Flammendes Kreuz in dunkler Nacht: Die Vision der Heimsuchung des heiligen Johannes Bosco von Anfang 1870.
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„Paris, Paris“

Am Abend vor dem Drei­kö­nigs­fest des Jah­res 1870 hat­te der hei­li­ge Johan­nes Bos­co in Turin eine Visi­on. Sie wur­de als Visi­on von der Heim­su­chung oder Visi­on Nr. 75 bekannt. 

Der Niedergang der katholischen Kirche in Belgien veranschaulicht am Beispiel des Ordens der Broeder van Liefde.
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Die „Broeders van Liefde“ aus Belgien: Pädophilie und Euthanasie (4)

von Fer­di­nand Boi­schot  In den 70er Jah­ren explo­die­ren in Bel­gi­en die poli­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Schwie­rig­kei­ten: drei Ölkri­sen, eine tief­grei­fen­de Deindu­stria­li­sie­rung, eine rasan­te Infla­ti­on, ein star­ker Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit, lan­des­wei­te Streiks, innen­po­li­ti­sche Zer­rüt­tung mit dem Anein­an­der­rei­hen von poli­ti­schen Kri­sen und Skan­da­len, eine fort­schrei­ten­de Föde­ra­li­sie­rung des Lan­des und der Nie­der­gang der gro­ßen Volks­par­tei­en und des Unita­ris­mus [staat­li­che

Beschwörung des Westfälischen Friedens (Gerard ter Borch, 1648)
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Biographie eines Friedensdiplomaten – Fürst Johann Ludwig von Nassau-Hadamar

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker*. Im Jah­re 1638 ernann­te Kai­ser Fer­di­nand III. Graf Johann Lud­wig von Nas­s­au-Hada­­mar zum Gene­ral­be­voll­mäch­tig­ten für die Frie­dens­ver­hand­lun­gen, um den damals schon 20 Jah­re wäh­ren­den Krieg zu been­den. Als „lega­tus ple­ni­po­ten­tia­ri­us“ muss­te der kai­ser­li­che Gesand­te noch wei­te­re zehn Jah­re an Ver­hand­lun­gen teil­neh­men, bis der Frie­dens­schluss 1648 mög­lich wur­de. Was waren die

Bistum Rottenburg-Stuttgart: Probleme mit dem Eucharistieverständnis
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Bischof Fürst: Nein zur Ravensburger Erklärung – Ja zur Eucharistie für protestantische Ehepartner

Von einer Katho­li­kin  Am ver­gan­ge­nen Mon­tag leg­te Geb­hard Fürst, Bischof der Diö­ze­se Rot­ten­­burg-Stut­t­­gart, in Ravens­burg vor über 400 Zuhö­rern dar, war­um die im Okto­ber 2017 von Katho­li­ken und Pro­te­stan­ten unter­zeich­ne­te sog. „Ravens­bur­ger Erklä­rung“ zur wech­sel­sei­ti­gen Ein­la­dung zu Kom­mu­ni­on und Abend­mahl der­zeit noch nicht mög­lich ist. 

Triumph des Friedens von Osnabrück und Nürnberg (allegorische Darstellung,1649)
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Friedensstifter und Friedenssuche im 30jährigen Krieg

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker  Der Augs­bur­ger Histo­ri­ker Johan­nes Burk­hard hat mit sei­nem Buch: „Der Krieg der Krie­ge“ eine „neue Geschich­te des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges“ vor­ge­legt.  Der Unter­ti­tel sei­nes Wer­kes bezieht sich ins­be­son­de­re auf die Dar­stel­lung und Wür­di­gung der vie­len Frie­dens­in­itia­ti­ven, die den gesam­ten Kriegs­ver­lauf begleiteten.

Papst Franiskus: Ein Rechtsphilosoph reagiert auf die Ausführungen von Bischof Athanasius Schneider über einen häretischen Papst.
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Ein häretischer Papst? Die Wurzel des Problems ist das Zweite Vatikanische Konzil

Die Dis­kus­si­on ist eröff­net. Gestern ver­öf­fent­lich­te Msgr. Atha­na­si­us Schnei­der, Weih­bi­schof von Ast­a­na, eine aus­führ­li­che Refle­xi­on über die Mög­lich­keit eines häre­ti­schen Pap­stes und wie die Kir­che damit umge­hen soll­te. Die Über­le­gun­gen sind theo­re­ti­scher Natur, aller­dings anlaß­be­zo­gen. Auf sei­ne Über­le­gun­gen reagier­te der Rechts­phi­lo­soph Pao­lo Pas­qu­aluc­ci mit Aner­ken­nung, Zustim­mung, aber auch Kritik.

Bischof Athansius Schneider legt mit einem aufsehenerregenden Text den Finger in eine Wunde, um auf sie aufmerksam zu machen, aber auch, um mögliche Lösungen aufzuzeigen und Orientierung zu geben. Ein Text, der für Diskussionen sorgen wird.
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„Kann die Kirche einen häretischen Papst ertragen? – Die Antwort von Bischof Athanasius Schneider

Die Kir­chen­kri­se und die Glau­bens­kri­se haben einen neu­en Höhe­punkt erreicht. Dies kommt in einem Text zum Aus­druck, den Weih­bi­schof Atha­na­si­us Schnei­der heu­te vor­leg­te. Dar­in befaßt er sich mit der Fra­ge eines häre­ti­schen Pap­stes, und wie die Kir­che, die Kar­di­nä­le, die Bischö­fe, die Prie­ster, die Gläu­bi­gen damit umge­hen kön­nen. Die Beschäf­ti­gung mit die­ser hypo­the­tisch vor­ge­tra­ge­nen Fra­ge­stel­lung

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Wozu sollen die Missionare noch missionieren?
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Klage eines Missionars: „Ist das noch die katholische Kirche?“

Ein Mis­sio­nar im süd­asia­ti­schen Raum setz­te sich hin und brach­te eine Kla­ge zu Papier über die Lage der Kir­che, wie er sie in der Fer­ne, aber doch erlebt. Ist das noch die katho­li­sche Kir­che, die er kann­te? Für wen, wozu und wie soll er noch mis­sio­nie­ren, wenn Rom die Gleich­heit der Reli­gio­nen ver­kün­det? In 16

Der australische Fall Pell aus dem Vatikan.
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Ist Australiens Fall Pell eine Intrige im Vatikan?

(Canberra/​​Rom) In Austra­li­en in erster Instanz wur­de über Kar­di­nal Geor­ge Pell eine sechs­jäh­ri­ge Haft­stra­fe ver­hängt. Der Kar­di­nal, der sei­ne Unschuld beteu­ert, hat Beru­fung ein­ge­legt. Vor­erst aber sitzt er im Gefäng­nis. In Rom ver­stär­ken sich Stim­men, daß der austra­li­sche Miß­brauchs­fall sei­nen Aus­gang im Vati­kan genom­men habe. Vor­ge­bracht wer­den die Anmer­kun­gen von der fik­ti­ven Figur „Pez­zo Grosso“