Chinas Untergrundkirche „wird widerstehen“


Untergrundkirche - Kardinal Zen: "Wir werden widerstehen", auch wenn der Vatikan dem Regime in Peking ergeben sollte.
Kardinal Zen: "Wir werden widerstehen", auch wenn der Vatikan dem Regime in Peking ergeben sollte.

(Rom) Kar­di­nal Joseph Zen, der eme­ri­tier­te Bischof von Hong Kong und graue Emi­nenz der chi­ne­si­schen Unter­grund­kir­che, kün­dig­te an, daß die rom­treue Kir­che dem kom­mu­ni­sti­schen Regime in Peking stand­hal­ten wird. Wört­lich sag­te der Kardinal:

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„Wenn der Vati­kan sich der Volks­re­pu­blik Chi­na ergibt: Wir wer­den standhalten!“

Seit dem 22. Janu­ar herrscht welt­weit größ­te Sor­ge um die rom­treue, chi­ne­si­sche Unter­grund­kir­che. An jenem Tag ver­öf­fent­lich­te Asia­News die Nach­richt, daß min­de­stens zwei rom­treue, recht­mä­ßi­ge Bischö­fe von Papst Fran­zis­kus zum Rück­tritt auf­ge­for­dert wur­den, um exkom­mu­ni­zier­ten, regi­me­hö­ri­gen Bischö­fen Platz zu machen. Einer der betrof­fe­nen, treu­en Bischö­fe ist Msgr. Guo Xijin von Min­dong, einer Hoch­burg der rom­treu­en Untergrundkirche.

Der Grund die­ser unter Chi­nas Katho­li­ken mit Ent­täu­schung und Ent­set­zen auf­ge­nom­me­nen Nach­richt liegt in der 2014 begon­ne­nen Neu­en Ost­po­li­tik des Vati­kans. 1951 hat­te die kom­mu­ni­sti­sche Groß­macht die Bezie­hun­gen zum Hei­li­gen Stuhl abge­bro­chen und eine regi­me­hö­ri­ge, par­tei­ab­hän­gi­ge Chi­ne­si­sche Katho­li­sche Patrio­ti­sche Ver­ei­ni­gung ins Leben geru­fen, wäh­rend die offi­zi­el­le katho­li­sche Kir­che für ille­gal erklärt wur­de und seit­her ver­folgt wird. Die Grau­sam­keit der Chri­sten­ver­fol­gung und die Zer­stö­rungs­wut der seit bald 70 Jah­ren andau­ern­den Ver­fol­gung ist kaum vorstellbar.

Der Vati­kan bemüht sich dem Regime zu schmei­cheln, um eine Eini­gung zum Haupt­kon­flikt­punkt zu errei­chen: den Bischofs­er­nen­nun­gen. Hin­ter­ge­dan­ke ist es, zunächst vor allem die Spal­tung in eine staat­lich aner­kann­te, aber schis­ma­ti­sche Kir­che und eine rom­treue, aber ille­ga­le Kir­che zu über­win­den. Durch die­se erste Stu­fe der Annä­he­rung erhofft sich Rom eine schritt­wei­se Entspannung.

Der Annä­he­rung dient der­zeit eine „Diplo­ma­tie der Kunst“. Ab dem kom­men­den Früh­ling fin­det im Vati­kan und Peking eine Dop­pel­aus­stel­lung statt.

Die Unter­grund­kir­che traut dem kom­mu­ni­sti­schen Regime aber nicht. Kar­di­nal Zen, ihr inof­fi­zi­el­ler Spre­cher, gehört zu den schärf­sten Kri­ti­kern der Neu­en Ost­po­li­tik. Der sieht die Gefahr, daß sich Rom ohne wirk­li­che Gegen­lei­stung an das Regime ver­kauft und dadurch die Unter­grund­kir­che ans Mes­ser liefert.

Er ver­weist auf die unver­än­der­te Hal­tung des Regimes gegen­über der Reli­gi­on. Der seit 2012/​2013 regie­ren­de neue Staats- und Par­tei­chef Xi Jin­ping ver­schärf­te den Kurs. Seit Anfang 2014 wer­den ver­stärkt Kir­chen und Kreu­ze zer­stört und die Aus­brei­tung des Chri­sten­tums im chi­ne­si­schen Volk bekämpft. Die Par­tei bekräf­tig­te die Unver­ein­bar­keit zwi­schen Par­tei­mit­glied­schaft und Chri­sten­tum. Das gilt auch für die Funk­tio­nä­re des Staa­tes und somit für den gesam­ten öffent­li­chen Dienst. Erst im Dezem­ber hat­te die Kom­mu­ni­sti­sche Par­tei Chi­nas die Abhal­tung von Weih­nachts­fei­ern unter­sagt und bei Zuwi­der­hand­lung mit Stra­fen gedroht. Dabei wur­de Reli­gi­on als „Opi­um für den Geist“ beschimpft.

Mit die­sem Regime kön­ne und wer­de es nie eine Zusam­men­ar­beit geben, so Kar­di­nal Zen, weil auf Sei­ten des Regimes jede ehr­li­che Bereit­schaft und gei­sti­ge Prä­dis­po­si­ti­on, ja selbst ein Min­dest­maß an Ver­trags­ver­läß­lich­keit dafür fehle.

Kann der Vatikan treue Bischöfe fallenlassen?

Am 10. Janu­ar war der Kar­di­nal nach Rom gereist und hat­te an der Gene­ral­au­di­enz von Papst Fran­zis­kus teil­ge­nom­men, um sich ihm anschlie­ßend bei den kur­zen per­sön­li­chen Begrü­ßun­gen nähern zu kön­nen. In den weni­gen Sekun­den über­reich­te er ihm Brie­fe von Ver­tre­tern der Unter­grund­kir­che und bat ihn, die­sen „Auf­merk­sam­keit“ zu schen­ken und die­se Stim­men „zu hören“.

Obwohl bereits 86 Jah­re alt, war der Kar­di­nal per­sön­lich gekom­men, „um sicher zu gehen“, daß die Brie­fe tat­säch­lich in die per­sön­li­chen Hän­de des Pap­stes gelangen.

La Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na (NBQ) stellt sich dazu die Frage:

„Kann der Hei­li­ge Stuhl de fac­to treue Bischö­fe zugun­sten von Bischö­fen fal­len­las­sen, die de fac­to und de iure von einem kom­mu­ni­sti­schen und athe­isti­schen Staat abhängen?“

Die­se Fra­ge stel­le sich erst recht, wenn die­ser Staat bis­her kei­ne kon­kre­ten Zei­chen einer Bereit­schaft zur Zusam­men­ar­beit und des Ent­ge­gen­kom­mens zeig­te. Alle Signa­le wei­sen viel­mehr dar­auf­hin, daß es Peking nur um eines geht: um die restrik­ti­ve Kon­trol­le und Ein­däm­mung des reli­giö­sen Phä­no­mens, und dar­um, die sich ihr seit Jahr­zehn­ten ent­zie­hen­de Unter­grund­kir­che zu unterwerfen.

Am ver­gan­ge­nen 24. Janu­ar emp­fing Papst Fran­zis­kus eine Jesi­den-Dele­ga­ti­on aus der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land[1]Der Groß­teil der Jesi­den, deren eigent­li­che Hei­mat in etwa dem kur­di­schen Sied­lungs­ge­biet im Nahen Osten ent­spricht, lebt heu­te – auf­grund eines von Rich­tern nor­mier­ten Grup­pen­schut­zes, der einer … Con­ti­n­ue rea­ding. Zu ihnen sag­te er:

„Es ist unan­nehm­bar, dass Men­schen auf­grund ihrer Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit ver­folgt und getö­tet wer­den! Jeder Mensch hat das Recht, den eige­nen Glau­ben frei und ohne Zwang zu bekennen.“

Dazu NBQ:

„Wie kön­nen dann auf die­se Wei­se vor­an­ge­brach­te Ver­hand­lun­gen mit einer Regie­rung annehm­bar sein, die Men­schen auf­grund ihrer Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit verfolgt?“

Nicht irgend­ei­ner Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit, son­dern wegen der Zuge­hö­rig­keit zum Chri­sten­tum, des­sen höch­ster Reprä­sen­tant der Papst in Rom ist.

Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na stell­te die­se Fra­gen an Kar­di­nal Zen, der bekräf­tig­te, daß die chi­ne­si­sche Unter­grund­kir­che auch dann wider­ste­hen wer­de, wenn der Vati­kan vor den Kom­mu­ni­sten kapi­tu­lie­ren sollte.

„Ich bin nicht einmal sicher, ob ihn meine eigenen Briefe erreichen!“

NBQ: Emi­nenz, was ist an den Nach­rich­ten dran?

Kar­di­nal Zen: Es ist bekannt, daß die chi­ne­si­sche Regie­rung immer einen Anspruch auf die Bischofs­er­nen­nun­gen erho­ben hat. Im ver­gan­ge­nen Jahr sprach der Hei­li­ge Vater mit gro­ßer Zurück­hal­tung dar­über, sodaß wir beru­higt waren. Im Novem­ber folg­te dann aber die Nach­richt, daß zwei recht­mä­ßi­ge Bischö­fe auf­ge­for­dert wur­den, zwei unrecht­mä­ßi­gen Platz zu machen, von denen einer exkom­mu­ni­ziert ist. Das besorgt und wird eine tra­gi­sche Sache für die Kir­che in Chi­na. Vie­le Jah­re sag­te man uns, stand­zu­hal­ten, treu zu blei­ben, und nun sagt man, uns zu erge­ben! Und wofür? Man ergibt sich für nichts, denn die­se chi­ne­si­sche Regie­rung fühlt sich stark. Sie flößt Angst ein. Sie ver­fügt über wirt­schaft­li­che Mit­tel. Es scheint, als wür­den die Schwa­chen vor den Star­ken zu Boden gehen … Die Wirk­lich­keit aber ist, daß wir in der Kir­che viel Kraft haben, eine geist­li­che Kraft.

NBQ: Wie konn­te es soweit kommen?

Kar­di­nal Zen: Ich bin alt und bin doch erst jüngst nach Rom und durch die Welt gereist, obwohl das Alter und man­ches Lei­den raten wür­den, zurück­hal­ten­der zu sein. Aber ich wur­de unter Trä­nen gebe­ten, dem Papst eini­ge Brie­fe zu über­brin­gen. Nun, um genau zu sein, bin ich nicht ein­mal sicher, ob ihn mei­ne eige­nen Brie­fe errei­chen! Also habe ich mir gedacht, an der Gene­ral­au­di­enz am Mitt­woch teil­zu­neh­men und ihm per­sön­lich einen Umschlag zu über­rei­chen. Der Hei­li­ge Vater war so gut, mich anschlie­ßend rufen zu las­sen, um mit mir zu spre­chen. Aus all dem habe ich den Ein­druck gewon­nen, daß der Hei­li­ge Vater für die­se halt­lo­sen Kom­pro­mis­se kei­ne so voll­stän­di­ge Kapi­tu­la­ti­on will. Hof­fen wir, daß der Hei­li­ge Vater die­se fal­sche Ten­denz stoppt. Der Glau­be ist unser Grund­satz! Wir kön­nen Schwie­rig­kei­ten ertra­gen, zu den Sakra­men­ten zu kom­men, aber wir kön­nen nicht den Glau­ben auf­ge­ben. So kön­nen wir nicht von Evan­ge­li­sie­rung spre­chen. Was für eine Evan­ge­li­sie­rung soll­te das sein, wenn die Kir­che nicht mehr das ist, was sie sein soll?

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Vati​can​.va/​V​a​t​i​can News (Screen­shots)

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1 Der Groß­teil der Jesi­den, deren eigent­li­che Hei­mat in etwa dem kur­di­schen Sied­lungs­ge­biet im Nahen Osten ent­spricht, lebt heu­te – auf­grund eines von Rich­tern nor­mier­ten Grup­pen­schut­zes, der einer pas­si­ven Umsied­lungs­auf­for­de­rung ent­spricht – in der Bun­des­re­pu­blik Deutschland
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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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8 Kommentare

  1. Das sind noch die wah­ren Kämp­fer für unse­ren Herrn Jesus Chri­stus. Es sind die wah­ren guten Hir­ten, die ihre Her­den auf gute Wei­den füh­ren. Möge Gott ihre Treue und ihre Mühen seg­nen. Neh­men wir sie als unse­re Vor­bil­der und ahmen wir sie nach! Möge Gott uns dabei helfen!

  2. Das Gesicht von Kar­di­nal Zen am Beginn des Berich­tes spie­gelt fast sei­ne Wor­te wie­der: Ver­ra­ten von Rom, ver­ra­ten vom Stell­ver­tre­ter Chri­sti, ver­ra­ten von der Welt­kir­che. Ent­täu­schung, Nie­der­ge­schla­gen­heit, Bit­ter­nis, spricht aus sei­nem Gesicht. Wofür alle Ent­beh­run­gen, alle Nach­tei­le, die man um Chri­sti Wil­len auf sich genom­men und durch­ge­stan­den hat und nun fast zu der Über­zeu­gung kom­men muss, als ob alles umsonst gewe­sen sei.
    Viel Ver­ant­wort­li­che in Rom, vor­an Papst Fran­zis­kus, ohne des­sen Zustim­mung und Wil­len und Wol­len eine sol­che Ost­po­li­tik nicht mög­lich wäre, schei­nen auch die har­ten Wor­te Jesu der Schrift über sei­ne Gerech­tig­keit nicht mehr zu ken­nen oder zu inter­es­sie­ren. Doch die Gerech­tig­keit Got­tes wird auch an ihnen nicht vor­bei­ge­hen und wenn heu­te von Barm­her­zig­keit gespro­chen, als ob es kei­ne Gerech­tig­keit Got­tes mehr geben wür­de. Wel­che Täuschung.
    Es ist für mich ein tie­fes Lei­den mit Kar­di­nal Zen und allen Chri­sten in Chi­na, die sich von Rom nur noch ver­las­sen und ver­kauft füh­len. Anders kann man es nicht mehr interpretieren.

    • Ihnen kann ich nur zustim­men. Aber viel­leicht kommt uns rk Chri­sten in Deutsch­land und Euro­pa ja eines Tages auch Hil­fe von den Unter­grund­chri­sten aus Chi­na, weil sie den ein­zig wah­ren Glau­ben und die ein­zig wah­re Reli­gi­on in gan­zem Umfang – durch Lei­den hin­durch – bewahrt haben. Aus den Aus­sa­gen des Kar­di­nals Zen spricht ja nicht nur Ent­täu­schung etc. über Rom, son­dern auch Mut und Stand­haf­tig­keit („Wir wer­den widerstehen.“)

      Beten wir für unse­re Brü­der und Schwe­stern in Chi­na, aber auch für eine Erneue­rung und Ver­tie­fung des rk Chri­sten­tums hier in Deutsch­land und Europa!

  3. Ein zutiefst bewe­gen­der Bei­trag von G. Nar­di. „Was für eine Evan­ge­li­sie­rung soll­te das sein, wenn die Kir­che nicht mehr das ist, was sie sein soll?“ Die rhe­to­ri­sche Dop­pel­fra­ge des stand­haf­ten Kar­di­nals beant­wor­tet sich fast von selbst. Denkt Kar­di­nal Zen an eine dro­hen­de ideo­lo­gi­sier­te Kir­che im Sin­ne einer kom­mu­ni­stisch-sozia­li­sti­schen „Befrei­ungs­theo­lo­gie“, von der Fran­zis­kus viel­leicht ins­ge­heim träumt? Erle­ben wir viel­leicht sogar noch kon­kla­vebe­rech­tig­te chi­ne­si­sche Kar­di­nä­le aus der par­tei­hö­ri­gen „Katho­li­schen Patrio­ti­schen Ver­ei­ni­gung“? Schlim­mer ging’s nimmer. 

    Doch immer­hin: Fran­zis­kus hat den Kar­di­nal nach der Gene­ral­au­di­enz noch­mals zu sich rufen las­sen. Viel­leicht ein Hoff­nungs­schim­mer. Aber hat der Papst ihm dann auch zuge­hört? – Ganz neben­bei: Nach der Zulas­sung von Wie­der­ver­hei­ra­tet-Geschie­de­nen zur Eucha­ri­stie wird Zen den Papst wohl kaum gefragt haben. Die­se Fra­ge dürf­te sich den Gläu­bi­gen in der Unter­grund­kir­che wohl gar nicht erst stel­len. Weil sie die bis­her ver­bind­li­che Leh­re der Kir­che ken­nen und hoch­ach­ten. Und weil sie ganz ande­re Sor­gen haben.

  4. Möge Joz­sef Minds­zen­ty für Kar­di­nal Zen und die Wahr­haf­te Kir­che in Chi­na beten, damit die jüng­ste Ost­po­li­tik des Vati­kans nicht noch mehr Lei­den hin­zu­fügt. Die held­haf­ti­ge Katho­li­sche Kir­che in die­sem Land hat Ermu­ti­gung und Ver­trö­stung nötig, kei­ne schwa­che weg­knicken­de Knien.

  5. Kann der Vati­kan treue Bischö­fe fallenlassen?
    Er kann und er wird es, wenn ihm dies gera­ten scheint.
    Wie sag­te doch Fran­zis­kus in einem ande­ren Zusam­men­hang?: „Ich bin der Papst!“
    Da Fran­zis­kus aber mehr Poli­ti­ker als See­len­füh­rer ist, hat er ver­mut­lich auch kei­ne Skru­pel durch­zu­set­zen, was er sich vor­ge­nom­men hat.
    Chi­ne­si­sche, im Unter­grund leben­de Katho­li­ken zu unter­stüt­zen und ihnen den Rücken zu stär­ken? – Zweitrangig!
    Man weiß: Poli­ti­ker sind so!
    Kar­di­nal Zen und sei­nen tap­fe­ren Schäf­lein ist also nur nie enden­de Kraft zum Wider­stand zu wünschen.
    Und unser aller Gebet für sie!

  6. Die nach­fol­gen­de Aus­sa­ge von Sr. Lucia dos Santos(1957) hat der Geist des Kon­zils 1965 plattgewalzt:
    Áußer­dem „gibt es kein Pro­blem, ich wie­der­ho­le es, wie schwie­rig es auch sein mag, das heu­te nicht durch die Zuflucht zum Rosen­kranz­ge­bet gelöst wer­den kann.“
    Aus den Bot­schaf­ten von Fati­ma kann man berech­tigt den Schluß zie­hen, daß die Katho­li­ken den WK II ver­hin­dern hät­ten kön­nen. Mit dem Rosenkranz!

    Einer ideo­lo­gi­schen Fixie­rung des Den­kens kommt kein Mensch bei. Da hel­fen kei­ne Argu­men­te, kei­ne Bewei­se. Alles nutz­los. Nur das Gebet für die Befal­le­nen bringt allen Hilfe.

  7. Papst Fran­zis­kus wird der Unter­grund­kir­che Chi­nas nicht hel­fen. Er will ja nicht anecken. So ein­fach ist das. Zwi­schen Kar­di­nal Zen und die­sem Papst lie­gen Welten.

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