dern­bach hat gezeigt, dass Gold­ha­gen im

Papst Franziskus holte Kardinal Godfried Danneels am Wahlabend auf die Mittelloggia des Petersdomes, als er sich dem Volk zeigte. Ein „verheerendes Signal“.
Buchbesprechungen

Der Diktatorpapst

Von Wolf­ram Schrems* Die Kir­che ist zutiefst erschüt­tert und ver­wirrt. Ein Papst – oder ist es ein Gegen­papst? – reißt den über­lie­fer­ten Glau­ben nie­der und erweist sich als unbe­re­chen­ba­rer Will­kür­herr­scher. Dazu erschien vor kur­zem ein aus­sa­ge­kräf­ti­ges Buch. Das dem Autor erheb­li­che Miß­lich­kei­ten eintrug.

NS-Schergen demolierten die Inneneinrichtung der Frickhöfer Synagoge und machten den Gebetsraum zu einem Tohuwabohu
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NS-November-Pogrom gegen Juden in zwei Landgemeinden

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Am 9. Novem­ber 2018 sind es 80 Jah­re her, dass auf­ge­hetz­te Nazi-Täter in der scheuß­li­chen Pogrom­nacht 1938 die Juden in Deutsch­land ter­ro­ri­sier­ten. Auch in den bei­den Wester­wald­ge­mein­den Frick­ho­fen und Lan­gen­dern­bach, heu­te Orts­tei­le von Dorn­burg, in denen damals Juden wohn­ten, drang­sa­lier­ten ört­li­che SA-Leu­te ihre jüdi­schen Mit­bür­ger. Sie zer­stör­ten die Innen­ein­rich­tun­gen der

Roberto de Mattei: Die christliche Gesellschaft wiedererrichten, indem jeder seine besondere Berufung in der Kirche lebt und bekennt.
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Die Berufung unserer Zeit

Von Rober­to de Mat­tei* Jeder Mensch hat sei­ne beson­de­re Beru­fung. Was Gott von jeder See­le wünscht, stellt ihre Beru­fung dar. Sie ist die beson­de­re Form, in der die Vor­se­hung will, daß jeder wirkt und sich ent­fal­tet. Jeder Mensch hat eine beson­de­re Beru­fung, weil er von Gott ver­schie­den gewollt und von ihm geliebt ist. Es exi­stie­ren

In Fatima wandte sich Maria an drei unschuldige Kinder. Minderjährige stehen heute als Opfer im Zentrum des sexuellen Mißbrauchsskandals. „Wehe dem“, der die Kinder daran hindert, zum Herrn zu kommen.
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Wir müssen noch viel lauter werden, denn es geht letztlich um alles!

von Dr. Mar­kus Büning* Die Aus­gangs­la­ge: Fati­ma ruft gera­de jetzt zur Umkehr! Die Jubi­lä­ums­fei­er­lich­kei­ten zum 100. Erschei­nungs­tag sind zu Ende, aber der Impuls an uns alle bleibt: Kehrt um, opfert für die Sün­der und betet täg­lich den Rosen­kranz! Mir wird immer kla­rer, wie­so hier zu Lan­de das Jubi­lä­um weit­ge­hend tot­ge­schwie­gen wur­de. In unse­rer Diö­ze­se fei­er­te

Die Wurzeln für die Rebellion gegen die Enzyklika Humanae vitae von Papst Paul VI. (1968) liegen im Widerstand gegen die überlieferte Glaubenslehre.
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Von Gaudium et spes zu Humanae vitae

Von Pater Ser­a­fi­no M. Lan­zet­ta* Die schwe­re mora­li­sche Kri­se des sexu­el­len Miß­brauchs, von der die hei­li­ge Kir­che erfaßt wur­de, hat Wur­zeln, die weit tie­fer rei­chen als das schlech­te Ver­hal­ten eini­ger Prie­ster und Prä­la­ten. Sie ist nicht Aus­druck jener mensch­li­chen Schwä­che, die die Jugend mehr als alle ande­ren ver­ste­hen wür­de, da sie selbst fal­le und wie­der

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Reformation 2.0: Ein etwas anderer (Rück)blick einer Katholikin auf Luther und Wittenberg
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Ein etwas anderer (Rück)blick einer Katholikin auf Luther und Wittenberg

Von einer Katho­li­kin 2018. Ein Jahr ist seit dem gro­ßen Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um ver­gan­gen. Inzwi­schen hat Papst Fran­zis­kus sein Nihil obstat zur Ori­en­tie­rungs­hil­fe der Deut­schen Bischö­fe gege­ben, um pro­te­stan­ti­schen Ehe­part­nern mit der Eucha­ri­stie ein „geist­li­ches Bedürf­nis“ erfüll­bar zu machen.

Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs zur „Ehe für alle“ wirft grundsätzliche Fragen auf.
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„Ehe für alle“ und die legislative Anmaßung des Verfassungsgerichtes

Der Drang des Ver­fas­sungs­ge­richts­ho­fes über die eige­nen Zustän­dig­kei­ten hin­aus­zu­grei­fen und sich selbst legis­la­ti­ve Kom­pe­ten­zen anzu­ma­ßen, stellt ein Phä­no­men dar mit teils weit­rei­chen­den Fol­gen, beson­ders im gesell­schafts­po­li­ti­schen Bereich. Ein kon­kre­tes Beispiel: