
Liebe Brüder und Schwestern,
mit der kurzen Apostolischen Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate in den vergangenen Tagen hat sich ein Papst erstmalig auf die arabische Halbinsel begeben. Die Vorsehung hat gewollt, dass dieser Papst den Namen Franziskus trägt, achthundert Jahre nach dem Besuch des heiligen Franziskus von Assisi beim damaligen Sultan.
Oftmals habe ich während dieser Reise an den heiligen Franziskus gedacht: Er hat mir geholfen, das Evangelium und die Liebe Jesu Christi im Herzen zu tragen. In mir stieg das Gebet zum Vater aller Menschen auf, insbesondere für die Armen, die Opfer von Ungerechtigkeit, Krieg und Not. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind zu einer Wegkreuzung zwischen Ost und West geworden und somit zu einem geeigneten Ort für die Kultur der Begegnung und des Friedens. In einer Epoche wie der unseren, in der die Versuchung stark ist, die Religionen als Grund von Auseinandersetzungen zu betrachten, wollte ich zusammen mit den islamischen Verantwortungsträgern ein klares und entschlossenes Zeichen setzen, dass es möglich ist, sich gegenseitig respektvoll zu begegnen und trotz der Unterschiede der Kulturen und Traditionen gemeinsame Werte wie die Familie, den religiösen Sinn, die Wertschätzung der alten Generation, die Erziehung der Jugend zu schützen und zu fördern.
Herzlich grüße ich die Pilger deutscher Sprache. Bitten wir den Vater der Menschheit, dass er der Welt Frieden schenke und uns alle im Bewusstsein der Brüderlichkeit unter den Menschen wachsen lasse.
Bild: Vatican.va (Screenshot)
Franz->Frank->Frei->Freimaurer. Das könnte eine Erklärung für die Wahl des Namens Franziskus seitens von Jorge Bergoglio gewesen sein. Dem heiligen Franziskus, der die katholische Kirche wieder aufgebaut hat wird Papst Franziskus allerdings nicht gerecht. Er ist eher der Abbruchhammer als der Baumeister. Mit Hammer und Sichel lässt sich eben schlecht ein Haus bauen.