
(Rom) Papst Franziskus ernannte persönlich eine Reihe von Kirchenvertretern zu Synodalen der bevorstehenden Jugendsynode. Von verschiedener Seite wurde die Einseitigkeit dieser päpstlichen Ernennungen kritisiert. Nicht nur das. Franziskus änderte vergangene Woche auch die Regeln der Bischofssynode, und das gleich massiv. Sollen sich die „Pannen“ der Familiensynode nicht mehr wiederholen?
Vatikanische Informationspolitik
Der Papst hat direkten und indirekten Einfluß auf die Zusammensetzung der Bischofssynode. Die Dikasterienleiter, die automatisch Synodalen sind, werden von ihm ernannt. Einen Teil der Synodalen ernennt er direkt. Nur die Vertreter der Bischofskonferenzen entziehen sich teilweise seinem direkten Einfluß. Sie wurden zwar auch alle von einem Papst ernannt, das aber kann noch ein Vorgänger gewesen sein. Je länger also das Pontifikat dauert, desto „bergoglianischer“ werden auch die Bischofskonferenzen.

Um Einfluß auf die Synode zu nehmen, kommt den direkt von Franziskus ernannten Synodalen das größte Gewicht zu. Die ersten Namen für die bevorstehende Jugendsynode tauchten tröpfchenweise Anfang September in einzelnen Medien auf, anstatt vom vatikanischen Presseamt bekanntgegeben zu werden. Anfangs konnte daher nicht einmal gesagt werden, ob diese Medienberichte den Tatsachen entsprechen.
Erst am 15. September veröffentlichte der Vatikan die Liste aller Synodalen, unter ihnen auch die Namen der vom Papst ernannten. Allerdings erfolgte auch diese Veröffentlichung mit einer Einschränkung, nämlich ausschließlich im italienischen Tagesbulletin des Heiligen Stuhls.
In der englischen Ausgabe findet sich der 15. September gar nicht und in der spanischen Ausgabe kein Hinweis auf die Jugendsynode und deren Teilnehmer. Andere Sprachausgaben des Tagesbulletins fehlen ganz.
Offensichtlich besteht kein gesteigertes Interesse, die Liste publik zu machen.
Selektive Veröffentlichungen kein Einzelfall
Die Einseitigkeit der Ernennungen wurde teils scharf kritisiert. Dabei handelt es sich nicht nur „bloße Polemik der üblichen Bekannten“, wie man im päpstlichen Umfeld Kritik abzutun pflegt. Selbst das Papst Franziskus nahestehende US-amerikanische Nachrichtenportal Crux schrieb zur Teilnehmerliste:
„Franziskus setzte Loyalisten auf Schlüsselpositionen der Bischofssynode“.
Wofür aber braucht Franziskus loyale Parteigänger auf der Jugendsynode?
Persönlich ernannte Franziskus Kirchenvertreter wie Kardinal Reinhard Marx, Kardinal Blase Cupich, Kardinal Joseph Tobin, Kardinalvikar Angelo De Donatis und noch viele andere mehr. Sie lassen alle der modernistisch-progressiven Richtung zuordnen. Anders ausgedrückt:
„Alle gelten als Vertraute des Papstes“, so Crux.

Zur Erinnerung: Franziskus erklärte im November 2016, „Chupamedias“ zu meiden. Der Ausdruck aus seiner argentinischen Heimat meint soviel wie „Speichellecker“. Sinngemäß übertragen sagte er damals: „Ich mag keine Schmeichler“. Allerdings sagte er damals auch: „Ich gebe wirklich keine Interviews“, was als päpstlicher „Humor“ eingestuft wurde.
Die selektive Veröffentlichung durch das vatikanische Presseamt ist kein Einzelfall. Als besonders gravierend gilt, wegen der Tragweite, bis heute die Veröffentlichung des Schlußberichtes der Doppelsynode über die Familie ausschließlich in italienischer Sprache. Dieser Schlußbericht stand im Mittelpunkt einer hochdramatischen Endphase der Synode mit einer frenetischen Suche nach einem Kompromiß. Die Erstfassung war von den Synodenvätern abgelehnt worden. Die Synode schien insgesamt zu scheitern. Der entschärfte, umstrittenste Paragraph wurde schließlich mit lediglich einer Stimme Mehrheit angenommen.
Franziskus und sein Umfeld waren an einer Veröffentlichung offensichtlich nicht interessiert. Zunächst wurde vermutet, daß Übersetzungen innerhalb weniger Tage nachgereicht würden. Fehlanzeige. Die Konsequenz aus dem Schlußbericht war ein halbes Jahr später das umstrittene nachsynodale Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus.
Die geänderten Regeln der Bischofssynode
Am 18. September veröffentlichte Franziskus die neue Apostolische Konstitution Episcopalis communio. Ihr Thema: Die Bischofssynode. Auch dazu liegt bis heute nur eine italienische Fassung vor.
Dabei enthält sie eine Neuerung von größter Tragweite: Bisher hatte die 1965 von Papst Paul VI. eingeführten Bischofssynode nur beratenden Charakter. Künftig wird sie auch lehramtliche Befugnis haben. Papst Franziskus legte im Art. 18 der neuen Konstitution zum Schlußbericht der Synode fest:
„Wenn es vom Papst ausdrücklich approbiert wird, ist das Schlußdokument Teil des ordentlichen Lehramtes des Petrus-Nachfolgers.“
Und weiter:
„Sollte der Papst der Synodenversammlung beschließende Vollmacht gemäß Can. 343 des Codex des Kirchenrechtes übertragen haben, ist das Schlußdokument Teil des ordentlichen Lehramtes des Petrus-Nachfolgers, sobald es von ihm ratifiziert und promulgiert ist.“

Hätte die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu den Sakramenten und die Anerkennung der Homosexualität bei der Familiensynode die vom päpstlichen Umfeld erhoffte Mehrheit erhalten, wären sie damit automatisch Teil des kirchlichen Lehramtes geworden. Papst Franziskus, der diese Agenda seit seiner Wahl vorantreibt, hätte sich damit begnügen können, auf den verbindlichen Synodenbeschluß zu verweisen, ohne selbst formal eine Entscheidung getroffen zu haben, für die er verantwortlich gemacht und kritisiert werden könnte. Eine solche Vorgehensweise käme seinem in der Vergangenheit an den Tag gelegten Wunsch entgegen, eine Revolution lostreten, aber nicht die Verantwortung dafür übernehmen zu wollen. Die Chronologie der Zulassung von Personen in irregulären Situationen zu den Sakramenten ist ein Paradebeispiel für ideologische Zielstrebigkeit bei gleichzeitiger Verschleierung der eigenen Spuren.
Die Aufgabe von Franziskus wird sich künftig um so mehr darauf beschränken, das gewünschte Thema vorzugeben und dafür zu sorgen, daß die „richtigen“ Synodalen ernannt und in der Synodenversammlung die „richtigen“ Mehrheiten zustandekommen – unter anderem, aber nicht nur, durch seine persönliche Ernennung von Synodenvätern.
Konsequenzen aus den „Pannen“ der Familiensynode
Die neue Konstitution über die Bischofssynode zieht die Konsequenzen aus den Erfahrungen mit der Familiensynode. Franziskus prägte am Beginn seines Pontifikats die Wortneuschöpfung „Synodalität“ und benannte die Synode als ein Hauptinstrument seines Handelns. Die Doppelsynode von 2014/2015 wirkte auf ihn und sein Umfeld allerdings ernüchternd. Vom angeblichen „Schrei des Volkes“, den er am Vorabend der ersten Familiensynode postulierte, ließen sich weniger Synodalen beeindrucken, als von ihm erhofft.
Zur Homosexualiät, das gemiedene heiße Eisen in der katholischen Kirche, das sich dennoch durch Mißbrauchsskandale und das Viganò-Dossier mit Wucht auf die Tagesordnung drängt, ist eine verzweigte Homo-Lobby in der Kirche aktiv – mit Unterstützung von Papst Franziskus. Am Ende der ersten Synode im Oktober 2014 wurden alle umstrittenen Paragraphen von der Synodenmehrheit abgelehnt. Papst Franziskus erklärt dennoch selbstherrlich die abgelehnten Paragraphen zu gleichberechtigten Teilen des Arbeitspapiers für die zweite Synode im Oktober 2015. Zugleich versuchte er durch Neubesetzungen die Synodenmehrheiten zu ändern. Unter anderem setzte er Kardinal Raymond Burke, den Wortführer der Verteidiger der traditionellen Ehe und Familie bei der Synode, ab und entzog ihm damit die Möglichkeit, an der Familiensynode 2015 teilzunehmen. Dort wurde ein neuer Versuch zur „Öffnung“ unternommen, der aber erneut am Widerstand der Synodalen scheiterte.
Nun gibt es starke Stimmen, die vor einem weiteren Versuch warnen, mit einer gelenkten Jugendsynode die angestrebte kirchliche Anerkennung der Homosexualität zu erreichen. Manche sehen darin, neben der Anerkennung des vorehelichen Geschlechtsverkehrs und der künstlichen Verhütungsmittel, das primäre Ziel einer geheimen Agenda. Laut dieser Kritik sind die
Die Liste der von Papst Franziskus ernannten Synodalen zeigt, daß die Synoden-Strategie verfeinert wird, damit sich „Pannen“ nicht wiederholen. Die Jugendsynode wird zeigen, ob die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Andernfalls könnte es vor der Amazonassynode von 2019 zu weiteren Nachbesserungen kommen.
Kardinal Tobin sagt Teilnahme an Jugendsynode ab
Kardinal Tobin, einer der persönlich von Franziskus ernannten Synodalen, erklärte am vergangenen Freitag, nicht an der Jugendsynode teilnehmen zu werden. Als Grund nannte der Erzbischof von Newark Mißbrauchsfälle von Klerikern in seinem Erzbistum, die seine Anwesenheit zu Hause erfordern. Tobin, der unter Papst Franziskus einen massiven Karrieresprung machte und zum Kardinal erhoben wurde, wird im Viganò-Dossier als Mitglied der kirchlichen Homo-Lobby genannt.

Erzbischof Charles Chaput von Philadelphia hatte Papst Franziskus nach dem McCarrick-Skandal und der Veröffentlichung des Viganò-Dossiers aufgefordert, die Jugendsynode abzusagen. Chaput begründete seine Forderung mit dem Hinweis, daß die Bischöfe derzeit keine Glaubwürdigkeit hätten, über die Jugend zu sprechen.
Papst Franziskus reagierte auf Chaputs Bitte nicht, sondern ernannte ausgerechnet jene US-Kirchenvertreter zu Synodalen, die von der Bischofskonferenz nicht berücksichtigt wurden. Alle gehören dem Freundeskreis von Ex-Kardinal McCarrick an und sind in der Vergangenheit bereits mit homophilen Äußerungen aufgefallen. Franziskus nahm damit eine eindeutige Parteinahme vor, die nicht als gutes Omen für die Jugendsynode gewertet wurde. Unter dem massiven Zorn der US-Gläubigen zog es Tobin nun vor, nur wenige Tage nach Bekanntwerden seiner Ernennung durch den Papst, selbst auf die Teilnahme zu verzichten.
Papst Franziskus scheint diese Sensibilität zu fehlen, sonst hätte er ihn erst gar nicht ernannt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va (Screenshots)
Ich frage mich, welches Ziel hat diese Jugendsynode aus Sicht von Papst Franziskus, welchen Teil seiner Agenda will er da verwirklichen?
Das Rad neu zu erfinden ist unmöglich, ohne häretisch zu werden. Was in 2000 Jahren nicht erfasst wurde, kann man auch heute nicht besser erfassen, was die heilige Schrift und ihre korrekte Auslegung angeht.
Ansonsten befürchte ich, dass in absehbarer Zeit aus den 10 Geboten, 9 Gebote oder 7 oder 8 werden könnten.
Wenn das Ehebruchgebot bspw aufgehoben werden soll, sind es ja nur mehr 8 Gebote. Also einerseits der Ehebruch an sich, zweitens das Verbot, jemandes Frau zu begehren. Somit nur mehr 8 Gebote.
7 Gebote sind es nur mehr, wenn man Papst Franziskus‘ Aussage, dass wir alle an einen Gott glauben würden, egal ob Juden, Moslems oder Buddhisten, ernstnimmt. Denn das 1. Gebot setzt zwingend voraus, an den EINEN jüdisch-katholischen Gott zu glauben. An Jahwe, der sich erst dem Volk der Juden offenbart hat und in Jesus Christus den neuen Bund für alle Völker begründet hat, als Ziel alle Menschen von der Sünde zu erlösen.
Also soweit sind wir schon, was die Aufweichung der 10 Gebote angeht. Niemand spricht aber von den 7 Geboten, sondern offiziell sind es nach wie vor 10 Gebote. Welch Diskrepanz in der Rechtgläubigkeit dieses „Papstes“.
Worauf natürlich der Einwand vieler folgt, dass der Papst eben der Papst sei. Doch ist der vorige Inhaber des Papstamtes nach wie vor am Leben. Und die Lehre gemäß Kirchenrecht unabänderbar.
Jesus Christus ist in allem was er tat, Gott dem Vater unterstanden, hat die 10 Gebote nie verändert, sondern sie vervollkommnet. Der Sklave ist nicht größer als sein Meister, sagte Jesus. Wie kann sich dann Jorge Bergoglio anmaßen, die katholische Glaubenslehre bis zur Unkenntlichkeit zu verändern? Es passiert, doch es ist nirgends legitimiert. Vergessen wir das nicht.
In diesen Zeiten macht es Sinn, sich die Schriften Anna Katharina Emmericks zu Gemüte zu führen. Nicht nur von Papst und Gegenpapst berichtet sie, in ihren kirchlich anerkannten Visionen.
Etwa auch davon, dass von Kain, der seinen Bruder Abel erschlug, die farbigen, dunkelhäutigen Menschen ausgegangen sind. Diese wurden streng bestraft, waren auf Lebzeiten verflucht.
Vielleicht ein, wenn auch schwer zu fassender Hinweis darauf, dass die Ahnenschuld Kains sich in den miserablen Lebensumständen der Afrikaner und der Verfolgung der Schwarzen in den USA widerspiegelt.
Ich habe gestaunt, als ich das gelesen habe. Für moderne Menschen ist dies ebenso schwer zu fassen, wie die Vorstellung der biblischen Überlieferung, dass Adam und Eva die Erbsünde begingen, von der alles Leid und jede Krankheit auf Erden ihren Ausgang nahmen.
Meiner Ansicht nach, ist der katholische Christ im einfachen Sinne ein Glaubender und niemand, der allerlei Glaubensdogmen oder ‑inhalte gesellschaftlichen, demokratischen Prozessen unterwirft. Wenn das, was man als Christ glaubt(kirchlich Anerkanntes), erst von allen anderen genauso geglaubt werden muss, damit man selber daran glauben kann oder „darf“, wird oder muss sich die katholische Lehre mit der Zeit einfach auflösen.
Homosexualität zerstört die Menschen und die zwei Global Compacts der UN zu denen Papst Franziskus und sein Migrationsberater Pater Czerny SJ ein „20-Punkte-Papier“ mit der Bitte um Berücksichtigung geschickt hatte, zerstört auch die Menschen. Bitte unbedingt lesen, ist im Internet zu finden:
https://deutsch.rt.com/international/56231-papst-franziskus-schlaegt-21-massnahmen-zur-erleichterung-der-immigration-vor/
Peter Sutherland war der UN-Sonderberichterstatter für Migration, mitverantwortlich für das UN-Konzept der Islamisierung Europas und der persönliche Migrationsberater von Papst Franziskus. Medien verschweigen geflissentlich in aller Regel diesen Umstand.
Beim Tod von Peter Sutherland habe ich mich gefreut in dem Sinne, dass dieser Mensch nun auf Erden weniger Unheil anrichten kann.
https://www.geolitico.de/2018/07/31/bleiberecht-fuer-alle-migranten/
.
Zu den 21 Vorschlägen von Papst F. bzgl Migration, habe ich 1 Gegenvorschlag.
Und zwar die Schaffung einer Asylbehörde außerhalb der EU-Grenzen, etwa in Libyen oder Syrien, die alleinige Anlaufstelle für potenzielle Asylwerber ist.
Und damit verbunden den Schutz der EU-Außengrenzen, um nicht Wirtschaftsmigranten, die keine Asylkriterien erfüllen und als Arbeitslose in Sozialsystemen landen und juristisch bedingte Asyl-Endlosschleifen durchlaufen, den lebensbedrohlichen Seeweg nehmen zu lassen und kriminelles Schlepperhandwerk stattdessen zu unterbinden.
Das verstieße gegen keine Gesetze und wäre mit etwas Vernunft innerhalb der EU sicher machbar.
Die Wirtschaftsmigranten sind eine Strafe Gottes, genauso wie die Erdbeben in Italien, punktuelle Ernteausfälle oder die Finanzkrise. Würden sich die Europäer zu Gott bekehren und die 10 Gebote ganz erfüllen, würde ihnen noch viel Leid erspart werden. So aber wird es kommen, wie es kommen muss. Wichtig ist nur, dass alle vorher Bescheid wissen.
In organisatorischer Hinsicht wird es interessant sein, zu beobachten, ob man sich mit der Apostolischen Konstitution „Episcopalis communio“ dem „katholischen Äquivalent“ der anglikanischen Generalsynode genähert hat. Die beabsichtigte regelmäßige „Befragung zum Synodenthema“, bei der Kleriker auch Laien „Gelegenheit zur Stellungnahme“ erhalten sollen, könnte durchaus als organisatorische Vorstufe zu besagter Drei-Kammern-Synode (Bischöfe/Kleriker/Laien) dienen. Die benutzte Wendung „nähere Verbindung mit dem Leben der Ortskirchen“ läßt dabei durchaus an eine (zumindest „moralische“) Bindung der tagenden Bischöfe an das „Mandat“ ihrer „Basis“ in der Heimat denken. Zudem der Bischof in besagtem Dokument interessanterweise nicht nur, kirchenrechtlich völlig korrekt, als „Lehrer“ (gemäß CIC Can. 375 § 1), sondern nun bezeichnenderweise auch als „Schüler“ tituliert wird, der „auf die Stimme Christi“ zu hören habe, welche „durch das ganze Volk Gottes“ spreche…
Zu Ihrem letzten Satz: Die auch hier letztendlich durchscheinende Volksverherrlichung (die Linken und Faschisten gemein ist), sie ist tatsächlich eine komplette Verkehrung der Gegebenheiten. Wenn man schon davon sprechen will, so ist „das Volk“ Ergebnis sittlicher, kultureller und ethischer Individualentscheidungen und nicht axiomatisches Paradigma selbst. „Das Volk“ ist Gewordenes, nicht das Konstituierende. Dieselbe konsequente Verkehrung haben wir da, wo – wie es einmal ein staatsschulkritischer Bekannter formulierte – der Staat das Volk bildet – und nicht umgekehrt.