
(Rom) Das weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes, vom Jesuitenorden geführt, veröffentlichte Das Video vom Papst für den Monat Februar. Die von Papst Franziskus darin ausgesprochene Ermahnung drängt eine Frage auf: Meint sich Franziskus damit selbst? Übt er sich gar in Selbstkritik?
In dem Video sagt Franziskus:
“Manchmal denke ich, dass wir ein Schild mit der Aufschrift ‚Eintritt frei‘ an die Tür der Pfarreien hängen sollten. Die Pfarreien müssen den Menschen nahe, unbürokratische Gemeinschaften sein, in deren Mittelpunkt die Personen stehen und in denen das Geschenk der Sakramente empfangen werden kann.“
War es aber nicht Papst Franziskus, der in der Corona-Pseudopandemie alle Kirchen Roms zusperren wollte und weltweit die Gottesdienste aussetzen ließ? War es nicht Franziskus, der die große Chance vertat, die Türen der Kirchen weit zu öffnen, wo die Regierungen fast der ganzen Welt die Türen verriegelten? Kam Franziskus den Priestern und Bischöfen zu Hilfe, die genau das taten, wozu er im Video aufruft, als sie von Medien angegriffen, angefeindet und teilweise sogar verfolgt wurden? War es nicht Franziskus, der Bischof Daniel Fernández Torres absetzte, weil sich dieser der Impf-Apartheid widersetzte?
Hören wir weiter:
„Sie [die Pfarreien] müssen wieder zu Schulen des Dienens und der Großherzigkeit werden, deren Türen immer offen sind für die Ausgeschlossenen. Und für die Mitglieder. Für alle. Kirchengemeinden sind kein Club für wenige, der eine gewisse soziale Zugehörigkeit vermittelt.“
„Immer offen“? Ist nicht Franziskus, der diese Worte spricht, der Papst des Zusperrens und Ausschließens? War ein kritisches Wort zum systematischen Ausschluß von den Sakramenten oder der Sperrung der Wasserbecken von Lourdes aus seinem Mund zu hören? Will er wie weltliche Regierungen einfach zur Tagesordnung übergehen und so tun, als sei nichts gewesen?
Die „Türen immer offen für die Ausgeschlossenen“? Fand Papst Franziskus je ein Wort für die Ausgeschlossenen der vergangenen Jahre, für die Ungeimpften, für die Corona-Maßnahmenkritiker, die viel klarer sahen und erkannten als die Regierenden?
„Die Kirchengemeinden sind kein Club für wenige, der eine gewisse soziale Zugehörigkeit vermittelt“?
War es nicht Papst Franziskus, der die Ausgrenzung der Ungeimpften unterstützte? Der die Kirche zu einem „Club“ für Geimpfte machte, jedenfalls kein kritisches Wort dagegen fand, wo dies geschehen ist? Ist es nicht Franziskus, der noch immer im Vatikanstaat und beim Heiligen Stuhl die Dekrete in Kraft beläßt, die alle Mitarbeiter zur Impfung zwingen oder mit Suspendierung und Entlassung bedrohen?
Hören wir Franziskus weiter:
„Bitte laßt uns mutig sein! Wir alle sollten den Stil unserer Pfarrgemeinden neu überdenken. Beten wir, daß die Pfarreien das Verbindende miteinander, mit der Kirche und mit Gott in den Mittelpunkt stellen und so immer mehr von Glauben, Geschwisterlichkeit und Offenheit gegenüber denen, die es am meisten brauchen, erfüllt werden.“
Ja, Heiliger Vater, seien Sie mutig. Mutiger als Sie es in den vergangenen Jahren waren. Es ist Zeit für Selbstkritik, damit sich dergleichen nicht so oder ähnlich wiederholen kann.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Das Video vom Papst (Screenshot)
Manche seiner Worte auf Franziskus selbst angewendet wirken schon wie die Faust aufs Auge – wie auch die permanente Beteuerung seiner Dialogbereitschaft. Ich fürchte in diesem Fall allerdings im Zusammenhang mit der jüngsten öffentlich geführten Korrespondenz mit P. James Martin SJ eher einen Vorstoß gegen Mt 7,6:
Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor.
Allen, die jetzt Hurra schreien sei Teil 2 dieses Verses ins Stammbuch geschrieben:
denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.
An den Taten sollt ihr sie erkennen.
Ich sah/sehe im Vatikan Zusperren der Kirchen, Arbeitsverbote für Nicht-Gen-gespritzte, Verbote der Einzelzelebration im Petersdom, Verbot der tridentinischen Messe im Petersdom (zu ebener Erde), Entsendung von Kommissaren in tradionsverbundene und aufblühende Gemeinschaften, Eingriff in den bis dahin souveränen Malteser-Orden, Behinderung kontemplativer Frauenorden, Entfernung der Chrisammesse aus dem öffentlichen Blick, keine Teilnahme an der römischen Fronleichnamsprozession, Umbau der päpstlichen Akademie für das Leben in ihr Gegenteil, Zuarbeit von 20 Punkten zum globalen Migrationspakt der antichristlichen UN, Unterzeichnung der Abu Dhabi Schrifstücke, Werbung für das Haus des einen, seit Jahren keine Beantwortung der Dubia, mehrtägige Verweigerung einer Audienz für Kardinal Zen, solange bis seine Erlaubnis nach Rom zu reisen, abgelaufen war, Teilnahme an einem Mittagessen im Kirchenschiff, Fußnote in Amoris laetitia – das ist für mich widersprüchlich.