Ein Corona-Nachtrag von Giuseppe Nardi
(Rom) Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht neue unglaubliche Fakten zum Corona-Management und den Corona-Impfstoffen bekannt werden. Es geht um wissentliche Falschaussagen, getürkte Informationen, Verschleierung, Vertuschung zum Schaden vieler Menschen, die sich vertrauensvoll oder gezwungenermaßen zur Verabreichung der genmanipulierenden Anti-Covid-Präparate (fälschlich Impfung genannt) hatten überreden, drängen oder nötigen lassen. In Italien sorgt nun die staatliche Arzneimittelagentur AIFA für Schlagzeilen und Empörung. Was wußte sie und was kommunizierte sie den Bürgern? Der Blog Pro Memoria veröffentlichte eine Zusammenschau der von einem privaten Fernsehsender neu enthüllten Dokumente. Diese betreffen nur einen Teilaspekt, sind jedoch insgesamt aufschlußreich.
Gleich am Beginn der Impf-Kampagne war bei der AIFA bereits das Problem aufgetaucht, ob Personen, die Covid-19 schon hatten und genesen waren, geimpft werden sollten oder nicht. Dies enthüllte die am vergangenen Dienstag, 28. März, ausgestrahlte Sendung „Fuori dal coro“ des privaten Fernsehsenders Rete4 (Mediaset) anhand von AIFA-internen Dokumenten. Das Thema der Sendung lautete:
„Geheime Dokumente zu den Impfungen: So haben sie die Wahrheit verschwiegen“.
Das den Verantwortlichen schon damals bekannte Problem wurde von ihnen nämlich totgeschwiegen.
Die interne Korrespondenz der Arzneimittelagentur AIFA
Am 15. Januar 2021, drei Wochen nach Beginn der Impf-Kampagne, wußte die AIFA und damit auch die Regierung, daß die Covid-Präparate bei Personen zu unerwünschten Nebenwirkungen führten, die vor der „Impfung“ bereits Covid hatten und genesen waren. Ein AIFA-Experte schrieb am 15.01.2021 intern:
„Es gibt Berichte über unerwünschte Ereignisse nach der Impfung bei Personen, die sich bereits von Covid erholt haben.“
Die AIFA wußte also seit Januar 2021, daß die „Impfung“ für die Genesenen ein Risiko darstellt. Mit Corona wurden „wundersamerweise“ eine Vielzahl von wissenschaftlichen Erkenntnissen einfach über Bord geworfen. Dazu gehörte auch, daß jemand, der eine Krankheit überstanden hat, aufgrund seiner Immunabwehr geschützt ist und natürlich nicht geimpft werden sollte. Nun stehen zahlreiche Fragen im Raum. Eine davon lautet: Warum hat die AIFA dann zugelassen, daß auch die vielen genesenen Arbeitnehmer, die sich nicht impfen lassen wollten, vom Dienst suspendiert wurden? Italien führte eine berufsbezogene Impfpflicht für alle Ärzte (sogar Tierärzte), das gesamte Gesundheitspersonal, Altenpfleger, Polizisten und Militärangehörige ein. Obwohl die AIFA seit einem Jahr von schweren Nebenwirkungen wußte, erließ die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi (Ex-EZB-Chef) mit Unterstützung der AIFA am 7. Januar 2022 sogar eine generelle Impfpflicht für alle über 50jährigen (das Durchschnittsalter der Sterbefälle, die als Coronatote gezählt wurden, lag konstant bei über 82 Jahren). Wer sich nicht impfen ließ, wurde ohne Gehalt vom Dienst suspendiert oder durfte nicht mehr beschäftigt werden. Alle sollten ein Bußgeld bezahlen müssen. Von der Maßnahme, die eine unglaubliche Härte darstellte und die Existenzen unzähliger Familien bedrohte, waren allein Tausende von Ärzten und anderem medizinischen Personal betroffen. Sie hatten ihr ganzes Berufsleben hindurch ihre Aufgabe erfüllt und sahen sich mit einem Schlag wie Aussätzige behandelt. Willkürlich. Die radikale Impfpflicht erklärt auch die überdurchschnittliche Impfrate, die in Italien erreicht wurde. Die Menschen wurden faktisch gezwungen.
Am selben 15. Januar 2021 heißt es in einem internen AIFA-Dokument:
„Auch mich erreichen viele Anträge um eine Stellungnahme zu diesen Situationen, die noch zunehmen werden, sobald die Geimpften Reaktionen verschiedener Art und Intensität berichten werden, wenn sie in den nächsten Tagen zur zweiten Impfung erscheinen.
Mit Sicherheit muß die Tatsache, die Krankheit bereits gehabt zu haben, Eingang in die Nutzen-Risiko-Abwägung finden.“
Dem war aber nicht so. Die AIFA gab keine solche Empfehlung aus. Alle sollten geimpft werden. Die Propaganda der Impf-Kampagne, verordnet von der Regierung, lief radikal, unerbittlich und undifferenziert weiter.
Dabei stellte die AIFA drei Wochen nach Beginn der „Impfungen“ nicht nur eine Zunahme der unerwünschten Wirkungen bei den geheilten Personen nach der ersten Dosis fest, sondern erwartete bereits, daß sich die Situation nach der zweiten Dosis noch verschlechtern würde.
Drei Wochen nach Impf-Beginn waren bereits 69 Impftote bekannt
Am 15. Januar 2021 verschickte die AIFA intern an Entscheidungsträger ein Dokument, in dem „COVID-19-Impfstoff-Sterbefälle“ mit Detailangaben zu Schlaganfällen, Blutgerinnseln, Herzkreislauf-Störungen sowie gesondert „schwere Thrombose-Fälle durch AstraZeneca-Impfstoff“ aufgeführt waren. Konkret ging es dabei um Pfizer, AstraZeneca und Moderna, die drei zu dieser Zeit in Italien verimpften Anti-Covid-Präparate.
Die AIFA verzeichnete in diesem internen Dokument, keine drei Wochen nach Beginn der Impf-Kampagne, bereits 69 Impftote:
„Von insgesamt 69 gemeldeten Todesfällen für alle Impfstoffe gehen 8 auf AstraZeneca und 9 auf Moderna und 51 auf Pfizer zurück.“
Im Detail:
„8 Todesfälle wegen AstraZeneca, von denen 4 aufgrund von thromboembolischen [Blutgerinnsel] oder Herz-Kreislauf-Gründen (Mindestalter 43 und Höchstalter 62).
51 Todesfälle wegen Pfizer, von denen 9 wegen Herz-Kreislauf-Pathologien (Mindestalter 81).
9 Todesfälle wegen Moderna, von denen 2 wegen Herz-Kreislauf-Gründen (Mindestalter 87).
Die Todesrate von Pfizer lag deutlich höher als jene von AstraZeneca und die von Moderna noch einmal ganze 300 Prozent (!) höher als jene von Pfizer.
Die AIFA beunruhigten aber nur die AstraZeneca-Toten, weil diese eine „offensichtliche Übersterblichkeit“ für die Altersgruppe um 50 aufwies. Die unglaublich hohe Impf-Todesrate bei den über 80jährigen, den Hauptgefährdeten von Covid-19, die man ja gerade vorgab, schützen zu wollen, und weshalb das ganze Land mit beispiellosen Maßnahmen im Lockdown stillstand, interessierte dagegen nicht.
Die Vertuschung: „So tötet man den Impfstoff“
Am 18. Januar 2021 reagierte der AIFA-Generaldirektor Nicola Magrini (vergleichbar mit Lothar Wieler vom Robert-Koch-Institut) auf diese AIFA-interne Kommunikation mit einer Aussage, die nun für die größte Empörung sorgt:
„Das scheint mir alles sehr viel, ja zu viel Gewicht auf unzusammenhängende Ereignisse zu legen … So tötet man diesen Impfstoff.“
Das waren also die Schwerpunkte, die gesetzt wurden.
Am 26. April 2021 meldete die AIFA in ihrem 4. Bericht zur Impfstoffsicherheit 223 Impftote, wobei sie selbst hinzufügte:
„Diese Daten, die so erschreckend sind, sind vielleicht sogar zu niedrig“.
Im Abschnitt über Todesfälle hieß es im ursprünglichen Entwurf:
„Die Einschränkung dieser Bewertung liegt in der möglichen Untererfassung von Fällen mit tödlichem Ausgang.“
Dieser Satz wurde jedoch gestrichen und nie veröffentlicht. Auf dem von Rete4 veröffentlichten Dokument findet sich am Rand die Anmerkung:
„Ich habe versucht, ihn umzuformulieren, wäre aber der Meinung, ihn herauszunehmen.“
Tatsächlich wurde er herausgenommen. Es gilt in der Fachwelt als Konsens, daß die Erfassungsrate höchstens bei etwa sechs Prozent liegt, weshalb hochgerechnet für April 2021 in Italien bereits von über 3700 Impftoten ausgegangen werden mußte. Bei Corona war die konsolidierte Untererfassungsformel in den zuständigen Gremien und Institutionen plötzlich vergessen.
Was war ihnen also wichtig: die Menschen zu retten oder den Impfstoff?
AIFA-Generaldirektor Magrini hatte die Antwort gegeben: der Impfstoff. Ließ die Pharmalobby grüßen? Seine Order war jedenfalls eindeutig: „Stillschweigen, sonst tötet man den Impfstoff“. Hatte Magrini aus eigenem Antrieb gehandelt, oder war es ihm vom damaligen linksradikalen Gesundheitsminister Roberto Speranza auferlegt worden?
Parallel zur Unterschlagung und der ungeminderten Fortsetzung der „Impfung aller“ schossen sich sogenannte „Leitmedien“ und „Faktenchecker“ auf jene ein, die vor genau dem warnten, was der AIFA bekannt war, von ihr aber vertuscht wurde. Die Öffentlichkeit wurde belogen und irregeführt. Woher kam der Auftrag dazu?
Nur ein Beispiel: Noch am 22. Januar 2022, ein Jahr, nachdem die AIFA bereits 69 Impftote gezählt hatte, was möglicherweise schon 1150 Impftoten entsprach, behauptete Italiens größte Wirtschaftszeitung, es gebe „nur 22 Todesfälle, die mit der Impfung in Zusammenhang gebracht“ werden könnten, unter Berufung auf … die AIFA.
Bekanntlich hatte, wenn es um Coronatote ging, alles mit allem, wenn es um Impftote ging, aber nichts mit nichts zu tun. Auch diese extreme Positionierung, die so eisern von Regierung, staatlichen Agenturen und Mainstream-Medien durchgefochten wurde, mußte erst zustandekommen. Von wem ging sie aus? Wer legte sie nahe und sorgte für die für Italien unglaublich disziplinierte Umsetzung?
In der Rete4-Sendung „Fuori dal coro“ wurde auch der Fall von Assuntina gezeigt, einer 25jährigen Medizinstudentin, deren Gesundheit nach der zweiten Corona-Impfung mit dem Pfizer-Impfstoff irreversibel geschädigt ist. Eine Stunde nach der „Impfung“ ging es ihr schlecht, sie bekam Mobilitätsprobleme und ist seither an den Rollstuhl gefesselt. Sie sagt in der Sendung: „Für den Staat bin ich unsichtbar“.
Nicola Magrini wurde am vergangenen 4. Januar von der neuen italienischen Rechtsregierung aus seinem Amt entfernt. Bis zur Ernennung eines neuen Generaldirektors nimmt die Pharmazeutin und Gesundheitsökonomin Anna Rosa Marra dessen Aufgaben wahr. Die Personalentscheidung ist ein deutliches Signal, erfolgte jedoch ohne inhaltliche Aufarbeitung.
Auch die Oberhirten der Kirche ließen die Maßnahmen-Kritiker im Stich und fielen ihnen in den Rücken, indem sie undifferenziert zur Impfung drängten und diese sogar als „moralische Verpflichtung“ darstellten. Selbst die Verwendung von Zellinien abgetriebener Kinder bei der Impfstoffherstellung spielte für sie keine Rolle und wurde meist unterschlagen. Gleiches gilt für einen Großteil der Moraltheologen. Die Kirche war nicht „fuori dal coro“ [nicht im Chor singen], um den Namen der eingangs genannten Sendung aufzugreifen, sondern sang eifrig im gleichgeschalteten Chor mit. Die dadurch aufgerissenen Bruchlinien, das Mißtrauen und die Enttäuschungen gehen daher tief. Bisher wurde niemand für das verlogene Corona-Narrativ gerichtlich zur Rechenschaft gezogen. Auch die Justiz muß sich erst wieder reinwaschen und den Nachweis erbringen, tatsächlich unabhängig zu sein und die Gewaltenteilung zu garantieren – in Italien wie auch im deutschen Sprachraum.
Bild: ProMemoria/Fuori dal coro (Screenshots)
Ich fände es sehr gut wenn dieses Forum Beiträge für den katholischen Glauben veröffentlicht.
katholisches.info hat es nicht verdient zu einem Forum für Impfbefürworter oder Impfgegner zu werden.
Katholisches Info veröffentlicht Beiträge für den katholischen Glauben, wie nur sehr wenige katholische Medien. Für Katholiken ist es aber auch wichtig, zu wissen, dass diese Genspritze auf der Verwendung von Zellen abgetriebener Kinder beruht und die Wahrheit darüber endlich aufgearbeitet wird. Ich bin katholisches Info sehr dankbar, dass hier Stimmen der Wahrheit zu Wort kamen. Wenn Sie Herr Becker aber meinen, dass andere kirchliche Organisationen vorrangig dafür zuständig seien, so stimme ich dem zu. Die päpstlichen Akademien der Wissenschaften hätten hier aktiv werden müssen. diese haben hier schwer gefehlt. und im übrigen fände ich es sehr gut, wenn alle deutschen Bischöfe über den katholischen Glauben predigen würden.