Michael Hesemann: „Haben wir Katholiken so wenig Vertrauen in Gott?“

Zitat zur Corona-Pandemie

Michael Hesemann am 27. Januar bei einer Gedenkveranstaltung in New York.
Michael Hesemann am 27. Januar bei einer Gedenkveranstaltung in New York.

Eine Fund­sa­che zur Corona-Krise:

„Vor­hin um 18 Uhr Hei­li­ge Mes­se im triden­ti­ni­schen Ritus, natür­lich mit Mund­kom­mu­ni­on. Wann begreift der Letz­te, dass der Leib Chri­sti nur hei­len, nie aber krank machen kann? Und wo bleibt das Sturm­ge­bet gegen die Pan­de­mie? La Coro­na del Rosa­rio gegen das Coro­na­vi­rus? Haben wir Katho­li­ken so wenig Ver­trau­en in Gott? Ver­trau­en wir lie­ber der athe­isti­schen Schul­me­di­zin als Sei­ner hei­len­den Kraft? Wir schlie­ßen die Was­ser­becken von Lour­des, statt dass wir Lour­des-Was­ser in die Qua­ran­tä­ne-Gebie­te schicken. Wir fürch­ten uns vor der hl. Kom­mu­ni­on, statt sie als unse­re ein­zi­ge Hoff­nung und Hei­lung zu erken­nen. OH IHR KLEINGLÄUBIGEN! Was muss noch pas­sie­ren, bis ihr ent­deckt, wer wirk­lich Herr über Leben und Tod ist???“

Micha­el Hese­mann, Histo­ri­ker, Buch­au­tor und Vor­tra­gen­der, zuletzt von ihm erschie­nen: „Der Papst und der Holo­caust. Pius XII. und die gehei­men Akten im Vati­kan“ Lan­gen-Mül­ler, Stutt­gart 2018; aus aktu­el­lem Anlaß auch zu nen­nen: „Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern“, Herbig, Mün­chen 2015.

Bild: micha​el​he​se​mann​.info (Screen­shot)

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1 Kommentar

  1. Das klingt natür­lich fromm, ist aber theo­lo­gisch falsch. Wie vie­les bei Hese­mann. Die Akzi­den­ti­en blei­ben bestehen und kön­nen auch nach der Wand­lung Trä­ger von Viren und sogar von Gif­ten sein. War­um sonst war in der alten Papst­mes­se und prin­zi­pi­ell in jedem Pon­ti­fi­kal­amt die Præ­gu­sta­tio von Brot und Wein von den Rubri­ken vor­ge­se­hen? Wür­de das alles durch die Kon­se­kra­ti­on unschäd­lich gemacht, sogar in Segen und hei­len­de Kraft gewan­delt, wäre das wohl kaum nötig.

    Es gibt in Ame­ri­ka fun­da­men­ta­li­sti­sche, christ­li­che Sek­ten, die bewusst mit Gift­schlan­gen han­tie­ren, um ihre Glau­bens­kraft zu demon­strie­ren. Sehr oft tun sie das nur ein ein­zi­ges Mal. Ein extre­mes Bei­spiel, aber im Prin­zip ist das dasselbe.

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