
(Wien) Grüne Pippi-Langstrumpf-Welt: Wovor man Tiere schützt, soll für den Menschen gut sein. Die grüne Logik des österreichischen Gesundheitsministers Wolfgang Mückstein macht es möglich. Österreich ist derzeit ein Versuchslabor. Nach den genverändernden Covid-19-Spritzen sollen nun allgemein genveränderte Substanzen in Arzneimitteln zugelassen werden. War das von vorneherein eines der Ziele, weswegen die angebliche Corona-Pandemie ausgerufen wurde?
1996 lief in Hamburg das erste Schiff ein, das gentechnisch verändertes Soja aus den USA an Bord hatte. Es war für die Schweinemast bestimmt. Die USA, Brasilien und Argentinien sind die weltweit größten Nutzer gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft. In Europa zeigten sich die Menschen jedoch deutlich zurückhaltender zu den „neuesten technischen Errungenschaften“. 1997 wird in Österreich das sogenannte Anti-Gentechnik-Volksbegehren gestartet, das von fast 1,25 Millionen Bürgern unterzeichnet wird. Das waren mehr als 20 Prozent der österreichischen Wahlberechtigten.
Mit dem Volksbegehren werden gentechnikfreie Lebensmittel gefordert sowie ein Verbot, genmanipulierte Pflanzen freizusetzen, und ein generelles Verbot für Patente auf Leben. Eingebracht wurde das Volksbegehren von den Grünen.
Inzwischen stellen die Grünen mit Wolfgang Mückstein den Gesundheitsminister und plötzlich ist alles anders, nämlich ganz anders. Mückstein ist zugleich auch Konsumentenschutzminister. Als solcher betont er, wie wichtig es sei, daß die Menschen wissen, was sie auf den Teller bekommen. Er betont, daß die in Österreich angebotenen Lebensmittel gentechnikfrei bleiben müßten.
Doch zugleich strebt er eine Änderung des Arzneimittelgesetzes an und hat dafür einen Änderungsantrag eingebracht. Mückstein und die Grünen, schon seine Stiefmutter war grüne Nationalratsabgeordnete, wollen gentechnisch veränderte Organismen als Humanarzneimittel zulassen. Das bisherige Verbot soll fallen. Die Schutzbestimmungen, auf welche die Grünen so großen Wert bei Tieren und Lebensmitteln legen, sollen für den Menschen nicht gelten. Der Mensch wird bereits durch die Covid-Spritzen zum gentechnisch modifizierten Organismus und soll es in Zukunft, geht es nach Mückstein, noch viel mehr werden.
Der Grund dafür liegt auf der Hand. Die Grünen gehören zu den aktivsten Verfechtern der genverändernden Covid-19-Präparate, die seit einem Jahr in der EU provisorisch zugelassen sind und mit großem staatlichem Aufwand an die Bürger verimpft werden. Derzeit wird die dritte Dosis verimpft und laut Planungen des Gesundheitsministerium scheint alles auf weitere Dosen hinauszulaufen. Die Tatsache, daß die Geimpften durch die Covid-Spritze selbst zu gentechnisch veränderten Organismen werden, also das, was die grüne Klientel bei Lebensmitteln und Tieren für inakzeptabel hält, wird dabei verschwiegen.
Der grüne Gesundheitsminister Mückstein, der selbst über kein Wählermandat verfügt, da er sich noch bei keiner Wahl dem Stimmvolk gestellt hat, will die Österreicher zwar vor genveränderten Lebensmitteln schützen, zugleich aber mit genverändernden Präparaten der Pharmaindustrie vollpumpen. Was bisher im Hauruck-Verfahren für die Covid-19-Präparate zugelassen wurde, indem alle gesetzlichen Hürden unter Verweis auf eine angebliche Notlage außer Kraft gesetzt wurden, soll künftig noch in weit größerem Ausmaß und in anderen Bereichen als nur in der Coronavirenbekämpfung gelten.
Zigtausende Bürger nehmen gegen die geplanten Änderungen des Arzneimittelgesetzes Stellung. Die Frist für Stellungnahmen läuft bis zum 10. Januar. Gleiches geschieht parallel zum Impfpflichtgesetz.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons