(Bogota) Der kolumbianische Rundfunksender Radio Rosa Mistica Colombia führte ein Interview mit dem mexikanischen Domkapitular Hugo Valdemar, der am vergangenen Sonntag eine eine Sühneandacht hielt, bei der er Pachamama-Darstellungen verbrannte.
In dem Interview sagte der langjährige Sprecher von Kardinal Norberto Rivera, der bis Ende 2017 Erzbischof von Mexiko Stadt und Primas von Mexiko war, auf eine Frage des Journalisten Henry Gomez Casas:
„Viele Priester, die ich kenne oder die sich mit mir in Verbindung gesetzt haben, teilen vollkommen diese Geste, die ich am Sonntag vollzogen habe. Sie trauen sich aber aus Angst vor Repressalien nicht das gleiche zu tun.“
In einer Kolumne hatte der Domherr am Montag deutliche Worte zur Amazonassynode gefunden, die er als „Synode des Skandals und der Spaltung“ bezeichnete.
Hugo Valdemar betont in dem Interview das Erste Gebot Gottes, das kategorisch festhalte, daß es nur einen Gott gibt und somit jede andere Form der Anbetung Götzendienst ist.
In dem Versuch durch die Amazonassynode ein verheiratetes Priestertum und ein Frauendiakonat einzuführen, sieht Don Valdemar eine „Protestantisierung der Kirche“.
Angesprochen auf den „synodalen Weg“, den die Kirche in Deutschland gehen wolle, sagte der Domherr auf die Frage, wie die Kirche „in einem Jahr aussehen“ werde:
„Wir haben nicht erwartet, daß die Amazonassynode ein solches Desaster wird, und in Deutschland wird es noch schlimmer werden.“
Die Mehrheit der deutschen Bischöfe habe „mit extremer Arroganz“ erklärt, ihren Weg zu gehen:
„Das Ergebnis wird noch katastrophaler sein.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Youtube/Radio Rosa Mistica Colombia (Screenshot)
Zitat: „Viele Priester.….trauen sich aber aus Angst vor Repressalien nicht das gleiche zu tun.“
Nun, diese Wort des mexikanischen Domkapitulars Hugo Valdemar treffen mit Sicherheit nicht nur auf Mexiko zu. Die gelten leider
auch bei uns hier in Deutschland. Erlebe es im eigenen Umfeld. Sehr traurige Sache.
Letzten Endes ist es eben doch die Macht des Geldes, die uns alle mehr oder weniger korrupt, systemangepasst und manipulierbar macht.
Guten Abend, Alfons. Denke, dass Sie damit zu einem großen Teil recht haben.
Diese Macht des Geldes ist wohl auch ein gewichtiges, wenn auch nicht bei allen das alleinige Motiv.
Habe die Tonart verstanden, in der im privaten Gespräch geäußert wurde,
da wäre halt auch das Versprechen gegenüber dem Bischof, an das man sich gebunden fühle…
Die Angst war spürbar.
Die Selbsttäuschung einer offensichtlich verwundeten Seele,
der Bischof, ein Bergoglianer, würde es besser wissen, was zu tun sei, auch.
Die inneren Skrupel, die man sich ‑mehr oder weniger gerne- von Berufskollegen, entsprechenden Kirchenzeitungen etc.
übertünchen lässt, nagen eben doch bei manchen.
Wir leben leider schon lange in der Vorstufe einer echten Diktatur, in einer Meinungsdiktatur.
Man kann auch sagen, in einer „freiwilligen“ Diktatur.
Sie zieht sich mittlerweile durch (fast) alle Bereiche.
Der sogenannte freie Westen ist längst schon nicht mehr frei.