(Wien) Die Wogen gingen hoch, als der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger am 15. Dezember 2022 während einer Parlamentsdebatte über das Kinderbetreuungsgeldgesetz die Frage in den Raum stellte:
„Wir haben… in Österreich derzeit 30.000 bis 60.000 geschätzte Abtreibungen. Und Schätzungen deswegen, weil in Österreich keine Statistiken erhoben werden. Das wäre aber wichtig… warum werden Kinder hier getötet, noch bevor sie auf die Welt kommen?“
Diesen erschreckenden Zahlen hatte er zuvor die nur 85.000 jährlichen Geburten gegenübergestellt, von denen wiederum nur 65.000 österreichische Kinder seien.
Das Ergebnis waren laute und hektische Zwischenrufe aus den Reihen von SPÖ und Grünen. Diesen entgegnete er mit einem Bekenntnis zur Familie als Grundlage der Gesellschaft.
„Es muss Grundsätze geben: ein klares Bekenntnis zur traditionellen Familie als Keimzelle des Staates! Wir müssen jene entlasten, die die Zukunft unseres Landes sichern, und es darf nicht sein, dass jemand, der fleißig arbeitet und die Absicht hat, eine Familie zu gründen, armutsgefährdet ist.“
Er forderte „Steuerfreiheit für Familien mit drei oder vier Kindern“ und eine Reihe weiterer Maßnahmen, etwa eine Geburtenprämie oder zinslose Kredite für junge Familien. Besonders wies er auch auf die Notwendigkeit hin, schwangeren Frauen in Notlagen beizustehen, um Abtreibungen zu verhindern.
„Wir müssen anfangen, für eine gesunde und normale Volkswirtschaft zu arbeiten.“ Zuvor hatte er darauf hingewiesen, dass es in Österreich in fast 100 Berufen an Fachkräften fehle.
„Warum ist das so? Weil wir infolge einer völlig fehlgeleiteten Familienpolitik viel zu wenige Kinder auf die Welt bringen… Wir brauchen eine Familienoffensive in diesem Land! Eine Geburtenoffensive für mehr eigene Kinder!“
Zum Schluss sprach er sich klar gegen die von radikalen Klimaideologen ausgegebene Devise „no children for future“ aus, und fand dabei sogar lobende Worte für Familienministerin Susanne Raab, die zuvor ebenfalls die Idee, zur Rettung der Umwelt müsse man auf Kinder verzichten, kritisiert hatte. Er wünschte allen Familien „Frohe Weihnachten“ und allen Vätern und Müttern die Freude, „das Leuchten der Kinderaugen daheim genießen“ zu dürfen.
„Wünschen wir uns alle, dass dieses Leuchten noch viel mehr wird in den nächsten Jahren!“
Text: Redaktion
Bild: Youtube (Screenshot)
Noch ein Gerechter unter der Sonne
Wenn man sich das Video anschaut, sieht man einen angeschlagenen Politiker. Stress ist in sein Gesicht und seine Körpersprache eingezeichnet. Vielen rechtschaffenen Menschen passiert in dieser Zeit sehr viel Leid. Man ist Ihnen schlecht gesonnen, grenzt sie aus, verleumdet sie, macht sie lächerlich und greift sie an. Die Bilder der arroganten Parlamentsabgeordneten zeigen, wer der Agressor ist. Er kann sogar jung, hübsch oder harmlos aussehen.