Treue zu Papst Franziskus

Die Grenzen des Gehorsams


Papst Franziskus, Kontraste und Widersprüche: das weiße Gewand und die schwarzen Schuhe
Papst Franziskus, Kontraste und Widersprüche: das weiße Gewand und die schwarzen Schuhe

Von Ivan Poljaković*

Anzei­ge

Katho­li­ken müs­sen dem Papst gegen­über loy­al sein, aber nicht bedin­gungs­los. Bedin­gungs­lo­se Loya­li­tät gehört nur dem Ober­haupt der Kir­che, Jesus Christus.

Las­sen Sie es mich ein wenig erklä­ren. Als Ober­haupt der Kir­che auf Erden, Statt­hal­ter Chri­sti, muss der Papst durch sei­nen Dienst und sei­ne Pflicht der treue­ste Die­ner Chri­sti sein, denn er ist der sicht­ba­re Ver­tre­ter Chri­sti auf Erden. Natür­lich sind auch alle Bischö­fe, Prie­ster und Lai­en dazu ver­pflich­tet, gute Die­ner Chri­sti zu sein, aber der Papst muss gera­de auf­grund sei­nes Amtes und des beson­de­ren Ver­trau­ens, das Chri­stus ihm durch das Erbe des hl. Petrus erwie­sen hat, in Glau­bens­fra­gen der treue­ste Die­ner aller ande­ren sein. Daher darf der Papst Chri­sten nur Din­ge anord­nen, die mit dem von Chri­stus begrün­de­ten Glau­ben übereinstimmen.

In der Geschich­te der Kir­che gab es Päp­ste, deren Ver­hal­ten nicht immer vor­bild­lich war, so dass sol­che Päp­ste von ihren Unter­ge­be­nen man­che Ver­wei­se erhiel­ten, genau wie der hl. Petrus eine Zurecht­wei­sung vom hl. Pau­lus erhielt (vgl. Gal 2:11–15).
Obwohl eini­ge Hand­lun­gen ein­zel­ner Päp­ste in der Ver­gan­gen­heit unan­ge­mes­sen waren (eini­ge Päp­ste ver­hiel­ten sich unan­stän­dig), gab es jedoch kei­nen Fall, in dem ein Papst fal­sche Leh­ren ver­brei­tet hät­te.1 So könn­te man also sagen, dass, obwohl sich nicht alle Päp­ste vor­bild­lich ver­hiel­ten, alle an der Hei­li­gen Tra­di­ti­on und den Leh­ren der Kir­che fest­hiel­ten, die von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on wei­ter­ge­ge­ben wur­den, und in die­sem Sin­ne muss­ten Katho­li­ken ihnen gegen­über als treu­en Stell­ver­tre­tern Chri­sti loy­al sein. Dies bedeu­tet nicht, dass die Unter­ge­be­nen bestimm­te Hand­lun­gen des Pap­stes nicht kri­ti­sie­ren konn­ten, aber grund­sätz­lich muss­ten sie dem Papst gegen­über loy­al sein, da der Papst die hei­li­ge und unver­än­der­li­che Leh­re der Kir­che sicht­bar ver­trat und bewahr­te. Des­halb bedeu­te­te Treue zum Papst auch Treue zu Chri­stus, d. h. Treue und Hin­ga­be an Chri­stus und die Kirche.

Daher ist die Bedin­gung für den Gehor­sam gegen­über dem Papst der Gehor­sam des Pap­stes gegen­über Chri­stus. Im All­ge­mei­nen gilt: Wenn ein Papst Chri­stus gegen­über nicht gehor­sam wäre, d. h. wenn ein Papst sich über Chri­stus stel­len und eine neue Leh­re erfin­den wür­de, die im Wider­spruch zur Leh­re der Kir­che steht, dann müss­te ein Katho­lik einer sol­chen Leh­re nicht gehor­chen, viel­mehr hät­te er die Pflicht, den Gehor­sam gegen­über einer sol­chen päpst­li­chen Leh­re zu ver­wei­gern, weil er sonst Chri­stus gegen­über unge­hor­sam wer­den würde.

Der hl. Petrus warnt uns, dass wir Gott und nicht den Men­schen gehor­chen müs­sen, wenn es einen Kon­flikt zwi­schen bei­den gibt (vgl. Apg 5:29; beach­ten Sie, dass der hei­li­ge Petrus dies mit Blick auf die maß­geb­lich­ste jüdi­sche Auto­ri­tät sag­te – den Gro­ßen Rat und den Hohe­prie­ster – deren Auto­ri­tät Petrus nicht bestritt). Kir­chen­leh­rer und Theo­lo­gen wei­sen sehr deut­lich auf die Ver­pflich­tung hin, dem Papst unge­hor­sam zu sein, falls Ent­schei­dun­gen oder Leh­ren des Pap­stes dem Glau­ben wider­spre­chen oder scha­den wür­den. Wir wer­den hier nur eini­ge erwäh­nen. Der hl. Tho­mas von Aquin sagt: 

„Wenn es eine Gefahr für den Glau­ben gäbe, müss­ten die Unter­ge­be­nen ihre Vor­ge­setz­ten zurecht­wei­sen, sogar öffent­lich“ (Zusam­men­fas­sung der Theo­lo­gie, II-II F.33, A.4).

Kar­di­nal Tho­mas Cajet­an (+1534) schreibt: 

„Des­halb müs­sen Sie dem Papst, der die Kir­che offen aus­ein­an­der­reißt, ins Ange­sicht wider­ste­hen.“2

Einer der größ­ten Theo­lo­gen nach dem hl. Tho­mas von Aquin, Fran­cis­co Sua­rez (+1617), behauptet:

„Wenn der Papst einen Befehl erlässt, der den kor­rek­ten Sit­ten wider­spricht, müs­sen Sie ihm nicht gehor­chen; wenn er ver­sucht, etwas zu tun, das ein­deu­tig der Gerech­tig­keit und dem Gemein­wohl zuwi­der­läuft, wäre es zuläs­sig, sich ihm zu wider­set­zen.“3

Sicher­lich einer der am häu­fig­sten Zitier­ten in der Fra­ge des Unge­hor­sams gegen­über dem Papst ist der hl. Robert Bell­ar­min (+1621), Kir­chen­leh­rer und einer der größ­ten Ver­tei­di­ger des Glau­bens gegen die Refor­ma­ti­on. Er schreibt: 

„So wie es zuläs­sig ist, dem Papst zu wider­ste­hen, wenn er einen Men­schen angreift, so ist es zuläs­sig, sich ihm zu wider­set­zen, wenn er See­len angreift oder die bür­ger­li­che Ord­nung stört, und noch viel mehr, wenn er ver­sucht, die Kir­che zu zer­stö­ren. Es ist erlaubt, sage ich, sich ihm zu wider­set­zen und nicht zu tun, was er befiehlt, um die Aus­füh­rung sei­nes Wil­lens zu behin­dern.“4

Unter den heu­ti­gen Theo­lo­gen kön­nen wir Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke nen­nen, einen der her­vor­ra­gend­sten kano­ni­schen Juri­sten, der erklärt, dass es manch­mal sogar eine Pflicht sei, dem Papst nicht zu gehor­chen, weil die Auto­ri­tät des römi­schen Pap­stes nicht „magisch“ sei, son­dern von sei­nem „Gehor­sam gegen­über dem Herrn“ kommt.5 Pater Chad Rip­per­ger, ein berühm­ter Exor­zist, zählt sechs Bedin­gun­gen auf, unter denen wir vom Gehor­sam gegen­über einem Vor­ge­setz­ten befreit sind. Die erste Bedin­gung ist, wenn der Obe­re, sei er sogar der Papst, 

„etwas befiehlt, das dem Natur­ge­setz oder dem gött­li­chen posi­ti­ven Gesetz wider­spricht, das heißt, wenn der Befehl sünd­haft ist, ist der Mensch zum Unge­hor­sam ver­pflich­tet, in der Tat ist es ihm ver­bo­ten zu gehor­chen.“6

Und das Erste Vati­ka­ni­sche Kon­zil beschränkt die Auto­ri­tät des Pap­stes auf die Bewah­rung des Glau­bens­gu­tes, das von den Apo­steln emp­fan­gen wur­de, und erlaubt kei­ne Erfin­dung einer neu­en Leh­re (vgl. Pastor Aeter­nus, 4).7

Der sel. Papst Pius IX. warnt auch: 

„Wenn der zukünf­ti­ge Papst etwas lehrt, das dem katho­li­schen Glau­ben wider­spricht, fol­gen Sie ihm nicht!“ 

Und vie­le ande­re Päp­ste haben auch gelehrt, dass nie­mand das Recht hat, den von den Apo­steln emp­fan­ge­nen Glau­ben zu ändern (hl. Papst Six­tus III., Papst Leo der Gro­ße, Papst Mar­tin I., Papst Niko­laus der Gro­ße, Papst Gre­gor XVI., Papst Bene­dikt XV., Papst Pius X., Papst Pius XII., Papst Johan­nes Paul II., Papst Bene­dikt XVI.).8 Dar­über hin­aus ver­ur­teilt die Hei­li­ge Schrift, also das Wort Got­tes, alle Neue­run­gen und Erfin­dun­gen, die von irgend­je­man­dem kom­men wür­den, aufs Schärf­ste: „Wer euch aber einen ande­ren Weg zum Heil zei­gen will als die ret­ten­de Bot­schaft, die wir euch ver­kün­det haben, den wird Got­tes Urteil tref­fen – auch wenn wir selbst das tun wür­den oder gar ein Engel vom Him­mel. Ich sage es noch ein­mal: Wer euch eine ande­re Bot­schaft ver­kün­det, als ihr ange­nom­men habt, den soll Got­tes Urteil tref­fen!“ (Gal 1:8–9).

Erstmals in der Geschichte ein Papst, der der Lehre der Kirche widerspricht

Lei­der haben wir zum ersten Mal in der Geschich­te der Kir­che einen Papst, der mit sei­nen Äuße­run­gen und Enzy­kli­ken der Leh­re der Kir­che wider­spricht und sich damit über alle bis­he­ri­gen (265) Päp­ste, über die Apo­stel und das Evan­ge­li­um, über Chri­stus stellt. Aus Platz­grün­den kon­zen­trie­ren wir uns hier nur auf eini­ge (münd­li­che oder schrift­li­che) Aus­sa­gen von Papst Fran­zis­kus, die der Leh­re der Kir­che wider­spre­chen. Die­je­ni­gen, die einen Ein­blick in das gesam­te „Opus“ von Papst Fran­zis­kus erhal­ten möch­ten, ver­wei­sen wir auf ein sehr syste­ma­ti­sches, seriö­ses und unpar­tei­isches Werk einer Grup­pe süd­ame­ri­ka­ni­scher Theo­lo­gen, die 160 Aus­sa­gen von Papst Fran­zis­kus, die im Wider­spruch zur Leh­re der Kir­che ste­hen, ver­ar­bei­tet haben: El Den­zin­ger-Berg­o­glio.9

Papst Fran­zis­kus hat Katho­li­ken wie­der­holt davor gewarnt, Men­schen zum katho­li­schen Glau­ben zu bekeh­ren.10 In einer Video­bot­schaft im Jahr 2013 sagt der Papst: 

  • „Wer­de ich jeman­den davon über­zeu­gen, katho­lisch zu wer­den? Nein, Nein, Nein! Du wirst ihn tref­fen, er ist dein Bru­der! Das reicht!“11

Natür­lich, selbst einem wenig infor­mier­ten Katho­li­ken ist es klar, dass sol­che Ein­stel­lun­gen in direk­tem Wider­spruch zu Jesu Befehl ste­hen: „Des­halb geht hin­aus in die gan­ze Welt und ruft alle Men­schen dazu auf, mei­ne Jün­ger zu wer­den! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Soh­nes und des Hei­li­gen Gei­stes! (Mt 28:19). Und der hl. Pau­lus sagt: „Wahr­lich, wehe mir, wenn ich das Evan­ge­li­um nicht ver­kün­de“ (1 Kor 9:16). Auch das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil spricht von der Ver­pflich­tung, das Wort Got­tes zu ver­kün­den: „Dar­um ver­kün­det die Kir­che denen, die nicht glau­ben, die Bot­schaft des Heils, damit alle Men­schen den allein wah­ren Gott erken­nen und den, den er gesandt hat, Jesus Chri­stus, und daß sie sich bekeh­ren von ihren Wegen und Buße tun“ (Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um, 9).12

Wenn jemand glaubt, dass Men­schen nicht zum katho­li­schen Glau­ben kon­ver­tiert wer­den soll­ten, dann setzt das vor­aus, dass der katho­li­sche Glau­be nicht wert­vol­ler ist als ande­re. Dem­entspre­chend ver­weist der Papst in sei­nen Bot­schaf­ten oft auf die Gleich­heit aller Reli­gio­nen, auch wenn die Bot­schaft Jesu etwas ganz ande­res sagt: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahr­heit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann nie­mand zum Vater kom­men“ (Joh 14:6). Mit die­ser abso­lut kla­ren Bot­schaft der Hei­li­gen Schrift vor Augen waren vie­le über­rascht, als Papst Fran­zis­kus im Febru­ar 2019 das „Doku­ment über die Brü­der­lich­keit aller Men­schen für ein fried­li­ches Zusam­men­le­ben in der Welt“13 unter­zeich­ne­te, in dem es heißt, dass 

  • „der Plu­ra­lis­mus und die Ver­schie­den­heit in Bezug auf Reli­gi­on, Haut­far­be, Geschlecht, Eth­nie und Spra­che ent­spre­chen einem wei­sen gött­li­chen Wil­len, mit dem Gott die Men­schen erschaf­fen hat.“

Die Kir­che ver­ur­teil­te die Gleich­stel­lung der Reli­gio­nen als reli­giö­se Gleich­gül­tig­keit. In der Enzy­kli­ka von Papst Pius XI. Mor­ta­li­um ani­mos wird der reli­giö­se Indif­fe­ren­tis­mus als fal­sche Mei­nung bezeich­net, „die alle Reli­gio­nen für mehr oder weni­ger gut und lobens­wert hält“ (Mor­ta­li­um ani­mos, 2; vgl. auch Mira­ri vos, 13; Domi­nus Iesus, 22; Redempto­ris mis­sio, 36).14

In der Gebets­in­ten­ti­on am 6. Janu­ar 2016 sag­te Papst Franziskus: 

  • „In die­ser Viel­zahl, in die­sem Spek­trum von Reli­gio­nen gibt es nur eine Gewiss­heit, die wir für alle haben: Wir sind alle Kin­der Got­tes.“15

Der Apo­stel Johan­nes schreibt aller­dings: „Die ihn [Jesus] aber auf­nah­men und an ihn glaub­ten, denen gab er das Recht, Kin­der Got­tes zu wer­den“ (Joh 1:12; vgl. Röm 8:14–16; 9:8; 1 Joh 3:2). Es sind also nicht alle Kin­der Got­tes, son­dern die­je­ni­gen, die Jesus, also sei­ne Leh­re, anneh­men. Und der hl. Papst Johan­nes Paul II. sagt: „Durch die hei­li­ge Tau­fe wer­den wir in sei­nem ein­ge­bo­re­nen Sohn Jesus Chri­stus zu Kin­dern Got­tes“ (Chri­sti­fi­de­les Lai­ci, 11).16

In sei­ner jüng­sten Enzy­kli­ka Fra­tel­li tut­ti17 igno­riert der Papst die katho­li­sche Leh­re von der Brü­der­lich­keit und fährt mit der Idee fort, dass wir alle Brü­der sei­en, weil wir 

  • „als Kin­der der­glei­chen Erde, die uns alle beher­bergt, jeden mit dem Reich­tum sei­nes Glau­bens oder sei­ner Über­zeu­gun­gen, jeden mit sei­ner eige­nen Stim­me, alles Brü­der und Schwe­ster“ erschaf­fen wur­den (Fra­tel­li tut­ti, 8). 

Unter Bezug­nah­me auf die Enzy­kli­ka Fra­tel­li tut­ti lob­te die Frei­mau­rer­lo­ge Spa­ni­ens (der soge­nann­te Gro­ße Ori­ent) den Papst und sag­te, dass die Errich­tung einer uni­ver­sel­len Brü­der­lich­keit das Haupt­ziel der Frei­mau­re­rei sei und dass ihr Traum von der Brü­der­lich­keit „in Wider­spruch mit reli­giö­sem Fana­tis­mus geriet, der im Fall der katho­li­schen Kir­che dazu neig­te, Tex­te zu schrei­ben, die die Tole­ranz gegen­über der Frei­mau­re­rei im 19. Jahr­hun­dert scharf ver­ur­teil­ten. Die jüng­ste Enzy­kli­ka von Papst Fran­zis­kus zeigt, wie weit die katho­li­sche Kir­che heu­te von ihren alten Posi­tio­nen ent­fernt ist. In Fra­tel­li tut­ti hat sich der Papst das gro­ße Prin­zip der moder­nen Frei­mau­re­rei zu eigen gemacht.“18 Aber Jesus ist sehr klar über die Brü­der­lich­keit. Wäh­rend er mit der Men­ge rede­te, sag­te ihm jemand, dass sei­ne Mut­ter und sei­ne Bluts­brü­der mit ihm reden woll­ten, und Jesus ant­wor­te­te ihnen: „Wer ist mei­ne Mut­ter, und wer sind mei­ne Geschwi­ster? Dann zeig­te er auf sei­ne Jün­ger: Das hier sind mei­ne Mut­ter und mei­ne Geschwi­ster. Denn wer den Wil­len mei­nes Vaters im Him­mel tut, der ist für mich Bru­der, Schwe­ster und Mut­ter!“ (Mt 12:48–50; vgl. auch Mk 3:33–35; Lk 8:21). Papst Bene­dikt XVI. erklärt, dass für Chri­sten nicht jeder Mensch ein Bru­der und eine Schwe­ster ist, weil Chri­sten Jesus nach­fol­gen, der in ihrer Annah­me des Wil­lens Got­tes nur die­je­ni­gen als sei­nen Bru­der und sei­ne Schwe­ster betrach­te­te, die mit ihm eins waren.19

Laut Papst Fran­zis­kus ver­ur­teilt Jesus niemals: 

  • „Wenn wir zur Beich­te gehen, sagt uns der Herr: ‚Ich ver­zei­he dir. Aber jetzt fol­ge mir.‘ Und er hilft uns, wie­der auf den rech­ten Weg zu kom­men. Nie­mals ver­ur­teilt er. Nie­mals ist sein Ver­ge­ben allein, denn er ver­gibt und beglei­tet uns.“20

Die Hei­li­ge Schrift sagt jedoch etwas ande­res: „Nein! Wenn ihr nicht zu Gott umkehrt, wird es euch eben­so erge­hen“ (Lk 13:5). Bei einer ande­ren Gele­gen­heit sagt Jesus: „Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Ver­der­ben ist breit und der Weg dort­hin bequem. Vie­le Men­schen gehen ihn“ (Mt 7:13). Gott ist barm­her­zig, aber auch gerecht. Ohne Reue, betont Papst Bene­dikt XVI., gebe es kei­ne Ver­ge­bung.21 In sei­ner Rede bei der Gene­ral­au­di­enz am 4. Okto­ber 2017 erklär­te Papst Fran­zis­kus, dass am Ende der Welt 

  • „der barm­her­zi­ge Jesus steht … [und] Alles wird geret­tet wer­den. Alles“.22

Das hier prä­sen­tier­te Bild vom zwei­ten Kom­men des barm­her­zi­gen Jesus, der allen ver­ge­ben und letzt­end­lich alle ret­ten wird, ist völ­lig ver­zerrt. Die Hei­li­ge Schrift lässt die völ­lig ent­ge­gen­ge­setz­te Rea­li­tät ahnen: „Er wird eure Not been­den, und auch wir wer­den nicht län­ger lei­den müs­sen, wenn Jesus, der Herr, für alle sicht­bar erschei­nen wird. Er wird mit sei­nen mäch­ti­gen Engeln vom Him­mel kom­men, umge­ben von lodern­dem Feu­er. Dann wird sein Urteil alle tref­fen, die von Gott nichts wis­sen wol­len und die ret­ten­de Bot­schaft von Jesus, unse­rem Herrn, ableh­nen. In sei­ner Macht und Herr­lich­keit wird der Herr sie bestra­fen und dem ewi­gen Ver­der­ben aus­lie­fern. (2 Thess 1:7–9; vgl. auch 2 Petr 3:10; Mt 13:40–42; Mt 25:41; 30; Offb 20:15; usw.). In der Enzy­kli­ka Amo­ris lae­ti­tia (297) schreibt Papst Franziskus: 

  • „Nie­mand darf auf ewig ver­ur­teilt wer­den, denn das ist nicht die Logik des Evan­ge­li­ums!“23

Laut Papst Fran­zis­kus wird also nie­mand für immer ver­ur­teilt, was die Aus­lö­schung (Anni­hi­la­ti­on) vor­aus­setzt.24 Die Hei­li­ge Schrift erzählt uns jedoch zwei­fel­los von der ewi­gen Ver­damm­nis. Wenn Jesus beim Jüng­sten Gericht die „Scha­fe von den Böcken“ trennt, wird er zu denen auf der lin­ken Sei­te sagen: „Geht mir aus den Augen, ihr Ver­fluch­ten, ins ewi­ge Feu­er, das für den Teu­fel und sei­ne Engel bestimmt ist! (…) Und sie wer­den der ewi­gen Stra­fe aus­ge­lie­fert sein. Aber die Got­tes Wil­len getan haben, erwar­tet unver­gäng­li­ches Leben“ (Mt 25:41–46; vgl. Offb 14:9–11; Mt 18:18; Mk 9:43; Jud 1:7; usw.). Selbst unter Pro­te­stan­ten ist es schwie­rig, eine Kon­fes­si­on zu fin­den, die die Ver­nich­tung, also die Leug­nung der ewi­gen Höl­le, lehrt.25

Auf dem Flug von Arme­ni­en nach Rom am 26. Juni 2016 sag­te Papst Fran­zis­kus auf einer Pres­se­kon­fe­renz unter anderem: 

  • „Und heu­te, Luthe­ra­ner und Katho­li­ken, Pro­te­stan­ten, sind wir uns alle in der Recht­fer­ti­gungs­leh­re einig. In die­sem sehr wich­ti­gen Punkt hat sich [Luther] nicht geirrt. Er stell­te Medi­zin für die Kir­che her.“26

Aller­dings ver­ur­teilt Papst Leo X. im Jahr 1520 in sei­ner Enzy­kli­ka Exsur­ge Domi­ne Luthers Häre­sie und nennt sie „töd­li­ches Gift“.27 Katho­li­ken kön­nen sich heu­te zu Recht fra­gen: Ist Luthers Leh­re eine Medi­zin oder ein Gift? In der­sel­ben Enzy­kli­ka schreibt Papst Leo X.: „Da dar­über hin­aus die oben genann­ten Feh­ler und vie­le ande­re in den Büchern oder Schrif­ten Mar­tin Luthers ent­hal­ten sind, ver­ur­tei­len, ver­flu­chen und leh­nen wir die Bücher und alle Schrif­ten und Pre­dig­ten des besag­ten Mar­tin eben­falls aufs Schärf­ste ab.“28 Das Kon­zil von Tri­ent 1547 Jahr ver­ur­teilt die Häre­sie des Sola fide (Recht­fer­ti­gung allein durch den Glau­ben): „Wenn jemand sagt, dass der Mensch wirk­lich von sei­nen Sün­den befreit und gerecht­fer­tigt ist, weil er gewiss geglaubt hat, dass er befreit und gerecht­fer­tigt ist; oder dass nie­mand wirk­lich gerecht­fer­tigt ist, außer dem, der glaubt, dass er gerecht­fer­tigt ist; und dass nur durch die­sen Glau­ben Abso­lu­ti­on und Recht­fer­ti­gung ver­wirk­licht wer­den; er sei ver­flucht“ (VI. Sit­zung, Kanon 14).29 Bei der Gene­ral­au­di­enz am 18. August 2021 deu­tet der Papst auf die Fra­ge, ob er Angst vor der Höl­le habe, erneut an, dass er an die Dok­trin des Sola fide glaube: 

  • „Ver­ach­te ich die Gebo­te? Nein. Ich hal­te sie, aber nicht als abso­lu­te, denn ich weiß, dass es Jesus Chri­stus ist, der mich recht­fer­tigt.“30

Der Kate­chis­mus spricht von der abso­lu­ten Ver­pflich­tung des Deka­logs (zehn Gebo­te Got­tes): „Sie [die Gebo­te] sind im Wesent­li­chen unver­än­der­lich, und ver­bind­lich immer und über­all. Nie­mand könn­te sie von ihnen befrei­en“ (KKK 2072). Und auch die Hei­li­ge Schrift sagt, dass der Glau­be allein für das Heil der See­le nicht aus­reicht: „Wenn ich in Got­tes Auf­trag pro­phe­tisch reden kann, alle Geheim­nis­se Got­tes weiß, sei­ne Gedan­ken erken­nen kann und einen Glau­ben habe, der Ber­ge ver­setzt, aber ich habe kei­ne Lie­be [Wer­ke], so bin ich nichts“ (1 Kor 13:2). Es gibt vie­le Zita­te in der Bibel, die bestä­ti­gen, dass zur Erlö­sung neben dem Glau­ben auch gute Wer­ke nötig sind. Aus Platz­grün­den zitie­ren wir nur noch eine Stel­le: „Lie­be Brü­der und Schwe­stern! Wel­chen Wert hat es, wenn jemand behaup­tet, an Chri­stus zu glau­ben, aber an sei­nen Taten ist das nicht zu erken­nen? Kann ihn ein sol­cher Glau­be vor Got­tes Urteil ret­ten? Stellt euch vor, in eurer Gemein­de sind eini­ge in Not. Sie haben weder etwas anzu­zie­hen noch genug zu essen. Wenn nun einer von euch zu ihnen sagt: ‚Ich wün­sche euch alles Gute! Hof­fent­lich bekommt ihr war­me Klei­der und könnt euch satt essen!‘, was nützt ihnen das, wenn ihr ihnen nicht gebt, was sie zum Leben brau­chen?  Genau­so nutz­los ist ein Glau­be, der nicht in die Tat umge­setzt wird: Er ist tot“ (Jak 2:14–17). Katho­li­ken kön­nen sich ihrer Erlö­sung nicht sicher sein, son­dern nur mit Hoff­nung und gemäß den Wor­ten des hl. Pau­lus mit Furcht und Zit­tern ihre Erlö­sung errin­gen (vgl. Phil 2:12).

Eine der schockie­rend­sten Äuße­run­gen von Papst Fran­zis­kus war sicher­lich sei­ne Unter­stüt­zung für gleich­ge­schlecht­li­che Part­ner­schaf­ten, als der Papst sagte: 

„Was wir schaf­fen müs­sen, ist ein Gesetz über Lebens­part­ner­schaf­ten. Damit sind sie recht­lich abge­si­chert. Ich habe dafür gekämpft.“31

Papst Fran­zis­kus kämpft also für die Lega­li­sie­rung der Sodo­mie, wäh­rend der hl. Pau­lus warnt: „Ist euch denn nicht klar, dass für Men­schen, die Unrecht tun, in Got­tes Reich kein Platz sein wird? Täuscht euch nicht: Wer sexu­ell unmo­ra­lisch lebt, Göt­zen anbe­tet, die Ehe bricht, wer sich von sei­nen Begier­den trei­ben lässt und homo­se­xu­ell ver­kehrt, wird nicht in Got­tes Reich kom­men; auch kein Dieb, kein Hab­gie­ri­ger, kein Trin­ker, kein Ver­leum­der oder Räu­ber (1 Kor 6:9–10). Dass der Papst nicht unbe­ab­sich­tigt in einen Irr­tum ver­fiel, beweist auch sei­ne häu­fi­ge Unter­stüt­zung „katho­li­scher“ Grup­pen, die sich für die Nor­ma­li­sie­rung der Homo­se­xua­li­tät ein­set­zen, bei­spiels­wei­se ein Unter­stüt­zungs­schrei­ben an Pater James Mar­tin,32 oder Schwe­ster Jean­ni­ne Gra­mick,33 die Grün­de­rin des Ver­eins „New Ways Mini­stry“, des­sen Akti­vi­tä­ten 1999 von Kar­di­nal Joseph Ratz­in­ger, dem dama­li­gen Prä­fek­ten der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re, ver­bo­ten wur­den.34 Dass der Papst den moder­ni­sti­schen Fami­li­en­ge­dan­ken voll und ganz akzep­tiert, wird durch sei­ne Aus­sa­ge bestä­tigt: „Wir dür­fen nicht in die Fal­le tap­pen, mit ideo­lo­gi­schen Begrif­fen beur­teilt zu wer­den. Die Fami­lie ist ein anthro­po­lo­gi­sches Fak­tum und folg­lich eine sozia­le, kul­tu­rel­le etc. Gege­ben­heit. Wir kön­nen sie nicht mit ideo­lo­gi­schen Begrif­fen beur­tei­len, die ledig­lich in einem Augen­blick der Geschich­te Gel­tung haben und dann hin­fäl­lig wer­den. Man kann heu­te nicht von einer kon­ser­va­ti­ven oder pro­gres­si­ven Fami­lie spre­chen: Fami­lie ist Fami­lie!“35 Im Kate­chis­mus der Katho­li­schen Kir­che heißt es jedoch: „Mann und Frau, die durch die Ehe ver­bun­den sind, bil­den zusam­men mit ihren Kin­dern eine Fami­lie“ (2202).

Die Liste sol­cher skan­da­lö­sen Äuße­run­gen von Papst Fran­zis­kus ist zu lang und zu schmerz­haft, um sie hier erschöp­fend auf­zu­li­sten. Wie sich die Äuße­run­gen des Pap­stes nega­tiv auf das täg­li­che Leben der Gläu­bi­gen aus­wir­ken kön­nen, zeig­te sich auch in der Situa­ti­on rund um die „Pan­de­mie“,36 als die Mehr­heit der Bischö­fe und dann auch die Gläu­bi­gen den Äuße­run­gen von Papst Fran­zis­kus folg­ten, indem sie die Imp­fung mit mora­lisch befleck­ten Prä­pa­ra­ten als einen „Akt der Lie­be“ 37 annah­men, was natür­lich nicht im Ein­klang mit der Leh­re der Kir­che steht. Die Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re spricht näm­lich in den Doku­men­ten Digni­tas Per­so­nae (2008)38 und Hin­weis zur Moral der Ver­wen­dung eini­ger Impf­stof­fe gegen Covid-19 (2020)39 mehr als deut­lich über die Bedin­gun­gen für die Ver­wen­dung mora­lisch ver­dor­be­ner Impf­stof­fe, d. h. die­ser Impf­stof­fe, die aus Zel­len abge­trie­be­ner Babys gewon­nen wur­den. Im Covid-Fall war kei­ne der sechs von der Kon­gre­ga­ti­on fest­ge­leg­ten Bedin­gun­gen für die Ver­wen­dung befleck­ten Impf­stof­fe erfüllt (und alle sechs soll­ten erfüllt sein). Dies wur­de aus­führ­lich erläu­tert und doku­men­tiert von Prof. Univ.-Doz. Josip Mužić in sei­nem Buch „Imp­fung: ja oder nein“.40

Wenn wir dann noch hin­zu­fü­gen, dass es um die Durch­set­zung expe­ri­men­tel­ler Prä­pa­ra­te geht, für die eini­ge Nazi-Ärz­te zum Tode ver­ur­teilt wur­den, dann löst jeder Impf­auf­ruf des Pap­stes und der Bischö­fe bei jedem Katho­li­ken, der noch nicht der gen­de­ri­sti­schen Pro­pa­gan­da erle­gen ist, einen Skan­dal aus.

Und zum Schluss kom­men wir noch ein­mal auf die Fra­ge der Loya­li­tät zurück. Wie wir sehen, han­delt es sich hier­bei nicht um einen ein­zel­nen Vor­fall, son­dern um den syste­ma­ti­schen und absicht­li­chen Zusam­men­bruch der katho­li­schen Leh­re durch den­je­ni­gen, der die­se Leh­re am mei­sten schüt­zen soll­te, näm­lich den Papst. Wäh­rend es in den mei­sten Län­dern und sogar in den Län­dern, in denen die Situa­ti­on viel schlim­mer ist als in Kroa­ti­en, zum Bei­spiel in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka, Deutsch­land, Öster­reich, den Nie­der­lan­den usw., Bischö­fe gibt, die die Leh­re der Kir­che offen gegen die­sen Ein­marsch der Pro­te­stan­ti­sie­rung ver­tei­di­gen, haben wir in Kroa­ti­en lei­der kei­nen ein­zi­gen Bischof, der den katho­li­schen Glau­ben auf die­se Wei­se ver­tei­di­gen wür­de. Unse­re Bischö­fe beru­fen sich zu Recht oft auf die Tugen­den des seli­gen Alo­j­zi­je Ste­pinac, doch dann ver­bie­ten die­sel­ben Bischö­fe Kar­di­nal Bur­ke oder Bischof Schnei­der, öffent­lich die­sel­be Mes­se zu fei­ern, die Alo­j­zi­je Kar­di­nal Ste­pinac sein gan­zes Leben lang zele­briert hat. Viel­leicht sind eini­ge unse­rer Bischö­fe nicht mit allem ein­ver­stan­den, was der Papst lehrt, aber sie schwei­gen trotz­dem und bege­hen damit die Sün­de der Unter­las­sung. Der Bischof trägt eine gro­ße Ver­ant­wor­tung vor Gott, und die Auf­ga­be eines jeden Bischofs besteht vor allem dar­in, das Evan­ge­li­um „unver­fälscht und leben­dig“ (KKK 77) zu bewah­ren und das von den Apo­steln emp­fan­ge­ne Glau­bens­gut an alle Gläu­bi­gen wei­ter­zu­ge­ben (vgl. KKK 84). Die Bischö­fe tra­gen die größ­te Ver­ant­wor­tung vor Gott, weil sie ver­pflich­tet sind, den Glau­ben als den wert­voll­sten Schatz zu bewah­ren und ihn so wei­ter­zu­ge­ben, wie wir ihn von den Vätern erhal­ten haben (vgl. KKK 175).

Bei der Kon­fe­renz in Zagreb im Novem­ber 2021 ant­wor­te­te Bischof Atha­na­si­us Schnei­der sehr deut­lich auf die Anmer­kung eines Teil­neh­mers, dass Katho­li­ken heu­te ver­wirrt sei­en und nicht mehr wüss­ten, was sie glau­ben sollen: 

„Katho­lisch ist quod sem­per, quod ubi­que, quod ab omni­bus cre­di­t­um est, was immer geglaubt wur­de, seit 2000 Jah­ren, nicht erst jetzt oder in die­sen 50 Jah­ren. Quod ubi­que, das über­all geglaubt wur­de, nicht nur hier in Euro­pa, über­all. Und was jeder glaub­te, ab omni­bus, alle Päp­ste, alle Hei­li­gen, alle Kir­chen­leh­rer.“ 41

Daher ist es auf der Grund­la­ge von allem, was bis­her gesagt wur­de, ganz klar, dass die tadel­lo­se Loya­li­tät gegen­über Papst Fran­zis­kus und sei­nen Aus­sa­gen, die der Leh­re der Kir­che wider­spre­chen, die den Aus­sa­gen der vor­he­ri­gen 265 Päp­ste wider­spre­chen, die im Wider­spruch zu der Hei­li­gen Schrift, der Hei­li­gen Tra­di­ti­on und dem Magi­steri­um der Kir­che ste­hen – letzt­lich Untreue gegen­über den Apo­steln, Untreue gegen­über der Kir­che und dem Ober­haupt der Kir­che, Jesus Chri­stus, bedeutet.

Bedau­er­li­cher­wei­se müs­sen Katho­li­ken heu­te gegen­über den Leh­ren von Papst Fran­zis­kus in Glau­bens­fra­gen, die nicht mit der stän­di­gen Leh­re der Kir­che ver­ein­bar sind, Unge­hor­sam zei­gen, selbst um den Preis der Ver­ban­nung, so wie sie einst in den ersten drei Jahr­hun­der­ten dem Kai­ser den Gehor­sam ver­wei­ger­ten: non pos­su­mus!

Wir kön­nen die Gleich­heit der Reli­gio­nen nicht akzep­tie­ren, wir kön­nen die Frei­mau­rer­bru­der­schaft nicht anneh­men, wir kön­nen die Ver­nich­tungs­leh­re nicht akzep­tie­ren, also das ver­zerr­te Bild von Jesus, der am Ende allen ver­gibt, wir kön­nen Luther, einen der größ­ten Ket­zer, nicht reha­bi­li­tie­ren, wir kön­nen Sola fide nicht akzep­tie­ren, wir kön­nen Sodo­mie nicht gut­hei­ßen, wir kön­nen mora­lisch ver­dor­be­ne Vor­be­rei­tun­gen nicht anneh­men, wir kön­nen nicht auf die tra­di­tio­nel­le Lit­ur­gie ver­zich­ten, wir kön­nen nicht auf die seit zwei Jahr­tau­sen­den unver­än­der­li­che Leh­re der Kir­che ver­zich­ten, wir kön­nen nicht auf Chri­stus ver­zich­ten! Non pos­su­mus!

*Ivan Pol­ja­ko­vić, gebo­ren 1956 in Subo­ti­ca, stu­dier­te Angli­stik und Ger­ma­ni­stik an den Uni­ver­si­tä­ten Inns­bruck, Cam­bridge, Zagreb, Rostock und Auck­land, wo er meh­re­re Jah­re leb­te und an einer katho­li­schen Schu­le unter­rich­te­te, er ist aus­ge­bil­de­ter Reli­gi­ons­leh­rer und war bis 2021 Assi­stenz­pro­fes­sor und Lei­ter des Fremd­spra­chen­zen­trums an der Uni­ver­si­tät Zadar.

Eini­ge Hin­wei­se im Text bezie­hen sich auf die Lage in Kroa­ti­en. Der Apo­lo­ge­ti­sche Ver­ein seli­ger Ivan Merz unter dem Vor­sitz von Prof. Pol­ja­ko­vić orga­ni­siert am kom­men­den 18. Novem­ber die Tagung „Steht fest im Glau­ben“.

Bild: Vati­can­Me­dia (Screen­shot)


1 In der Geschich­te gab es meh­re­re Päp­ste, die in bestimm­ten Lehr­fra­gen etwas ver­wirrt waren, aber kei­ner von ihnen ver­brei­te­te Häre­si­en. Papst Hono­ri­us I. (625–638) wur­de von sei­nen Nach­fol­gern dafür ver­ur­teilt, dass er die Aus­brei­tung der Häre­sie des Mono­the­le­tis­mus nicht ver­hin­der­te, aber es war nicht Hono­ri­us, der die Häre­sie ver­brei­te­te, son­dern Ser­gi­us, der Patri­arch von Kon­stan­ti­no­pel. Papst Johan­nes XXII. (1316–1334) sag­te, dass die See­len der Ver­stor­be­nen das Ange­sicht Got­tes vor dem Jüng­sten Gericht nicht sehen könn­ten, doch nach­dem ihn eini­ge Theo­lo­gen zurecht­ge­wie­sen hat­ten, gab er sei­nen Irr­tum auf.

2 Cajet­an, De Com­pa­ra­tio­ne Auc­to­ri­ta­tis Papae et Con­ci­lii.

3 Sua­rez, De Fide, disp. X., sect. VI. No. 16.

4 Bell­ar­min, De Roma­no Pon­ti­fi­ce, Buch. 2, Kap. 29, Ant. 7.

5 https://​www​.the​ta​blet​.co​.uk/​n​e​w​s​/​8​8​6​9​/​c​a​r​d​i​n​a​l​-​b​u​r​k​e​-​t​h​e​r​e​-​a​r​e​-​t​i​m​e​s​-​w​h​e​n​-​a​-​p​o​p​e​-​m​u​s​t​-​b​e​-​d​i​s​o​b​e​yed (19.9.2023)

6 Chad Rip­per­ger, Assent to Papal Tea­ching, 7:34.

7 https://​www​.vati​can​.va/​c​o​n​t​e​n​t​/​p​i​u​s​-​i​x​/​l​a​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​c​o​n​s​t​i​t​u​t​i​o​-​d​o​g​m​a​t​i​c​a​-​p​a​s​t​o​r​-​a​e​t​e​r​n​u​s​-​1​8​-​i​u​l​i​i​-​1​8​7​0​.​h​tml (19.9.2023)

8 https://​catho​li​cismpu​re​.word​press​.com/​2​0​1​8​/​1​0​/​2​3​/​i​f​-​a​-​f​u​t​u​r​e​-​p​o​p​e​-​t​e​a​c​h​e​s​-​a​n​y​t​h​i​n​g​-​c​o​n​t​r​a​r​y​-​t​o​-​t​h​e​-​c​a​t​h​o​l​i​c​-​f​a​i​t​h​-​d​o​-​n​o​t​-​f​o​l​l​o​w​-​h​i​m​-​b​l​-​p​o​p​e​-​p​i​u​s​-​ix/ (19.9.2023)

Anspra­che zur Eröff­nung des Gerichts­jah­res der Römi­schen Rota (21. Janu­ar 2000) | Johan­nes Paul II. (vati​can​.va) (18.9.2023)

7. Mai 2005: Eucha­ri­stie­fei­er und Amts­ein­füh­rung des Bischofs von Rom | BENEDIKT XVI. (vati​can​.va) (17.9.2023)

9 https://​den​zin​ger​ber​go​glio​.wpcomsta​ging​.com/ (16.9.2023)

10 https://​catho​li​che​r​ald​.co​.uk/​w​h​y​-​i​s​-​p​r​o​s​e​l​y​t​i​s​m​-​a​-​p​r​o​b​l​em/ (15.9.2023)

https://​www​.life​si​tenews​.com/​o​p​i​n​i​o​n​/​p​o​p​e​-​t​o​-​t​e​e​n​-​g​i​r​l​-​p​r​o​s​e​l​y​t​i​s​m​-​i​s​-​t​h​e​-​s​t​r​o​n​g​e​s​t​-​p​o​i​s​o​n​-​a​g​a​i​n​s​t​-​t​h​e​-​e​c​u​m​e​n​ica (15.9.2023)

Er sag­te sogar ein­mal, dass die Kon­ver­tie­rung zum katho­li­schen Glau­ben eine Tod­sün­de sei: https://​www​.life​si​tenews​.com/​n​e​w​s​/​p​o​p​e​-​v​e​r​y​-​g​r​a​v​e​-​s​i​n​-​f​o​r​-​c​a​t​h​o​l​i​c​s​-​t​o​-​t​r​y​-​t​o​-​c​o​n​v​e​r​t​-​o​r​t​h​o​dox (18.9.2023)

11 Video­bot­schaft von Papst Fran­zis­kus zum Fest des hl. Kajet­an in Argen­ti­ni­en (7. August 2013) | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (19.9.2023.)

12 Sacro­sanc­tum con­ci­li­um (vati​can​.va) (19.9.2023)

13 Doku­ment über die Brü­der­lich­keit aller Men­schen für ein fried­li­ches Zusam­men­le­ben in der Welt; unter­zeich­net vom Hei­li­gen Vater Papst Fran­zis­kus und dem Groß­i­mam von Al-Azhar, Aha­mad al-Tayyib (Abu Dha­bi, 4. Febru­ar 2019) | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (17.9.2023)

14 http://​www​.vati​can​.va/​c​o​n​t​e​n​t​/​p​i​u​s​-​x​i​/​e​n​/​e​n​c​y​c​l​i​c​a​l​s​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​h​f​_​p​-​x​i​_​e​n​c​_​1​9​2​8​0​1​0​6​_​m​o​r​t​a​l​i​u​m​-​a​n​i​m​o​s​.​h​tml (17.9.2023)

https://​www​.papa​len​cy​cli​cals​.net/​G​r​e​g​1​6​/​g​1​6​m​i​r​a​r​.​htm (17.9.2023)

https://​www​.vati​can​.va/​r​o​m​a​n​_​c​u​r​i​a​/​c​o​n​g​r​e​g​a​t​i​o​n​s​/​c​f​a​i​t​h​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​c​_​c​o​n​_​c​f​a​i​t​h​_​d​o​c​_​2​0​0​0​0​8​0​6​_​d​o​m​i​n​u​s​-​i​e​s​u​s​_​e​n​.​h​tml (17.9.2023)

http://​www​.vati​can​.va/​c​o​n​t​e​n​t​/​j​o​h​n​-​p​a​u​l​-​i​i​/​e​n​/​e​n​c​y​c​l​i​c​a​l​s​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​h​f​_​j​p​-​i​i​_​e​n​c​_​0​7​1​2​1​9​9​0​_​r​e​d​e​m​p​t​o​r​i​s​-​m​i​s​s​i​o​.​h​tml (17.9.2023)

15 https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​O​l​E​l​P​F​J​P​meY Min 0.36 (19.9.2023.)

16 Chri­sti­fi­de­les Lai­ci (30. Dezem­ber 1988) | Johan­nes Paul II. (vati​can​.va) (17.9.2023)

17 Fra­tel­li tut­ti (3. Okto­ber 2020) | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (17.12.2021.)

18 El Papa abraza la Fra­tern­idad Uni­ver­sal, el gran prin­ci­pio de la Masonería Leal­tad, Res­pe­to y Honor Lema 2019/​20, Segun­da épo­ca – Núme­ro 409, Gran Logia de Espa­ña, Bar­ce­lo­na (27.9.2023)

19 Joseph Ratz­in­ger: Die christ­li­che Brü­der­lich­keit, Kösel-Ver­lag, 2006.

20 Besuch im Gefäng­nis von Castro­vil­la­ri (Cosen­za, 21. Juni 2014) | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (17.9.2023)

21 25. März 2007: Pasto­ral­be­such der Pfarr­ge­mein­de „San­ta Feli­ci­ta e Fig­li mar­ti­ri“, Rom | BENEDIKT XVI. (vati​can​.va) (17.9.2023)

22 Gene­ral­au­di­enz vom 11. Okto­ber 2017 | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (17.9.2023)

23 Amo­ris lae­ti­tia: Nach­syn­oda­les Apo­sto­li­sches Schrei­ben über die Lie­be in der Fami­lie (19. März 2016) | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (16.9.2023)

24 https://​www​.repubbli​ca​.it/​p​o​l​i​t​i​c​a​/​2​0​1​5​/​0​3​/​1​5​/​n​e​w​s​/​q​u​e​l​_​c​h​e​_​f​r​a​n​c​e​s​c​o​_​p​u​o​_​d​i​r​e​_​a​l​l​_​e​u​r​o​p​a​_​d​e​i​_​n​o​n​_​c​r​e​d​e​n​t​i​-​1​0​9​5​4​2​7​50/ (20.9.2023)

25 Ver­nich­tung wird von Zeu­gen Jeho­vas, Adven­ti­sten, Mor­mo­nen, Arm­strongs World­wi­de Church of God, Chri­stadel­phia­nern, der Chri­sti­an Sci­ence Church, der New-Age-Bewe­gung und in jün­ge­rer Zeit auch von eini­gen Evan­ge­li­ka­len gelehrt.

26 https://​www​.catho​lic​news​a​gen​cy​.com/​n​e​w​s​/​3​4​1​0​3​/​f​u​l​l​-​t​e​x​t​-​p​o​p​e​-​f​r​a​n​c​i​s​-​i​n​-​f​l​i​g​h​t​-​p​r​e​s​s​-​c​o​n​f​e​r​e​n​c​e​-​f​r​o​m​-​a​r​m​e​nia (20.9.2023)

27 https://​www​.papa​len​cy​cli​cals​.net/​l​e​o​1​0​/​l​1​0​e​x​d​o​m​.​htm (20.9.2023)

28 Ibid.

29 http://​www​.the​coun​ci​l​oft​rent​.com/​c​h​6​.​htm (20.9.2023)

30 Gene­ral­au­di­enz vom 18. August 2021 | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (20.9.2023)

31 https://​www​.repubbli​ca​.it/​v​a​t​i​c​a​n​o​/​2​0​2​0​/​1​0​/​2​1​/​n​e​w​s​/​p​a​p​a​_​u​n​i​o​n​i​_​c​i​v​i​l​i​_​g​a​y​-​2​7​1​3​4​4​3​86/ (19.9.2023)

32 https://​www​.life​si​tenews​.com/​n​e​w​s​/​o​n​-​e​v​e​-​o​f​-​l​g​b​t​-​c​a​t​h​o​l​i​c​-​c​o​n​f​e​r​e​n​c​e​-​p​o​p​e​-​f​r​a​n​c​i​s​-​p​r​a​i​s​e​d​-​f​r​-​j​a​m​e​s​-​m​a​r​t​i​n​-​s​j​s​-​p​r​o​-​l​g​b​t​-​m​i​n​i​s​t​ry/ (12.9.2023)

33 https://​www​.life​si​tenews​.com/​n​e​w​s​/​p​o​p​e​-​o​n​c​e​-​a​g​a​i​n​-​p​r​a​i​s​e​s​-​d​i​s​s​i​d​e​n​t​-​n​u​n​-​f​o​r​-​y​e​a​r​s​-​o​f​-​l​g​b​t​-​a​c​t​i​v​i​sm/ (12.9.2023)

34 https://​www​.vati​can​.va/​r​o​m​a​n​_​c​u​r​i​a​/​c​o​n​g​r​e​g​a​t​i​o​n​s​/​c​f​a​i​t​h​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​c​_​c​o​n​_​c​f​a​i​t​h​_​d​o​c​_​1​9​9​9​0​5​3​1​_​g​r​a​m​i​c​k​-​n​u​g​e​n​t​-​n​o​t​i​f​i​c​a​t​i​o​n​_​e​n​.​h​tml (12.9.2023)

35 An die Teil­neh­mer des inter­na­tio­na­len Kol­lo­qui­ums über die Kom­ple­men­ta­ri­tät von Mann und Frau (17. Novem­ber 2014) | Fran­zis­kus (vati​can​.va) (19.9.2023)

36 Die Sterb­lich­keit liegt laut der Axfors-Ioann­idis-Stu­die aus dem Jahr 2021 selbst bei Infi­zier­ten im Alter von 40 bis 49 Jah­ren unter 0,1 Pro­zent, in jün­ge­ren Alters­grup­pen um das 5- bis 10-fache nied­ri­ger. Für die Bevöl­ke­rung in Pfle­ge­hei­men wird die Sterb­lich­keit auf höhe­re 2,4 Pro­zent geschätzt – was wie­der­um um ein Viel­fa­ches nied­ri­ger ist als frü­he Schät­zun­gen aus dem Jahr 2020. Sie­he: https://​www​.medrxiv​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​1​0​.​1​1​0​1​/​2​0​2​1​.​0​7​.​0​8​.​2​1​2​6​0​2​1​0​v​1​.​f​u​l​l​-​t​ext (19.9.2023)

37 https://​www​.life​si​tenews​.com/​n​e​w​s​/​p​o​p​e​-​f​r​a​n​c​i​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​-​v​i​d​e​o​-​u​r​g​i​n​g​-​p​e​o​p​l​e​-​t​o​-​t​a​k​e​-​c​o​v​i​d​-​j​a​b​s​-​o​m​i​t​s​-​t​o​-​m​e​n​t​i​o​n​-​t​h​e​i​r​-​a​b​o​r​t​i​o​n​-​c​o​n​n​e​c​t​i​on/ min. 2.04 (16.9.2023)

38 https://​www​.vati​can​.va/​r​o​m​a​n​_​c​u​r​i​a​/​c​o​n​g​r​e​g​a​t​i​o​n​s​/​c​f​a​i​t​h​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​c​_​c​o​n​_​c​f​a​i​t​h​_​d​o​c​_​2​0​0​8​1​2​0​8​_​d​i​g​n​i​t​a​s​-​p​e​r​s​o​n​a​e​_​e​n​.​h​tml (19.9.2023)

39 https://​www​.vati​can​.va/​r​o​m​a​n​_​c​u​r​i​a​/​c​o​n​g​r​e​g​a​t​i​o​n​s​/​c​f​a​i​t​h​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​c​_​c​o​n​_​c​f​a​i​t​h​_​d​o​c​_​2​0​2​0​1​2​2​1​_​n​o​t​a​-​v​a​c​c​i​n​i​-​a​n​t​i​c​o​v​i​d​_​e​n​.​h​tml (19.9.2023)

40 Josip Mužić, Cjepi­vo: da ili ne? Moral­no rasuđi­van­je u vri­je­me koro­ne [Imp­fung: ja oder nein? Mora­li­sches Den­ken in Zei­ten von Coro­na]. Split: Kyri­os, 2021. S. 27–40.

41 Erste Inter­na­tio­na­le Kon­fe­renz orga­ni­siert vom Apo­lo­ge­ti­schen Ver­ein seli­ger Ivan Merz: Spi­ri­tu­el­le Kri­se der Kir­che. Hotel Phoe­nix, Ses­vets­ka Cesta 29, Ses­ve­te, Zagreb, 20.11.2021. Sie­he: https://​kato​lik​.hr/​p​o​n​o​v​o​-​s​t​a​v​i​t​i​-​k​r​i​s​t​a​-​u​-​s​r​e​d​i​s​t​e​-​v​j​e​r​e​-​i​-​l​i​t​u​r​g​ije Min. 51.07 (20.9.2023)

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