(Rom) Ostern naht und das Schreckensszenario rund um das Coronavirus wird wieder angeheizt. Seit Wochen liegt der Verdacht in der Luft, daß es für die Gläubigen das zweite Ostern ohne heilige Liturgie geben soll. Ein weiteres Indiz dafür ist die erneute Schließung der Vatikanischen Museen.
Die erste Schließung dauerte ganze 88 Tage. Ab kommendem Montag, dem 15. März, schließt das älteste unter den größten Museen zum zweiten Mal. Erneut wegen einer Pandemie, die es, so wie behauptet, gar nicht gibt.
Erst am 1. Februar hatten die Vatikanischen Museen nach langer Pause wieder geöffnet. Bis zur erneuten Schließung werden die Museen nur 42 Tage für Besucher zugänglich gewesen sein.
Medien echauffierten sich nach der Öffnung über die im Vergleich zu den Vor-Corona-Zeiten bescheidenen „Menschenansammlungen“ vor den Museumstoren. Die Tageszeitung La Repubblica, das Leitorgan des linken Mainstream, hatte Mitte Februar „Alarm“ geschlagen. Es zählen nicht schwere Erkrankungen, die Grund für öffentliches Interesse und Maßnahmen wären, sondern aufgezwungene Verhaltensformen, ob zu recht oder zu unrecht. Der Schutz der wenigen Gefährdeten ist der Impfung aller gewichen. Ob es dabei um das größte Geschäft der Pharmaindustrie aller Zeiten geht, das es ist, oder sogar um noch mehr, muß unentschieden bleiben. Während die Vatikanischen Museen zusperren, kündigten bereits acht Staaten in den USA an, kommende Woche alle Corona-Maßnahmen aufzuheben und zur alten Normalität zurückzukehren.
Das Geld für bereits gebuchte und bezahlte Eintrittskarten wird automatisch rückerstattet, sobald dies über Internet beantragt wird, so heißt es in einer heute veröffentlichten Ankündigung, die mit „Staat der Vatikanstadt“ gezeichnet ist.
Die Regierung des Kirchenstaates verweist dabei nicht auf eigene Entscheidungen, sondern auf die Maßnahmen der italienischen Regierung zum „Gesundheitsnotstand“. Neben den Vatikanischen Museen ist auch die einstige päpstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo von der Schließung betroffen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vaticanstate.va (Screenshot)