Die „Mutter Erde“ und die Freimaurer

Tagung des Großorients


Die „Mutter Erde“ des Großorients von Italien
Die „Mutter Erde“ des Großorients von Italien.

Der Chef­re­dak­teur der katho­li­schen Online­zei­tung La Fede Quo­ti­dia­na (FQ), Miche­le M. Ippo­li­to, „infil­trier­te“ nach eige­nen Wor­ten die Tagung „Mut­ter Erde, die Zukunft des Men­schen“, die vom Groß­ori­ent von Ita­li­en in Tri­est abge­hal­ten wur­de. Sein Bericht in sie­ben Punk­ten, mit Schluß­fol­ge­rung und einem Nachtrag.

  • Vier Red­ner, ein Mode­ra­tor und 200–300 Teil­neh­mer füll­ten den Saal, dar­un­ter auch Ste­fa­no Bisi, der Groß­mei­ster die­ser frei­mau­re­ri­schen Obödienz.
  • Mit­wir­ken­der an der Tagung war auch der Chor der Uni­ver­si­tät Tri­est. „Die Jun­gen blei­ben der Kir­che fern und fül­len die Rei­hen der Frei­mau­re­rei“, so der Ein­druck Ippo­li­tos in Anspie­lung auf die 40 san­ges­freu­di­gen Studenten.
  • In Fri­aul gibt es 15 Frei­mau­rer­lo­gen mit rund 400 Mit­glie­dern. Allein in der einst reichs­un­mit­tel­ba­ren Stadt Tri­est, die seit 1920 zu Ita­li­en gehört, „arbei­ten“ sie­ben Logen.
  • „Im Mit­tel­punkt der Tagung stand im per­fek­ten Pacha­ma­ma-Stil von Papst Fran­zis­kus die ‚Mut­ter Erde‘“, so Ippo­li­to. Die Bot­schaft des Groß­ori­ents lau­te­te: „Die gute Mut­ter Erde wird vom bösen Men­schen mas­sa­kriert“. Auch dar­in scheint Über­ein­stim­mung zwi­schen San­ta Mar­ta und der römi­schen Vil­la del Vas­cel­lo zu herr­schen, in der sich der Sitz des Groß­mei­sters befindet.
  • Bei der Tagung in Tri­est wur­de in einem skur­ri­len bio­lo­gi­sti­schen Duk­tus über die Mensch­heit gesagt: „Wir wer­den zur Spe­zi­es eines bio­lo­gi­schen Schäd­lings, und der Pla­net wird frü­her oder spä­ter einen Modus fin­den, sich dage­gen zu ver­tei­di­gen.“ Ippo­li­to spricht von einem „neo­mal­thu­sia­ni­schen“ Grund­ton, der zu hören war.
  • „Gro­ße Lan­ge­wei­le“ pro­du­zier­ten hin­ge­gen die anwe­sen­den „Kli­ma­ex­per­ten“, die „zwei Stun­den lang“ die Anwe­sen­den von einem men­schen­ver­schul­de­ten Kli­ma­wan­del zu über­zeu­gen versuchten.
  • Als „Lösung“ wur­de eine „Revo­lu­ti­on der klei­nen Gesten“ prä­sen­tiert, mit der noch ein­mal die Kern­bot­schaft getrom­melt wird: „Es ist unse­re Schuld, wenn die ‚Mut­ter Erde‘ zugrun­de geht“.

Ippoltos Schlußfolgerung

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„Nein, lie­be Frei­mau­rer, Ihr seid es, die Ihr das Kom­man­do habt. Wenn die Erde vor die Hun­de geht, dann nicht wegen des CO2, son­dern wegen der bei­den obsku­ren Mäch­te, die Ihr seit Jahr­hun­der­ten för­dert: die Revo­lu­ti­on und die Ignoranz.“

Ein Nachtrag

„Der im Pro­gramm­heft ange­ge­be­ne Lei­ter des Uni­ver­si­täts­chors ist der Orga­nist der Kathe­dra­le San Giu­s­to von Triest.“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: GOI (Screen­shot)

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