Ein Kommentar von Giuseppe Nardi
Die Ampelregierung der Bundesrepublik Deutschland greift der Abtreibungslobby schon wieder unter die Arme und will ihr lästige Lebensschützer vom Hals halten. Eine kleine Spurensuche zur tödlichen Heuchelei.
Framing ist aus den Redaktionsstuben und Parteizentralen bekannt. So nennt man, wenn die Wirklichkeit nach ideologischen Vorgaben zurechtgebogen wird. Direkter gesagt, nennt sich das Lüge. Das Achte Gebot lautet, Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen. Kurz: Du sollst nicht lügen.
Bestimmte Politiker und Medienvertreter scheinen die Lüge allerdings als Kavaliersdelikt zu betrachten. Wahrscheinlich kommen sie sich dabei sogar noch besonders schlau vor.
Bundesfrauenministerin Lisa Paus, Vertreterin der linksradikalen Grünen, gab gestern bekannt, daß die Bundesregierung eine Entscheidung getroffen hat, Frauen, die auf dem Weg zur Abtreibung sind, vor „Gehsteigbelästigung“ schützen zu wollen. Werfen wir einen Blick auf die Fakten.
Eine Frau will, meist im Stich gelassen, ihr ungeborenes Kind loswerden. Kein Problem, rufen ihr „Menschenfreunde“ zu: Du mußt dir nur einreden, daß das Kind gar kein Kind ist, und dann läßt du es wie einen Pickel oder eine Geschwulst entfernen. Wir garantieren dir dadurch Selbstbestimmung, Freiheit und ein glückliches Leben. Nichts davon ist wahr, aber gut gelogen.
Ein Arzt, der seinen hippokratischen Eid in die Mülltonne gekippt hat, macht das Geschäft seines Lebens mit der Tötung unschuldiger Kinder. Vielleicht verdient er auch noch etwas extra, indem er die Organe der von ihm getöteten Kinder weiterverkauft, z. B. an die Kosmetikindustrie oder Pharmakonzerne.
Und da sind noch beherzte Christen, gläubige Menschen, die klar sehen und sich durch Framing kein X für ein U vormachen lassen. Die wissen, was richtig und was falsch ist. Sie beten friedlich und harmlos vor sogenannten Abtreibungskliniken. Sie zeigen Bilder, mit denen sie die Wahrheit sichtbar machen. Die zeigen, was Abtreibung wirklich ist: Die grausame Tötung eines unschuldigen Kindes. Sie sprechen, wenn es möglich ist, schwangere Frauen an, freundlich, höflich, um ihnen und ihren Kindern zu helfen. Sie versuchen, diese Frauen vor dem wahrscheinlich fatalsten Schritt ihres Lebens zu bewahren. Das ist alles. Das sind keine linksradikalen Pöbler, wie sie, gerufen von der Ampelregierung, derzeit auf Deutschlands Straßen auftauchen und von der Tötung Andersdenkender phantasieren.
Worum geht es aber dann? Die stillen Beter vor den Tötungszentren nerven. Sie nerven die Abtreiber, die um ihr Geschäft fürchten, um den schnöden Mammon. Sie nerven die Abtreibungslobbyisten, denen Frau Paus und Genossen die Räuberleiter machen. Genossen sind in der Sache übrigens alle Parteien der Ampelkoalition. Wer für Abtreibung ist, steht falsch. Er steht nicht richtig. Er steht links. Das gilt auch für die FDP. Gesellschaftspolitisch steht sie mindestens so weit links wie SPD und Grüne.
In den vergangenen Wochen fabulierte die Abtreibungslobby von einer „Bedrohung“ der Abtreibungsärzte und einer „Belästigung“ der Frauen, die abtreiben wollen, durch Christen, die vor den Tötungszentren beten. Der Bundesärztekammerpräsident Klaus Reinhardt kam der Abtreibungslobby zu Hilfe und sekundierte. Man spielt sich gegenseitig den Ball zu, um „Maßnahmen“ setzen zu können.
Natürlich, das muß man verstehen, im Vergleich zur „Bedrohung“ und „Belästigung“ der Abtreiber durch Gebet ist die Tötung des unschuldigen Kindes natürlich nichts dagegen. Der industrielle Abtreibungskomplex möchte sich gerne vom Blut reinwaschen, das an ihm klebt, doch es gelingt nicht. Man hat die Lebensrechtsbewegung schon vor vielen Jahren ausgegrenzt und mundtot gemacht. Doch man möchte auch noch den letzten aus dem Blickfeld verbannen, der die Wahrheit sagt. Nichts soll die schöne böse Welt trüben.
So gab die linksradikale Ministerin Paus bekannt, daß Verbote hermüssen. Und wer sich nicht fügt, der müsse bestraft werden. Seit die neomarxistischen Grünen regieren, haben sie eine Vorliebe für das staatliche Gewaltmonopol entdeckt. 5000 Euro Bußgeld soll gegen Lebensschützer verhängt werden, wenn sie sich noch vor ein Abtreibungszentrum wagen, um darauf hinzuweisen, was dort Niederträchtiges geschieht.
Hat Ministerin Paus schon einmal ein Menschenleben gerettet? Die Lebensschützer, die Gehsteigberatung machen, können wunderbare, echte Lebensgeschichten erzählen, von dankbaren Frauen und glücklichen Kindern, die gerettet werden konnten. Leben ist die Antwort, nicht Tod.
Im Framing von Ministerin Paus auf Facebook klingt die grausame Wirklichkeit seit gestern so:
„Stell dir vor, du bist ungewollt schwanger und stehst vor einer der schwierigsten Entscheidungen deines Lebens. Auf deinem Weg zur Beratungsstelle oder zu deiner Arztpraxis musst du durch eine Gruppe von Anti-Choice-Aktivist*innen, die dir Flyer vors Gesicht halten, dich mit Plakaten verunsichern, einschüchtern und bedrängen.
Gehsteigbelästigung ist nicht hinnehmbar. Deshalb haben wir heute im Kabinett den Gesetzesentwurf zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes beschlossen. Wir stärken damit die Rechte von Frauen im Schwangerschaftskonflikt und zugleich auch das Beratungs- und Schutzkonzept in seiner Gesamtheit. Mit dem Gesetz wollen wir den Behörden vor Ort eine einheitliche, rechtsichere und praxistaugliche Grundlage geben, um auf solche Belästigungen zu reagieren.
Für mich ist das neue Gesetz ein Erfolg – für Frauen, für Selbstbestimmung! #MyBodyMyChoice“
Und natürlich, wie immer bei Abtreibungsbefürwortern, ist das Kind der große Abwesende. Darüber spricht man nicht, nie. Darüber darf man nicht sprechen. Das ist in der Frage die größte aller Lügen. Die Ministerin vermeidet selbst das Wort Leben. Na klar, es wäre zu verräterisch. Also werden die Lebensschützer zu „Anti-Choice-Aktivist*innen“. Die ideologischen Scheuklappen lassen grüßen.
Apropos Facebook. Wer dachte, die Heuchelei habe Grenzen, wird eines Besseren belehrt: Das Titelbild ihres Facebook-Auftritts zeigt Lisa Paus vor der Parole „Jedes Kind hat Rechte!“ Jedes?
Mindestens jedem sechsten Kind in Deutschland wird selbst das elementarste aller Rechte, das Recht auf Leben, verwehrt, indem es noch vor der Geburt grausam hingerichtet wird.
Bild: Facebook/Lisa Paus (Screenshots)
Da braucht man sich nicht wundern, wenn Gott Europa zur Rechenschaft zieht und der Dritte Weltkrieg ansteht.…
Strafe muss sein! Vorallem für all die feigen Christen…