(Wien) In Österreich tut sich endlich etwas gegen den grausamen „Abtreibungskonsens“, der jährlich 30.000–35.000 ungeborenen Kindern das Leben kostet. Die Bürgerinitiative #fairändern will Österreich kinder- und familienfreundlicher machen. Dazu gehört auch ein besserer Lebensschutz für die wehrlosen, unschuldigen Kinder im Mutterleib. Dagegen mobilisiert die politische Linke und lud am 15. Februar zu einer Pressekonferenz ins Palais Epstein in Wien. Die Besetzung war allerdings entlarvend: Anwesend waren vor allem Lesben und Homophile – und ein Mann. Österreichs Massenabtreiber Christian Fiala.
56.000 Bürger und mehrere hochrangige Vertreter der Regierungsparteien ÖVP und FPÖ haben die Petition der Bürgerinitiative #fairändern unterschrieben. Dazu gehören neben einigen Bischöfen, darunter die beiden Erzbischöfe von Wien und Salzburg, Christoph Kardinal Schönborn und Franz Lackner, auch ÖVP-Behindertensprecherin Kira Grünberg und Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ), der sich, wegen eines Unfalls beim Paragleiten selbst gehbehindert, in der Behindertenpolitik engagiert.
Die Bürgerpetition #fairändern
#fairändern fordert unter anderem eine amtliche Abtreibungsstatistik sowie Motivationsforschung, warum es zu Abtreibungen kommt. Bisher gibt es nur Schätzungen, die allerdings als einigermaßen sicher gelten, da sie nicht von Lebensschützern, sondern von den Abtreibern selbst stammen. Die zusammen mit Herz-Kreislauf-Krankheiten (2017: 33.000 Todesfälle) häufigste Todesursache in Österreich wird statistisch nicht erfaßt – in einem zivilisierten Rechtsstaat kaum faßbar. Die Abtreibungslobby versucht die blutige Spur, die sie seit dem 1. Januar 1975 hinterläßt, möglichst zu verwischen.
Weitere Forderungen der Petition #fairändern sind eine dreitägige Bedenkzeit zwischen der ärztlichen Beratung und der Abtreibung und eine Informationspflicht, abtreibungsentschlossene Frauen auf Hilfen und Unterstützungen sowie die Möglichkeit der Adoption aufmerksam machen zu müssen.
Die wichtigste Forderung der Petition ist das Ende der Diskriminierung von Kindern mit Behinderung, auf die heute vorgeburtlich regelrecht Jagd gemacht wird. Die eugenische Indikation, die in Österreich seit 44 Jahren die Tötung ungeborener Kinder bis zur Geburt erlaubt, soll zumindest nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingeschränkt werden.
Die Forderungen sind insgesamt denkbar harmlos. Mehr Mut hätte den Initiatoren von #fairändern nicht geschadet. Zunächst wird daraus deutlich, wie sehr der von der politischen Linken behauptete „Abtreibungskonsens“ in Österreich durch den Mainstream einzementiert ist. Das Versagen der sogenannten „Leitmedien“, die ansonsten schon mal gerne moralisieren, schreit angesichts der jährlichen Abtreibungsorgie geradezu zum Himmel. Von einem „Konsens“ kann zudem keine Rede sein: Die Abtreibung wurde als „Fristenlösung“ 1974 von den Sozialisten (SPÖ) rücksichtslos im Alleingang durchgedrückt.
Direkt auf die Abtreibung einschränkend würde durch #fairändern nur die letztgenannte Forderung zur eugenischen Indikation wirken, die nur einen verschwindend kleinen Teil aller Abtreibungen betrifft: Dabei geht es um sogenannte Spätabtreibungen, die aufgrund einer tatsächlichen oder vermeintlichen Behinderung durchgeführt werden. Nicht selten werden wegen der Ungenauigkeit der Diagnosemöglichkeiten dabei auch gesunde Kinder getötet.
Doch es bewegt sich etwas. Das ist der positivste Aspekt von #fairändern. Die derzeitige Bundesregierung ohne SPÖ-Beteiligung bietet die besten Voraussetzungen dafür.
Linke Agitation
Die politische Linke, seit Herbst 2017 in der Opposition, sieht darin einen Versuch, „Frauenrechte“ und „die Abtreibung einschränken“ zu wollen. Soweit geht die Petition nicht einmal in Ansätzen. Die Linke treibt jedoch die Angst um, daß jede kleinste Änderung, ihr ganzes Abtreibungsungetüm zum Einsturz bringen könnte.
Nicht unerwähnt sei: Linke Gruppierungen – einschließlich einiger geistig verwirrter, evangelischer und auch katholischer Organisationen – initiierten 2016 ein Frauenvolksbegehren, das 2018 von den Bürgern unterstützt werden konnte. Darin verpackt ist auch die menschenfeindliche Agenda einer Förderung von Abtreibung und Verhütung.
Vertreterinnen des Frauenvolksbegehrens, der SPÖ-Frauen, der Grünen und der Liste Jetzt (Liste Pilz), bei den Letztgenannten handelt es sich um geistesverwandte Gruppierungen der radikalen Linken, gaben am 15. Februar eine Pressekonferenz, mit der sie gegen die Bürgerpetition #fairändern agitierten. Es war eine in mehrerlei Hinsicht erhellende Pressekonferenz von sechs Frauen und einem Mann. Beim einzigen Mann, der im Kreis der Feministen, die ansonsten bei jeder Gelegenheit gegen „Gewalt gegen Frauen“ ihre Stimme erheben, geduldet war, handelte es sich – wie bezeichnend – um den Massenabtreiber Christian Fiala.
Die Medien berichteten ebenso eifrig wie unkritisch, selbst die einst bürgerlich-konservative Tageszeitung Die Presse gibt inzwischen bereitwillig das Sprachrohr der gesellschaftspolitischen Linken von der Abtreibungs- bis zur Homo-Lobby.
Lesben bevormunden 98 Prozent der Frauen
Homo-Lobby?
Die Pressekonferenz drehte sich zwar um die Abtreibung, hätte allerdings aufgrund der anwesenden Frauenrunde doch glatt fast mit einer Pressekonferenz der Lesbenbewegung verwechselt werden können.
Im Grunde handelte es sich um eine False Flag-Operation, denn Lesben können wohl kaum einen Anspruch erheben, für die Masse der 98 Prozent Frauen zu sprechen, die potentiell bereit sind, der Natur gemäß, also auf natürliche Weise durch eine liebende Beziehung zu einem Mann Kinder zu zeugen.
Das „Detail“ ihres Lesbentums haben die zornigen Gegnerinnen des Lebens natürlich verschwiegen. Es wäre im Kontext ja auch zu entlarvend gewesen.
Lena Jäger vom Frauenvolksbegehren beispielsweise behauptete, „das Selbstbestimmungsrecht der Frauen über ihren eigenen Körper“ sei unantastbar, also durch #fairändern in Gefahr. Im Klartext meinte sie damit, das „Recht“ auf Tötung eines ungeborenen Kindes sei „unantastbarer“ Ausdruck dieses Selbstbestimmungsrechtes. Aus dem Mund einer bekennenden Lesbe eine kühne Anmaßung. Daß es ab der Zeugung eines Kindes nicht mehr nur um den Körper der Frau geht, sondern auch um den des Kindes, ignorierten sie und ihre Genossinnen standhaft.
Lesben sind, was einer durch die Mainstream-Medien nur schlecht informierten Öffentlichkeit kaum bekannt ist, lautstarke Einpeitscherinnen einer lebens- weil zeugungsfeindlichen Mentalität. Die Pressekonferenz am Freitag war der erneute Beweis dafür. Homosexuelle, männlichen und weiblichen Geschlechts, mischten von Anfang an in der Abtreibungslobby kräftig mit. Dieser Umstand harrt noch immer einer wissenschaftlichen Untersuchung.
Nicht weniger hemmungslos lebensfeindlich zeigten sich andere Teilnehmerinnen der Pressekonferenz. Andrea Brunner, Bundesgeschäftsführerin der SPÖ-Frauen und stellvertretende SPÖ-Bundesgeschäftsführerin, ist eine besonders eifrige Aktivistin für „Homo-Rechte“. Auf der Pressekonferenz giftete sie: „Wir werden nicht weichen, keinen Millimeter.“ Sie meinte damit, daß in Österreich weiterhin jährlich Zehntausende Kinder getötet werden sollen, „keinen Millimeter“ weniger. Diese blutrünstige Mentalität aus dem Mund erklärter Antifaschisten läßt erschaudern. Sie wurde, nicht von ungefähr, im Antifa-Stil mit der Parole „Pro Choice is ois!“ (Pro Choice ist alles!) zum Ausdruck gebracht. Hinter „Choice“ versteckt die Abtreibungs-Lesben-Lobby ihr grausames Geheimnis, denn jede Entscheidung für eine Abtreibung bedeutet den sicheren Tod eines Kindes. Ein „Recht auf Abtreibung“ ist nur ein verschleiernder Euphemismus für ein Todesurteil, die Abtreibung selbst ist die Hinrichtung, eine grausame Hinrichtung. Doch die Feministinnen schauen bereitwillig weg, wollen nichts davon wissen, nichts sehen, nichts hören. Das kommt einem alles ziemlich bekannt vor.
Wirre Lesbenwelt: Schutz ungeborener Kinder hätte „verheerende Auswirkungen“ für Frauen?
Die grüne Bundesrätin Ewa Dziedzic, ebenfalls erklärte Lesbe und letztes grünes Überbleibsel in der zweiten Kammer des österreichischen Parlaments, seit diese Linkspartei bei den Parlamentswahlen im Oktober 2017 aus dem Nationalrat flog, sieht „verheerende Auswirkungen für die Frauen in Österreich“, sollte #fairändern umgesetzt werden. Gibt es noch Verheerenderes für einen Rechtsstaat als die geduldete Tötung von Menschen? Gibt es noch Verheerenderes für die Frau als die Tötung ihres eigenen Kindes? Von einem „Pro Choice“ der Frauen, mit wem und wann sie Geschlechtsverkehr haben, also über die Zeugung eines Kindes entscheiden zu sollen, anstatt über die Tötung eines Kindes entscheiden zu können, war auch am Freitag von den Feministen nichts zu hören.
Ihre ideologische Blindheit scheint sprichwörtlich. Denn die feministische Juristin Brigitte Hornyk behauptete: „Wir können auch ohne Einschränkungen den Frauen vertrauen, auch ohne gesetzlichen Zwang verantwortliche Entscheidungen zu treffen“. Offensichtlich nicht, denn sonst würden nicht jährlich in Österreich 30.000–35.000 Kinder durch Abtreibung grausam getötet werden. Daß „frau“ eindeutig gegen die Diskriminierung von Menschen mit Beeinträchtigungen auftrete, sei aber ebenso klar, behauptete Hornyk zwar, blieb dafür aber den Beweis schuldig.
Klaudia Frieben,Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings (ÖFR), zeigte sich „betroffen“, daß „heute wieder“ eine Diskussion über Fristenlösung und Frauenrechte geführt werden müsse und bestätigte damit, wie unsicher sich die Abtreibungs-Lobbyisten sind.
Frieben ist ÖGB-Vorstandsmitglied und stellvertretende Bundesvorsitzende der ÖGB-Frauen. Erst vor wenigen Tagen keifte sie auf der ÖFR-Facebook-Seite gegen die innovative Familienpolitik der ungarischen Regierung von Viktor Orban, die „Geburten statt Einwanderung“ fördern will. Frieben beschimpfte diese Initiativen als „Wiedereinführung des Mutterkreuzes“. Die Nazikeule geht Linken immer locker von der Hand. Schwerer wiegt, daß sie bei der Pressekonferenz, wie die Medienberichte und die eigene Pressearbeit bei APA-OTS zeigt, als Vorsitzende des Frauenrings auftrat, dem auch die anderen anwesenden Frauen angehören.
Was machen ÖVP-Frauen und Katholische Frauenbewegung im ÖFR?
Dem 1969 gegründeten Frauenring gehören zahlreiche Organisationen an. Neben den Frauenorganisationen der sozialdemokratischen, grünen und kommunistischen Partei sind das auch die ÖVP-Frauen und die Katholische Frauenbewegung. Teilen diese Gruppierungen, daß Frieben in ihrem Namen als Abtreibungslobbyistin agiert?
Ein Blick auf die Facebook-Seite des Österreichischen Frauenrings zeigt, daß es sich beim ÖFR um einen feministischen Kampfbund der politischen Linken handelt. Warum geben sich die ÖVP-Frauen dafür als Feigenblatt her? Für die Katholische Frauenbewegung kann der einzige Weg ohnehin nur heißen, raus aus diesem Abtreibungsclub, und das schon heute und nicht erst morgen – allein schon deshalb, um die Bevormundung der Frauen durch einen radikalfeministischen Verein mit offenbar überproportionalem Lesbenanteil an der Spitze zu unterbinden.
Am 11. Februar beispielsweise ließ der Frauenring Österreichs Massenabtreiber Christian Fiala als „Experten“ zu #fairändern Stellung nehmen. Experte von was? Wie man unschuldige Kinder im Mutterleib tötet?
Auch bei der Pressekonferenz leistete Fiala Unterstützung für die Feministenrunde, schließlich handelt er eigennützig – ist er doch ein wirklicher Profiteur des Abtreibunugsgeschäftes. Er kritisierte, daß „Frauen in Europa immer noch an verweigerten Schwangerschaftsabbrüchen sterben müssen“. Die Zahl, wie viele Frauen wegen eines „verweigerten Schwangerschaftsabbruches“ in Österreich sterben müssen, sagte er vorsichtshalber nicht. Über die jährlich mehr als 30.000–35.000 Kinder – die Zahlen stammen von ihm – , die durch erlaubte „Schwangerschaftsabbrüche“ sterben müssen, verlor er kein Wort. Kein Wunder, verdient er doch damit sein Geld.
Am kommenden 7. Mai wird die Petition #fairändern im zuständigen Parlamentsausschuß behandelt. Dadurch besteht die Chance, nach 44 Jahren der Abtreibungskatastrophe mit all ihren massiven Folgewirkungen (Überalterung, Geburtenmangel, Masseneinwanderung, Islamisierung, gesellschaftlicher Umbau) Österreich wirklich fair zu verändern.
Text: Martha Burger
Bild: ÖFR/Facebook (Screenshots)