
Papst Franziskus beschimpft in seinem neuen „autobiographischen“ Gesprächsbuch die Priester, die am überlieferten Ritus festhalten. Er diskreditiert jene geweihten Männer, die das heilige Meßopfer zelebrieren. Das Kirchenoberhaupt stellt damit nicht zum ersten Mal unter Beweis, wie tief fallen kann, wer hoch oben sitzt. Inzwischen häufen sich die Antworten, die Franziskus darauf gegeben werden. Eine kurze Antwort wurde ihm auch von Erzbischof Carlo Maria Viganò gegeben, dem ehemaligen Apostolischen Nuntius in den USA, den Franziskus im Juli 2024 exkommunizieren ließ.
Der altgediente Vatikanist Marco Tosatti, der den Blog Stilum Curiae betreibt, schreibt zum päpstlichen Frontalangriff gegen die Tradition, den er als „jüngste Absurdität“ bezeichnet, „die Jorge Mario Bergoglio in seinem jüngsten Buch zum Ausdruck bringt“:
„Der laut glaubwürdigen Zeugen, Menschen, die mit ihm zu tun hatten und zu tun haben, alle Symptome einer ausgeprägten Bipolarität und Verhaltensstörung aufweist: Redseligkeit, Wutanfälle, Depressionen. Und daß er – wie man uns vor vielen Jahren, zu Beginn seines Pontifikats, gesagt hat – Medikamente einnimmt, die diese Ungleichgewichte korrigieren sollen. Man kann also mit Fug und Recht sagen: Von welcher Kanzel kommt die Predigt? ‚Meine Hilfe und mein Retter bist du. Mein Gott, säume doch nicht!‘ (Ps 40,18).“
Hier nun aber die Reaktion von Erzbischof Viganò auf X, kurz und bündig:
„Die Priester, die an die traditionelle Liturgie gebunden sind, weisen ‚ernsthafte Unausgeglichenheit, Affektstörungen und Verhaltensprobleme‘ auf, sagt Jorge Bergoglio in seinem Memoiren-Buch Hope.
Auf dem Foto ist Don Marco Luca Bertani, Priester der Diözese Bergamo, LGBTQ+-Aktivist und bekennender Homosexueller, zu sehen.
Kein Kommentar.“
Dazu veröffentlichte Erzbischof Viganò ein Foto des genannten Priesters auf der Internetseite der Diözese Bergamo, die nichts Anstößiges an dem homo-aktivistischen Priester zu finden scheint.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: X/Erzbischof Carlo Maria Viganò (Screenshot)