Erzbischof Viganò fürchtet um sein Leben


Viganò
Viganò-Dossier: Erzbischof fürchtet um sein Leben

(Rom) Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, der ehe­ma­li­ge Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in den USA und Autor des soge­nann­ten Viganò-Dos­siers „hat den Todes­schal­ter akti­viert“. Dies berich­te­te die US-Nach­rich­ten­platt­form Church Mili­tant.

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In einem Twit­ter-Ein­trag mel­de­te Church Mili­tant:

„Sources con­firm Viganò has acti­va­ted the death switch, mea­ning if he winds up dead, a who­le cache of docu­ments incri­mi­na­ting Vati­can car­di­nals, bishops & the pope hims­elf will be revealed.”

„Quel­len bestä­ti­gen, daß Viganò den Todes­schal­ter akti­viert hat, was bedeu­tet, daß, wenn er tot auf­ge­fun­den wird, eine gan­ze Rei­he von Doku­men­ten ent­hüllt wird, die im Vati­kan Kar­di­nä­le, Bischö­fe und den Papst selbst belasten.“

Church Mili­tant füg­te noch hinzu:

„Pray for Viganò. We can con­firm he lives in legi­ti­ma­te fear of his life.”

„Beten Sie für Viganò. Wir kön­nen bestä­ti­gen, daß er in berech­tig­ter Angst um sein Leben ist.“

Am 26. August hat­te der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti das Dos­sier von Erz­bi­schof Viganò zum Fall McCar­ri­ck und der „Homo-Lob­by“ im Vati­kan veröffentlicht.

Seit­her wird von Fran­zis­kus-naher Sei­te die Glaub­wür­dig­keit des frü­he­ren Spit­zen­di­plo­ma­ten des Hei­li­gen Stuhls in Fra­ge gestellt. Von den welt­li­chen Medi­en, die sich in der Sache außer­ge­wöhn­lich zurück­hal­tend ver­hal­ten, oder in der Regel Par­tei für die Ange­klag­ten ergrei­fen, kann sich der Erz­bi­schof kei­ne schüt­zen­de Rücken­deckung erwarten.

Im Vati­kan sol­len Straf­maß­nah­men gegen den ehe­ma­li­gen Nun­ti­us in Vor­be­rei­tung sein. Zuletzt wur­de neben Gebets­auf­ru­fen für ihn bekannt, daß er sich aus Sicher­heits­grün­den an einem gehei­men Ort aufhält.

Tat­sa­che ist, daß Erz­bi­schof Viganò um sein Leben fürch­tet, was schwer­wie­gend genug ist.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Church Mili­tant (Screen­shot)

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1 Kommentar

  1. Es ist nicht sehr Erz­bi­schof Vig­a­no son­dern dage­gen Kar­di­nal Wuerl, der um sein Leben ban­gen muß.

    Erz­bi­schof Vig­a­no ist ein wei­ser und inte­grer Mann, äusserst tap­fer (das gro­ße Tohu­wa­bo­hu um sei­ne Ver­öf­fent­li­chung, das vie­le auf­ge­reg­te Geze­ter und die trot­te­li­ge Lang­sam­keit bei ire­gend­wel­cher Reak­ti­on aus dem Vati­kan spre­chen Bän­de) und ein Mann der Tat.
    Er hat gewußt was auf ihn zukom­men wür­de- und trotz­dem in vol­lem Bewußt­sein vor Gott und bei der gewal­ti­gen Bedro­hung der Hl. Kath. Kir­che sei­ne Ent­schei­dung getroffen.
    Mit gesun­dem Men­schen­ver­stand hat er tech­nisch alles gut orga­ni­siert: die Akten sau­ber auf­be­rei­tet an die Welt­öf­fent­lich­keit gebracht, deut­li­che Wor­te gespro­chen, sich selbst dees­ka­lie­rend aus der direk­ten Schuß­li­nie gebracht und wei­te­re sub­stan­zi­el­le Akten mit einem Zeit­schloß abgesichert.
    Man darf anneh­men daß er von tüch­ti­gen Leu­ten sehr gut beschützt wird.
    Bei der Trot­te­lig­keit sei­ner Geg­ner ist die Lebens­ge­fähr­dung für EB Vig­a­no rela­tiv gering: EB Vig­a­no hat einen Teil der sehr bela­sten­den Akten schon publi­ziert; EB Vigano’s Tod wür­de nur noch mehr media­le Auf­merk­sam­keit erre­gen und dar­über­hin­aus das Zeit­schloß öff­nen mit noch viel mehr Auf­deckung von skan­da­lö­sen Neuigkeiten.
    Dazu müß­te die moder­ni­sti­sche Homo- und Pädo­ka­ma­ril­la erst wis­sen, wo EB Vig­a­no sich befin­det: schlimm wäre für die jet­zi­ge Füh­rung eine gewalt­tä­ti­ge Aus­schal­tung bei star­kem Wider­stand, und noch viel schlim­mer ein fehl­ge­schla­ge­nes Kom­man­do­un­ter­neh­men bei einer fal­schen Spur.
    Pero­ni­sten und Moder­ni­sten ver­ste­hen sich gut auf das Nie­der­prü­geln von Wehr­lo­sen wie die Fran­zis­ka­ner und Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Imma­cu­la­ta und auf das Inti­mi­die­ren von schwa­chen Naturen.
    Tech­nisch sind sie jedoch insuf­fi­zi­ent und murk­send; in einer offe­nen Kon­fron­ta­ti­on mit erfah­re­nen Tap­fe­ren haben sie kei­ne Chance.

    Dage­gen ist Kard. Wuerl in höch­ster Gefahr:
    Wuerl weiß sehr viel, hat fast alles ver­schwie­gen und verneint.
    Er wird gejagt in den USA, er bela­stet unge­mein das Ver­hält­nis des Vati­kans mit den USA und er ist im Augen­blick kaum aus den USA auszuschmuggeln.
    Es sind nur die Justiz­be­hör­den in den USA und die Opfer die Inter­es­se an einen leben­di­gen Wuerl haben; sei­ne jet­zi­ge „Beschüt­zer“ brau­chen ihn ja nicht- älter als 75 Jah­ren, sowie­so kurz vor der Eme­ri­tie­rung und Wuerls „Lei­stun­gen“ wer­den jetzt mit greu­li­chem Anblick aufgedeckt.

    „Die Revo­lu­ti­on frißt ihre Kinder“

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