(Rom) Pornopräfekt Victor Manuel „Tucho“ Fernández wurde heute morgen erneut in Audienz empfangen. Dies gab das vatikanische Presseamt in seinem Tagesbulletin bekannt. Unterdessen äußert sich bis in die letzte Diözese Unzufriedenheit wegen der „Zweideutigkeit“ im Lehramt von Papst Franziskus.
Der Heilige Vater Franziskus hat heute morgen in Audienz empfangen:
S. Em. Card. Victor Manuel Fernández, Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre.
Die Audienz erfolgte außerhalb des gewohnten Audienzrhythmus für den Präfekten des Glaubensdikasteriums.
Fernández, seit 1998 im engsten Umfeld von Jorge Mario Bergoglio, wurde von diesem am 15. September 2023 als Glaubenspräfekt eingesetzt und am 30. September zum Kardinal kreiert. Seither läßt sich eine Praxis erkennen, daß Tucho Fernández nach jeder solchen Audienz eine Granate zündet.
In diesem Fall wurde die Audienz offiziell bekanntgegeben. Aus der Vergangenheit weiß man, daß dies nicht für alle Audienzen gilt. Es gibt weitere Begegnungen zwischen Franziskus und seinem Lieblingsprotegé, die nicht publik gemacht werden. Von manchen erfährt die Öffentlichkeit indirekt, von anderen offiziell gar nicht.
Tucho Fernández ist das bedeutendste personelle Projekt des regierenden Kirchenoberhauptes. Als Redenschreiber des Erzbischofs von Buenos Aires zuerst und nun des Papstes kommt dem Argentinier Fernández eine zentrale Rolle im derzeitigen Pontifikat zu. Die Kritik, die aus der US-Diözese Owensboro kommt, gilt daher auch ihm. In diesem Teil des Staates Kentucky wurde von Priestern und Laien, im Rahmen von Synoden-Anhörungen, die vom 14. Februar bis 28. März stattfanden, Frustration über die „mangelnde Klarheit“ von Franziskus geäußert, wie das US-Online-Medium Crux berichtete.
Bei diesen Anhörungen werden Fragen des Generalsekretariats der Bischofssynode diskutiert (die in Wirklichkeit keine Bischofssynode mehr ist). Die Amerikanische Bischofskonferenz empfahl jeder Diözese, zwei bis drei solcher Sitzungen durchzuführen. In der Diözese Owensboro wurden deren fünf abgehalten. Jede Diözese sollte bis zum 8. April einen zusammenfassenden Bericht vorlegen. Die Teilnehmer der Anhörungen in Owensboro setzten sich aus Teilen des Klerus, der Pfarrgemeinderäte, der hispanischen Seelsorge, der Katecheten, der Jugendseelsorger und der Diözesanmitarbeiter zusammen.
Die Diözese Owensboro kennt wahrscheinlich kaum jemand. Das tut aber nichts zur Sache, denn die Kritik, die dort geäußert wurde, ist inzwischen in jeder Diözese weltweit zu hören. Kritisiert wurde vor allem die römische Erklärung Fiducia supplicans, die von Tuchos Schreibtisch stammt. Priester und Laien sprachen von „Verwirrung“ und „Bestürzung“, die Fiducia supplicans unter den Gläubigen ausgelöst habe. So schreibt es Msgr. William Medley, der Bischof von Owensboro, in seinem zusammenfassenden Bericht.
Fiducia supplicans wurde am 18. Dezember 2023 vom Vatikan veröffentlicht und stellt die bisher größte „Granate“ dar, die von Tucho Fernández in seiner erst kurzen Amtszeit gezündet wurde. Im Mittelpunkt steht die Zulassung von Segnungen für Homo-Paare und andere irreguläre Verbindungen. Im Vatikan wird auf die Synodalitätssynode vom Oktober 2023 verwiesen, die dergleichen gewünscht habe, doch die Synodalitätssynode ist noch lange nicht abgeschlossen, weshalb auch noch kein Schlußbericht vorliegt, auf den sich der Heilige Stuhl berufen könnte. Bei der Erklärung Fiducia supplicans handelt es sich in Wirklichkeit um eine Initiative von Santa Marta, deren ausführendes Organ der dienstälteste und engste Vertraute von Franziskus ist, eben sein Landsmann Tucho Fernández, der gesichert ein Pornoschriftsteller ist und im Geruch steht, nicht gesichert, selbst homosexuell zu sein und damit als Lobbyist zu handeln. Dies behauptet jedenfalls seine Landsfrau und überzeugte Bergoglianerin Sr. Lucia Caram, ohne dementiert oder gemaßregelt worden zu sein. Im Gegenteil: Sr. Caram wurde zusammen mit einer Riege weiterer spanischsprachiger Progressiver von Franziskus in Audienz empfangen. Unleugbare Tatsache ist, daß die Homo-Agenda das wichigste Element des bisherigen Pontifikats ist.
In der Diözese Owensboro im Staat Kentucky ist man alles andere als glücklich über Fiducia supplicans. Die Gemüter sind erregt wegen der Zweideutigkeit im Lehramt von Franziskus. Die Lehre von Franziskus werde als „zweideutig“ gesehen, und es besteht der Wunsch der Menschen, daß der Papst „direkter ist und uns sagt, was er wirklich meint“, so Bischof Medley in seinem Bericht.
Der Bischof erinnert daran, daß die Priester in der Homo- und Transgender-Frage an vorderster Front stehen, weshalb der Wunsch groß sei, „von den Kirchenführern zu diesen Themen Rat zu erhalten“. Im Klartext: Sowohl Priester als auch Laien erwarten sich mehr klare Orientierung von den Kirchenführern, also der hohen Geistlichkeit und allen voran dem Papst.
Aus dem Bericht des Bischofs geht nicht hervor, daß Owensboro eine irgendwie herausragende Diözese wäre. Die Liste der aufgeworfenen Themen weist nicht in diese Richtung. So wurde als Problem beklagt, daß es Konflikte gebe, da manche „autoritäre“ Pfarrer nicht bereit seien, die Leitung der Pfarrei an Laien abzugeben. Ebenso sei beklagt worden, daß die Ehenichtigkeitsverfahren „ein Hindernis“ seien, „Menschen an den Tisch des Herrn zu bringen“.
Die Laien wünschten eine stärkere Ausbildung im Glauben und ein besseres Verständnis ihrer Rolle in der Mission der Kirche.
Der vom Bischof verfaßte Bericht betont auch die Wertschätzung für Franziskus und seine Vision einer synodalen Kirche.
Msgr. Medley schreibt: „Es scheint eine vorsichtige Hoffnung zu bestehen, daß der synodale Prozeß funktioniert und zu positiven Veränderungen und größerer Dynamik im Glauben führen wird.“
Einer solchen Einschätzung wird man schwerlich beipflichten können. Dessen ungeachtet zeigt der Bericht von Owensboro jedoch, daß die systematische Zweideutigkeit von Franziskus weder auf konservativer noch progressiver Seite zufriedenstellt, von den Traditionalisten ganz zu schweigen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Synod.va/owensborodiocese.org (Screenshots)
Die Missbrauchskirche der Homo-Vielfalt hat fertig.
Den Präfekten des Glaubensdikasteriums „Pornopräfekten“ zu nennen, widerstrebt mir, ich denke, man sollte sich nicht angreifbar machen durch solcher Art herabsetzende Äußerungen-
Kritikpunkte gibt es nun wahrlich genug.