
(Bogota) In Kolumbien steht im kommenden September ein Besuch von Papst Franziskus bevor, der seine Schatten vorauswirft. Vor wenigen Tagen kam es zu einem schwerwiegenden Konflikt zwischen der Kolumbianischen Bischofskonferenz und einem der größten katholischen Fernsehsender. Im Mittelpunkt des Konfliktes steht ein bekannter Wissenschaftler und Medienunternehmer, der bisher als glaubenstreuer Katholik galt – mit einem „Defekt“: Er wagt Kritik an der Amtsführung von Papst Franziskus und wirft diesem sogar vor, nicht der „legitime“ Nachfolger des Petrus zu sein und „Glaubenswahrheiten zu leugnen“. Die Bischofskonferenz erklärte ihn vor wenigen Tagen zum „Schismatiker“ und de facto für exkommuniziert.
José Galat: Präsidentenberater, Generalkonsul, Universitätsrektor
José Galat Noumer ist nicht nur in Kolumbien, sondern in der gesamten spanischsprachigen Welt ein bekannter Mann. Geboren wurde er 1928 in Sagomaso (damals Bistum Tunja), einer Gegend, die heute vor allem für ihre Radrennfahrer bekannt ist. Er studierte Rechtswissenschaften in Kolumbien, Politikwissenschaften und Soziologie in Paris und Philosophie in Barcelona. In Kolumbien war er zunächst im Rahmen der Internationalen Vereinigung christlicher Unternehmer (UNIAPAC) aktiv. In seinem Arbeitsleben widmete er sich neben der wissenschaftlichen Arbeit dem Aufbau von Bildungseinrichtungen und des Genossenschaftswesens. Von 1966–1974 war er Berater der kolumbianischen Staatspräsidenten Carlos Lleras Restrepo und Misael Pastrana Borrero, Vorstandsmitglied der kolumbianischen Volksbank und in den 70er Jahren auch kolumbianischer Generalkonsul in Paris.

1951 erhielt er die erste Assistentenstelle, auf die Lehraufträge und Professuren an verschiedenen Universitäten Kolumbiens folgten. Von 1981 bis zum 17. Juli 2017 war er Rektor der Universität La Gran Columbia. Auch in dieser Funktion lag ein besonderes Schwergewicht auf der Förderung des Genossenschaftswesens, das er – gestützt auf die katholische Soziallehre – als ein besonders geeignetes Instrument zur Förderung der Wirtschaft, der Selbständigkeit und der Menschenwürde sieht. In den von ihm bei Gründung und Aufbau unterstützten Genossenschaften sind heute mehr als 250.000 Menschen beschäftigt.
Galat veröffentlichte 22 Bücher, die sich vorwiegend mit Kolumbien, Wirtschaftsfragen, dem Genossenschaftswesen, aber auch theologischen und philosophischen Fragen befassen.
Teleamiga – katholischer Fernsehsender mit Millionen Zusehern
Frühzeitig beschäftigte er sich mit Massenkommunikationsmitteln. Auf ihn geht in den 70er Jahren die Idee einer wöchentlichen Rundfunksendung des Staatspräsidenten zurück. 1999 gründete er zusammen mit einem Freund, Diego Arango Osorio, den Fernsehsender Teleamiga, der heute in HD-Qualität in kolumbianischen Städten über Kabel, ansonsten über Satellit in ganz Lateinamerika, den USA, Europa und Nordafrika empfangen werden kann. Ziel der beiden Gründer war es, neben Staats- und Privatrundfunk einen Sender zu schaffen, der sich der Wertvermittlung widmet und nicht dem Kommerz. Der Sender gehört einer gemeinnützigen Stiftung der Universität La Gran Columbia, deren Vorsitzender Galat ist.
2010 bewarb er sich darum, als Präsidentschaftskandidat der Konservativen Partei Kolumbiens nominiert zu werden. Als solcher wollte er Nachfolger seines Parteikollegen Alvaro Uribe werden, dem „Bezwinger der FARC“, der nach zwei Amtsperioden nicht mehr kandidieren durfte. Die Partei entschied sich aber für eine andere Kandidatin.
Galat, heute 88 Jahre alt, gestaltet noch immer die wöchentliche Sendung „Un Café von Galat“ (Ein Kaffee mit Galat), die laut Einschaltquoten zu den meistgesehenen Sendungen von Teleamiga gehört.
Papstkritik und Kolumbiens Bischöfe
Kritik am Papst ist in der Kirche eine heikle Sache. Grund dafür, so der Historiker Roberto de Mattei in seinem jüngst in deutscher Sprache erschienenen Buch „Verteidigung der Tradition“, ist ein nicht nur von Kirchengegnern, sondern zum Teil auch von Katholiken mißverstandenes Unfehlbarkeitsdogma, das 1870 vom Ersten Vatikanischen Konzil beschlossen wurde.

In Kolumbien kommen noch spezifische Faktoren hinzu. Die Bischofskonferenz des Landes und Papst Franziskus gaben im vergangenen Herbst unterschiedliche Empfehlungen bei der Volksabstimmung über den Friedensplan von Präsident Santos ab. Während der Papst für den Friedensplan mit der marxistischen Guerillaorganisation FARC war, wurde dieser von den Bischöfen abgelehnt. Die Mehrheit der kolumbianischen Wähler folgte den Bischöfen. Die FARC hatte ein halbes Jahrhundert das Land bluten lassen. Viele Kolumbianer sehen nicht ein, warum sie nun, da sie besiegt ist, politisch aufgewertet und als Verhandlungspartner anerkannt werden sollte.
Papst Franziskus koppelte seinen Kolumbien-Besuch an den Ausgang der Volksabstimmung. Es bedurfte geduldiger Gespräche, um die Unstimmigkeiten im Anschluß auszuräumen, sodaß der Papst-Besuch nun mit einiger Verspätung, aber doch stattfinden kann.
„Ständige Kritik an Papst Franziskus“
Die Bischöfe sind deshalb an keinen „Störungen“ des kirchlichen Friedens interessiert. Das ist ein Grund für die scharfe Reaktion, die in den vergangenen Tagen eine in der Vergangenheit so verdiente katholische Persönlichkeit wie Professor Jose Galat traf.
Galat ist tatkräftiger Mann, wie sein Lebenslauf beweist. Er ist aber auch ein Mann der klaren Sprache. Die Widersprüchlichkeiten im Pontifikat von Papst Franziskus, beide sind Lateinamerikaner, verschweigt er nicht. Kritik übte Galat vor allem im Zusammenhang mit der Familiensynode und dem umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia. Zeitlich fiel die zweite Bischofssynode mit Enthüllungen von Kardinal Danneels zusammen, die Galats Haltung entschieden verändert haben. Seine Kritiker sprechen von einer „ zunehmenden Radikalisierung“.
Galats Fernsehsender erreicht bis zu 50 Millionen Zuschauer, so InfoVaticana. Das ist eine Mediengroßmacht, die nicht unbeachtet bleibt, weder von den Bischöfen noch von Rom.
Im Februar 2016 sprach die Kolumbianische Bischofskonferenz erstmals in einer Erklärung vom „Ärger“ über die „ständige Kritik“ von José Galat „an der Person von Papst Franziskus“. Aufgeschreckt hatte die Bischöfe die Meldung von Teleamiga, daß „eine Gruppe von Bischöfen gegen Papst Franziskus“ seien. Diese Behauptung wurde „entschieden“ zurückgewiesen und die „einmütige Gemeinschaft mit dem Heiligen Vater“ betont.
Noch im selben Monat kam es zu einer Aussprache zwischen Vertretern der Bischofskonferenz und der Direktion von Teleamiga, darunter Galat.
Franziskus könnte dem „Antichrist die Tür zur Welteinheitsregierung öffnen“

Hintergrund war ein für die Öffentlichkeit überraschender Bruch. Nach 17 Jahren der Zusammenarbeit und einer noch längeren Freundschaft, trennte sich Galat von Diego Arango Osorio, mit dem er Teleamiga gegründet hatte. Galat warf Arango vor, gegen die „Lehre der katholische Kirche“ zu sein. Arango sagte in einem Interview mit El Spectator, daß Galat es „für möglich hält“, daß Papst Franziskus ein „falscher Papst“ sein könnnte. Daher sehe er die Gefahr, daß Franziskus „dem Antichrist die Türen zur Kirche“ öffne, „um eine Welteinheitsregierung zu installieren“. Arango weiter:
„Viele Menschen können ein solche theologische und dogmatische Position nicht verstehen und in einem Sender, der von so vielen Bürgern gesehen wird, sind viele alarmiert, wenn Don José mit diesen Theorien hören. Ich teile diese Position von Don José nicht. Ich bin überzeugt, daß der Papst, wie alle Päpste, vom Heiligen Geist gewählt ist.“
Galat kündigte den Vertrag mit seinem früheren Partner wegen „unüberbrückbarer Meinungsverschiedenheiten“ auf.
Das nächste Problem brachte im Herbst 2016 die Volksabstimmung. Die Bischöfe waren angestrengt bemüht, trotz der offenkundigen Meinungsverschiedenheiten über den Friedensprozeß des Landes, den Eindruck einer „völligen Übereinstimmung“ zwischen Papst und Bischöfen zu vermitteln.
Danneels Enthüllungen über die „Mafia von Sankt Gallen“
Der Konflikt zwischen Galat und den Bischöfen ist aber nicht innenpolitischer, sondern innerkirchlicher Natur. Galat berichtete seit dem Oktober 2015 mehrfach in seiner Sendung „Un Café con Galat“ über Hintergründe der Papstwahl von 2013, besonders den obskuren Geheimzirkel Sankt Gallen. Grund sind die Enthüllungen von Kardinal Godfried Danneels und seiner Biographen über die Existenz dieser Geheimgruppe in der Kirche. Danneels hatte im Herbst 2015 freimütig seine Mitgliedschaft in der, so seine Angaben, von Kardinal Carlo Maria Martini SJ in den 90er Jahren gegründeten Gruppe von höchsten Kirchenvertretern bekanntgegeben, die eine progressive Gesinnung und eine Ablehnung der „Restauration“ von Johannes Paul II. einte. Danneels enthüllte als Zweck der geheimen Gruppe, das Pontifikat von Johannes Paul II. zu boykottieren und die Wahl eines progressiven Nachfolgers vorzubereiten.
Mit dieser Absicht scheiterte die Gruppe allerdings 2005 an Joseph Kardinal Ratzinger, der zum Papst Benedikt XVI. gewählt wurde. Bereits 2005 war Kardinal Bergoglio Kandidat dieser Gruppe. 2013, nach dem überraschenden Amtsverzicht von Benedikt XVI., der die Kirche in ein unerwartetes Führungsvakuum stürzte, war die Gruppe – die als einzige organisiert in das Konklave ging – im zweiten Anlauf erfolgreich. Kardinal Walter Kasper, neben Danneels, Lehmann und Murphy O’Connor einer der Hauptakteure des Geheimzirkels, warnte den zurückgetretenen Benedikt XVI. Anfang März 2013 in scharfem Ton, sich in die Wahl seines Nachfolgers einzumischen.
Galat: „Wahl nicht legitim“ – „Exkommunikation“ durch die Bischofskonferenz
Jose Galat legte diese Fakten, die von nicht wenigen katholischen Medien verschwiegen werden, auf den Tisch und warf die Frage nach der Legitimität der Wahl von Papst Franziskus auf. Während der Vatikanist Antonio Socci, der als erster Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl äußerte, von dieser Position wieder abrückte, beantwortete Galat diese Frage mit zunehmender Deutlichkeit mit Nein. Zudem behauptete er, „daß Papst Franziskus viele grundlegende Aspekte der Lehre der katholischen Kirche verfälsche“, so Maike Hickson von OnePeterFive, die den Fall Galat mit besonderer Aufmerksamkeit aufgriff. Galat nennt ihn einen „Häretiker“.

Am 25. Juli 2017, anderthalb Monate vor dem Papst-Besuch, war für die Bischöfe die rote Linie überschritten. Die Kolumbianische Bischofskonferenz veröffentlichte eine Erklärung, mit der sie sich von Teleamiga, „besonders vom Programm ‚Un Café con Galat‘“ distanziert. Unterzeichnet ist die Erklärung von Erzbischof Oscar Urbina Ortega, dem Vorsitzenden, von Erzbischof Ricardo Tobon Restrepo, dem stellvertretenden Vorsitzenden, und von Weihbischof Elkin Fernando Alvarez Botero, dem Generalsekretär der Bischofskonferenz.
Die Bischöfe werfen Galat vor, daß Teleamiga „nicht die Lehre der katholischen Kirche widerspiegelt“ und sprechen dem Sender ab, „katholisch“ zu sein. Welchen Vorwurf erheben die Bischöfe konkret? Unter Verweis auf Canon 751 des Kirchenrechtes werfen sie Galat die „Verweigerung der Unterordnung unter den Papst“ vor. Damit werde auf schwerwiegende Weise die Gemeinschaft der Kirche verletzt, was „ein Schisma“ bedeute. Durch seinen Fernsehsender verleite Galat auch andere zum Schisma.
Man habe in den vergangenen „Jahren das Gespräch gesucht“. Ein katholischer Rundfunksender habe der Evangelisierung zu dienen und nicht, „Verwirrung im gläubigen Volk“ zu stiften durch „falsches Denken“.
Priester müssen Zusammenarbeit beenden – Meßübertragung untersagt
„Alle Priester und Ordensleute“ wurden aufgefordert, „jede Form der Zusammenarbeit“ mit dem Sender zu beenden, um einen „Schaden für die Berufung“ abzuwenden. Wer sich nicht daran halte, begehe einen „offenkundigen Ungehorsam“ (Can. 754; 1373).
Die Bischöfe untersagten zudem die Übertragung der Heiligen Messe durch den Sender und die Aufbewahrung des allerheiligsten Altarsakrament am Hauptsitz des Senders. Die tägliche Meßfeier bildet den Kern des Programms von Teleamiga, womit der Sender an seinem Nerv getroffen wird.
Die Gläubigen, die zu den Zuschauern von Teleamiga gehören, werden von den Bischöfen zur „Unterscheidung der Geister“ aufgerufen und sollten „alles zurückzuweisen, was der Einheit mit dem Papst und der Kirche“ widerspricht.
Die Bischofskonferenz betonte zugleich, in „keiner Weise“ bei der staatlichen Rundfunkbehörde (ANTV) interveniert zu haben, um Teleamiga die Sendelizenz zu entziehen.
Die Bischöfe riefen das katholische Volk auf, „wie eine Familie“ zu sein, die sich ernsthaft im Glauben forme „und sich vorbereitet, mit Freude und Gewinn Papst Franziskus bei seinem nahenden Besuch unseres Landes als Vater“ zu empfangen.
Kirchenrichter auf Twitter: Galat „aus der Kirche ausgeschlossen“
Am Tag nach der Erklärung der Bischöfe veröffentlichte Msgr. Pedro Mercado, der Vorsitzende des Kirchengerichts von Bogota auf Twitter die Nachricht:
„Wegen beharrlichen Ungehorsams gegen den Papst, hat sich Jose Galat selbst aus der Gemeinschaft der Kirche ausgeschlossen. Er darf keine Sakramente empfangen.“

Unter den Dutzenden von Reaktionen auf Twitter fand sich keine, die Msgr. Mercado zustimmte. „Welche Häresie hat José Galat verbreitet?“, „Warum gibt es keine so harte Hand gegen Häretiker?“ So und ähnlich lauteten zahlreiche Fragen an den Prälaten. Dieser twitterte noch am selben Tag ein Photo von sich und Papst Franziskus mit den Worten: „Ich bin katholisch und ich bin in der Gemeinschaft!“
Der 88 Jahr alte José Galat dürfte, im Falle seines wahrscheinlich nicht allzu fernen Todes, nicht mehr kirchlich begraben werden. Ob Galat tatsächlich exkommuniziert wurde, ist aber nicht ganz klar. Die Bischofskonferenz ist als Kollektivorgan nicht dafür zuständig, wenn ihr auch der für Galat zuständige Bischof angehört. Zweifel an der Exkommunikation nährte nämlich Weihbischof Elkin Alvarez, der als Generalsekretär der Bischofskonferenz selbst die öffentliche Erklärung unterzeichnet hatte. Am Tag nach deren Veröffentlichung, am 26. Juli, sagte er in einem Interview mit Coracol Radio:
„Ich schließe die Möglichkeit nicht aus, daß das Erzbistum Bogota ein Dekret erläßt, in dem gesagt wird, daß im Sender Teleamiga die Eucharistie nicht zelebriert werden darf.“
Auf die Frage, ob Galat „exkommuniziert wird“, sagte Weihbischof Alvarez, daß keine Erklärung der Exkommunikation „notwendig“ sei, „wenn jemand von der gesunden Lehre abweicht, weil diese Tatsache einen Bruch mit der Kirche“ impliziere. In diesem Sinn, stellte Alvarez fest, „daß Galat außerhalb der katholischen Kirche ist“, so Coracol Radio.
Msgr. Mercado, der auch Sekretär der Bischofskonferenz für die Beziehungen zum Staat ist, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur ACIPrensa:
„Es ist schmerzlich für mich, zu sehen, daß Dr. Galat, der viele Jahre der Kirche treu gedient hat, seine Tage in einer geistig so erbärmlichen Situation beendet.“
Galat: „Bischöfe haben auf meine Kritik nicht geantwortet“
Die Gründe, die Galat zu seiner Kritik an Papst Franziskus veranlaßten, wurden von den kolumbianischen Kirchenvertretern weder erwähnt Weder die Bischofskonferenz noch Msgr. Mercado haben dem Gründer und Direktor von Teleamiga auf seine Kritik an Papst Franziskus geantwortet.
Galat selbst antwortete den Bischöfen noch am 25. Juli auf Facebook. In einer Erklärung, die kürzer ausfiel als jene der Bischöfe, wiederholte er seine Fundamentalkritik an Franziskus.
„Dem LEGITIMEN [Herhorhebung im Original] Nachfolger des Apostels Petrus ist jeder Katholik in Liebe und Anhänglichkeit verpflichtet, nicht aber einem nicht von Gott, sondern von Menschen und noch schlimmer von einer ‚Mafia von Kardinälen‘ gewählten, ein zynischer Ausdruck, den ein führender Vertreter derselben, Kardinal Godfried Danneels öffentlich gebrauchte.“
Unter Berufung auf die Aussagen von Kardinal Danneels, die Galat mit zahlreichen Quellen auf Facebook dokumentierte, wiederholte er die Behauptung, daß die Wahl „von Franziskus antikanonisch“ erfolgte und daher „zweifellos illegitim“ sei.
Zudem warf Galat Papst Franziskus vor, Lehren „im Widerspruch zum katholischen Glauben zu verbreiten“:
- eine Allerlösungslehre, die „offen dem Herrenwort Mt 22,14 widerspricht“;
- die Behauptung Proselytenmacherei sei eine „Dummheit“, was dem Herrenwort Mt 28,19 widerspreche;
- der Kommunionempfang für Ehebrecher, gegen den sich der Apostel Paulus in 1 Kor 11,27 wendet.
„Es gibt viel mehr Beispiele, die in den verschiedenen Sendungen von Teleamiga aufgezeigt wurden“, so Galat, der seine Antwort mit einer Frage beendete:
„Warum verfolgt Ihr jene, die den Glauben der Kirche verteidigen?“
In einem Interview mit El Spectator vom 28. Juli bestätigte Galat seine Vorwürfe. Daß die Wahl von Papst Franziskus auf eine „Kardinalsmafia“ zurückgehe, habe nicht er gesagt, sondern Kardinal Danneels, „einer der Anführer dieser Verschwörung“.
El Spectator: Warum sagen Sie, daß Papst Franziskus schädlich ist?
José Galat: Er ist ein Häretiker und leugnet die Wahrheiten des Glaubens. Benedikt XVI. sollte nach Kolumbien kommen, denn er ist der wirkliche Papst. Es herrscht eine große Ignoranz, das sage nicht nur ich. Der Prophet Hosea sagt: „Mein Volk kommt um, weil ihm die Erkenntnis fehlt“, und dafür können die Leute verurteilt werden.

Besonders harte Kritik an Galats Haltung kam nicht von progressiver Seite oder von Kirchengegnern, die – zumindest in Kolumbien – den „Bruderzwist“ mit einiger Genugtuung zur Kenntnis genommen haben, sondern von bisherigen, innerkirchlichen Weggefährten. Um genau zu sein von katholischen Stimmen und Medien, die Kritik an Papst Franziskus ganz oder weitgehend meiden, aber dennoch von der Sorge getrieben scheinen, bei Franziskus und seinem Umfeld in Ungnade zu fallen.
Ob und welche Zukunft Teleamiga haben kann, angesichts der Verbote der Bischofskonferenz, ist derzeit unklar. Das Programm läuft unverändert weiter. Galat gestaltet auch weiterhin seine Sendung „Un Café con Galat“. Auch auf der Facebook-Seite der Bischofskonferenz gab es nur vereinzelt Zustimmung zur Erklärung der Bischöfe. Die große Mehrheit äußerte sich ablehnend.
Don José Galat, wie er in Kolumbien genannt wird, zeigt keine Absicht, zu schweigen. In Kolumbien wird angenommen, daß er seine mediale Kritik an Papst Franziskus noch verstärken könnte.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Facebook/Teleamiga/CEC/Twitter (Screenshots)
Die Wahrheit wird zur Lüge und die Lüge zur Wahrheit dies unter Franziskus. Wer spricht hier wirklich die Wahrheit nach der Lehre Jesus Christus und hat sich bereits selber Exkomuniziert? Das Kirchenrecht im Sinne des wahren Lehramtes Jesus Christus spricht hierbei eine klare und deutliche Sprache! Nur wer hat den Mut dies öffentlich auszusprechen?
Einerseits halte ich die Kritik von Jose Galat an Papst Franziskus für ungewöhnlich offensiv. Andererseits finde ich die formelle Exkommunikation eines 88-jährigen überzogen. Er kann so, zumindest offiziell keine Sterbesakramente empfangen. Obwohl sein Fernsehsender so viele Zuseher hat, also muss er etwas richtig gemacht haben. Die katholische Kirche zerfleischt sich selbst, nur damit Papst Franziskus um jeden Preis in den Medien gut da steht und nach Kolumbien reist.
Soviele gab es, die Papst Benedikt XVI kritisiert haben. Und ich wüsste niemanden, der dafür exkommuniziert worden wäre. Schon gar nicht, um bei einem etwaigen Papstbesuch besser dazustehen. Die katholische Amtskirche ist tief gesunken, wie man da wieder sieht.
Seine Aussage gemäß Kardinal Danneels, dass Bergoglio schon vor dem Konklave von einer „Mafia“ von Kardinälen vorbestimmt gewesen sei, und dass nicht alles unter der Leitung des Heiligen Geistes geschehen sei, hat meiner Meinung nach zwei Aspekte.
Es ist problematisch, dass die Allgemeinheit der katholischen Kirche an die Unfehlbarkeit von Päpsten und Konklaven glaubt und daher dann blind und gutgläubig gehorsam sein will. Das weil ihnen die Bildung bzgl wichtiger Aspekte des katholischen Glaubens fehlt.
Zugleich ist es schwer für Katholiken, das Papstamt das immer als heilig galt, heute aufgrund der päpstlich geoffenbarten Lehren als heilsschädigend zu erkennen. Bisher(bis Papst Franziskus kam) galt der Papst von Amts wegen als sicherer Anker und als Instanz für Kritik an ihm dienten die Medien.
Das ist vorbei und jeder muss sich selbst frei für oder gegen die katholische Lehre entscheiden.
„Zugleich ist es schwer für Katholiken, das Papstamt das immer als heilig galt, heute aufgrund der päpstlich geoffenbarten Lehren als heilsschädigend zu erkennen. Bisher (bis Papst Franziskus kam) galt der Papst von Amts wegen als sicherer Anker.“
Dem kann man nicht zustimmen! Der heutige Papst ist die Folge des Glaubensabfall und der Kirchenkrise, ausgelöst durch das 2. Vaticanum. Die Vorgänger des heutigen Papstes Benedikt XVI, Johannes Paul II., Paul VI. und Johannes XXIII. haben die selbe Theologie betrieben wie der jetzige Papst. Der einzige Unterschied, der jetztige Papst steht durch Internet mit jeder Handlung sofort in der Öffentlichkeit.
Man kann nicht Papst Franziskus I. kritisieren und die Konzilspäpste und Assi-Päpste toll finden.
Ihre Bewertung von den Päpsten Benedikt XVI, Johannes Paul II, Paul VI und Johannes XXIII kann ich nicht nachvollziehen. Zumal früher jeder Fehler, jedes falsche Wort von Päpsten medial ausgenutzt und fehlgedeutet wurde, spätestens seit dem 2. VK.
Bei Papst Franziskus ist das anders. Er erlaubt sich laufend unkatholische Sager, die Medien stehen hinter ihm und deuten was er sagt, wie sie es glauben.
Und Internet gibt es nicht erst seit dem jetzigen Papst, das gab es schon unter JP II. Das Argument zählt also nicht.
Ich möchte hinzufügen, dass ich der Meinung bin, dass in der katholischen Kirche nach wie vor der Heilige Geist wirkt und alles das auf der Erde geschieht von Gott zugelassen oder verhindert werden kann. Unter dieser Hinsicht vermag ich den Sinn der Wahl von Papst Franziskus vor 4 Jahren ausschließlich als heilsgeschichtlich zu erkennen. Die Heilige Schrift ist nicht abgeschlossen und die Welt noch nicht zu Ende gemäß der Johannes-Offenbarung und den Worten Jesu Christi selbst. Ich denke, dies wird nur mehr so lange unter Katholiken strittig sein, ehe alle geplanten Änderungen innerhalb der katholischen Kirche, nennen wir es einmal so, von Papst Franziskus umgesetzt wurden.
@ dhmg. Ob der Hl.Geist überall in der katholischen Kirche von heute wirkt, wage ich zu bezweifeln. Im Gegenteil ich nehme immer wieder wahr, dass der Heilige Geist – einem Totschlagargument gleich- von kirchlichen Autoritäten für ihre Argumnetation reklamiert wird. Zur Wahl von Franziskus sind m.E. die Zweifel begründet. Ich verweise dabei auf die Socci These, die ja nicht dessalb entkräftet wurde, weil Socci die These zurückgezogen hat… oder weil er sie konkret nicht mehr in der Öffentlichkeit diskutiert. Ein echter Gegenbeweis sieht anders aus. Es gibt folgende Gründe. die an dem Pontifikat von Franziskus zweifeln lassen:
1. Die Existenz der St. Gallen Maffia, die auf die Wahl Einfluss genommen hat. Stichwort verbotene Wahlabsprachen.
2. Die Frage der formellen Kanonizität der Wahl. Franziskus wurde am zweiten Wahltag im fünften Wahlgang gewahlt, obgleich die Wahlordnung nur vier Wahlgänge vorsah.
3. Was wusste Franziskus vor dem Konklave von seiner Wahl? Dafür gibt es Hinweise aber keine Beweise,
4. Der erkennbar erzwungene Rücktritt von Papst Benedikt XVI durch die Aufkündigung des Swift-Abkommen mit dem Vatikan.
Da haben Sie und einige andere mich missverstanden. Ich meinte, dass die Wahl von Jorge Bergoglio zum Papst sehr wohl gottgewollt, also vom Hl. Geist herbeigeführt war.
Und zwar damit sich die Hl. Schrift, die Johannes-Offenbarung erfüllt. Von Apostasie, dem großen Glaubensabfall ist darin die Rede. Die wird Papst Franziskus bewirken.
Ich verweise an dieser Stelle an die Prophezeiungen Anna Katharina Emmericks, die Papst und Gegenpapst voraussah sowie das Schisma und die innerkirchliche Verfolgung glaubenstreuer Geistlicher. Ich kann mir das nur so deuten, dass Gott, wie es in letzter Zeit im Tagesevangelium öfters hieß, die Bösen von den Guten trennen wird. Er will sehen, wer für ihn und wer gegen ihn ist. Wer wahrhaft gläubig und wer lau oder ungläubig ist.
Die Bischofskonferenz wirft Galat als Begründung für die Exkommunikation eine merkwürdige Argumentation vor, wenn sie unter Verweis auf Canon 751 des Kirchenrechtes sie Galat die „Verweigerung der Unterordnung unter den Papst“ vorwerfen ohne zu sagen in welchem Punkten sie die Verweigerung vorwerfen ist sehr zweifelhaft, genau so wie die Haltung von Galat als Haeresie zu bezeichnen. Als getaufter Laie wie als Kardinal können Zweifel (=Dubia) geäußert werden, ohne dass hierfür die Exkommunikation ausgesprochen wird. Wenn die Reaktion der Bischofskonferenz Schule machen sollte und der heutigen Auffassung vom Papstamt entsprechen sollte, werden auch noch Kardinäle exkommuniziert werden. Es ist die Pflicht des Lehramtes dies Zweifel auszuräumen und nicht mit einer „Bastaentscheidung“ tot zu schlagen.
Man muss Dr. Galat sehr dankbar sein für seine offenen Worte, die nichts als die Wahrheit sind. Aber genau davor hat man Angst. Dem Götzen „Einheit“ wird wieder einmal die Wahrheit geopfert, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Und anstatt in jeglicher Weise Solidarität mit Dr. Galat zu üben, hüllen sich die vermeintlich Lehramtstreuen wieder in betretenes Schweigen und gefallen sich in Bedenklichkeiten (auch dieser Artikel ist in auffallend distanziert-deskriptiver Sprache verfasst) und beruhigen ihr Gewissen mit der ach so trostreichen Verheißung, dass Gott der Kirche ja seinen Bestand verheißen habe und dass deshalb die Kirche auch nicht untergehe. Aber: wie viele Seelen werden verschlungen, wie vieles wird zerstört von dem, was heiliger Glaube in Jahrhunderten mühsam auferbaute, durch den frechen Triumpf der Lüge und vor allem durch die erbärmlichen Angst, dieser Lüge entschieden entgegenzutreten und die Maske vom Gesicht zu reißen, so wie es Dr. Galat tut.
Die großen Bekenner unserer Zeit sind heute jene mutigen Katholiken, die sich öffentlich gegen die Irrlehren dieses Papstes stellen. Insofern darf man dem Hl. Geist dankbar sein, der solchen mutigen Seelen die Erkenntnis und Kraft eingibt. Je mehr die Irrlehren offenbar werden und je mehr mutige Seelen sich dagegenstellen, umso schneller wird dieser Irrweg und dieses Irrpontifikat zu Ende sein. Es gab in der Geschichte schon genügend „Anti-Päpste“, warum soll Papst Bergoglio nicht auch einer von ihnen sein? Kirchenhistorisch ist das keine Katastrophe und nicht außergewöhnlich, man muß nur den Mut und die Souveränität haben, das einmal gedanklich ins Kalkül zu ziehen. Dieser mutige Katholik tat dies konsequent. Ein Ausschluß aus dieser „Konzilsvereinigung“ – mit der wahren und sakramentalen katholischen Kirche haben diese Irrlehren nichts zu tun – schadet seiner Seele sicher nicht, sondern er bekennt sich zum wahren Glauben, wodurch er gerettet ist.
Don José Galat sowohl qua Inhalt als qua Wortwahl vollkommen recht.
a. Immer mehr Einzelheiten über das Wirken de St.-Gallenmafia und über die zerstörenden Aktivitäten von Danneels und über die Erpressungen von P. Benedikt XVI. kommen ans Licht; die Wahl von Bergoglio zu Papst dürfte damit ungültig sein.
b. Zwei Grundbedingungen muß ein Kandidat für das Papstamt erfüllen: männlichen Geschlechts sein und katholisch sein.
Nach Bergoglios eigenen Aussagen und Aktionen zu urteilen, ist leider davon auszugehen daß er nicht katholisch ist.
Das hat Don José Galat sehr richtig bemerkt.
Das Legen eines Fußballs auf den Altar als „Gabe“, der Mutter Gottes blasphemische Aussagen in den Mund zu legen (notabene wenige Tage vor Weihnachten), das Vergleichen von treuen Katholiken mit Karnickeln, das Frönen von freimaurerisch-altägyptischer Architektur in der Kapelle, das um sich scharen von dubiosen, esoterischen und freigeistigen, teils auch mit dem katholischem Lehramt und Tradition nicht übereinstimmenden Personen, sind nur einige der vielen und tiefen Irritationen.
Äusserst besorgnisweckend sind die immer wieder auftretende Aussagen von Bergoglio, wo er deutlich als Gott spricht.
1. Paschachasius sagt:
11. Dezember 2015 um 13:45
Der Bischof von Rom — eine Chronologie
11. Februar 2013
Papst Benedikt XVI. kündigt zum 28. Februar seinen Rücktritt an — der erste Papstrücktritt seit über 600 Jahren.
Blitzeinschlag in den Petersdom. (Vgl. 2 Thessalonicher 2,7)
28. Februar 2013
Papst Benedikt ist von 20.00 Uhr ab nicht mehr im Amt. Da er seine weiße Soutane nicht ablegt, ist er weiterhin Papst. Wäre er tatsächlich aus freien Stücken von seinem Amt zurückgetreten um in den Ruhestand zu gehen, würde er sich schwarz kleiden und hätte sein Haus in Pentling (Bayern), das er eigens für seinen Ruhestand baute, bezogen.
13. März 2013
Jorge Mario Bergoglio wird „Papst Franziskus I.“. Er ist der erste Papst aus dem Jesuitenorden, der erste Papst vom amerikanischen Kontinent und der erste Papst, der nach dem II. Vatikanum Priester wurde.
Bereits bei seinem ersten Auftritt auf der Loggia des Petersdoms verzichtet Bergoglio überraschend auf die Amtsgewänder und Insignien, die seine Vorgänger seit über 800 Jahren getragen hatten. Ungewohnt ist der Anblick eines Papstes mit einem blechfarbenen Eisenkreuz auf der Brust, ohne Samtmozetta, ohne Rochett und – für die Gläubigen und die Kameras nicht sichtbar – ohne die roten Schuhe. Er bezieht zudem nicht die Wohnung seiner Vorgänger. Sein Kreuz zeigt nicht den Gekreuzigten, sondern eine merkwürdige Figur, die den „Guten Hirten“ darstellen soll.
14. März 2013
Gustavo Raffi, Großmeister des freimaurerischen Großorients von Italien, begrüßt die Wahl von Papst Franziskus und schreibt: „Mit Papst Franziskus wird nichts mehr so sein, wie es vorher war.“
Für seine erste Messe ließ Papst Franziskus einen „Volksaltar“ in die vornehme Sixtinische Kapelle tragen – mit einer Schauseite und einer Rückseite aus billigem Sperrholz. Papst Benedikt XVI. hatte den „Volksaltar“ aus der Sixtinischen Kapelle entfernen lassen.
17. März 2013, Sonntag
Papst Franziskus beim ersten Angelus auf dem Petersplatz: „Kardinal Kasper ist ein großartiger, guter Theologe.“
„Mit seinen unorthodoxen Vorschlägen zu Kommunion und Pastoral mit wiederverheirateten Geschiedenen beleidigt der deutsche Kardinal Walter Kasper Unseren Herrn Jesus Christus“, so Kardinal Robert Sarah laut einem Bericht von Lifesitenews vom 11. Juni 2015. „Barmherzigkeit ohne Aufforderung zur Reue gäbe es nicht. Den Sündern zu sagen, sie dürften weiterhin sündigen, sei keine Barmherzigkeit. Ganz im Gegenteil.“
28. März 2013
Gründonnerstag: Franziskus wäscht die Füße von Gefängnisinsassen, auch einer muslimischen Gefängnisinsassin.
31. März 2013
Ostersonntag: Franziskus zelebriert die Hl. Messe, hält aber keine Homilie. Die gewonnene Zeit benützt er, um mit dem Papamobil durch die Reihen zu fahren und sich bejubeln zu lassen. Segnen tut er dabei die Menschen nur ganz selten und wenn, dann flüchtig. Die Kniebeuge bei der Hl. Wandlung unterlässt er und teilt keine Kommunion an die Gläubigen aus.
22. Mai 2013
Franziskus sagt: Atheisten, die Gutes tun, würden gerettet. „Wir alle haben die Pflicht, Gutes zu tun.“ An die Atheisten: „Tut einfach Gutes — und wir werden uns schon irgendwo treffen.“
Hebr 11,6 sagt: Ohne Glauben aber ist es unmöglich, (Gott) zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben wird.
02. Juni 2013
Franziskus über Jesu Vermehrung von Brot und Fisch: „Das Wunder besteht hier eher im Teilen als im Vermehren.“
05. Juni 2013
Fluchen erlaubt! „Vor Gott mit seinem Schicksal zu hadern, ist keine Sünde“, sagte der Papst am Mittwoch bei einer Messe mit Vatikan-Angestellten. Franziskus verwies auf die biblische Figur des Hiob: Der leidgeprüfte Mann habe den Tag seiner Geburt verflucht, ohne dass dies seiner Frömmigkeit Abbruch getan habe.
12. Juni 2013
Papst Franziskus hat Korruption im Vatikan und die Existenz eines Schwulen-Netzwerks eingeräumt. „In der Kurie gibt es heilige Menschen, aber auch eine Korruptions-Strömung, die gibt es, das stimmt“, sagte der Papst nach Angaben des chilenischen Portals „Reflexión y Liberación“ bei einem Treffen mit sechs führenden Mitgliedern der Lateinamerikanischen Religiösen-Konföderation (CLAR). „Man spricht von einer „Gay-Lobby“, und das stimmt, die ist da… man muss sehen, was wir machen können“, zitierte ihn die Internetseite weiter.
15. Juni 2013
Franziskus sagt: „Wir schauen auf Jesus Christus und sagen: „Dies ist Deine Sünde, und ich werde erneut sündigen.“ Und Jesus liebt das, weil es Seine Mission war, für uns ein Sünder zu werden.“
08. Juli 2013
Franziskus hat Reformen in der katholischen Kirche in Aussicht gestellt. Er sagte: „Im christlichen Leben, selbst im Leben der Kirche, gibt es alte und überholte Strukturen: Wir müssen sie erneuern!“ Die Katholiken ermutigte Franziskus, beherzt Neues zu wagen. Sie sollten „keine Angst haben, veraltete Strukturen, die uns gefangen halten, loszuwerden“, sagte er laut Radio Vatikan.
Franziskus: „Ich denke auch voller Zuneigung an jene muslimischen Einwanderer, die an diesem Abend den Fastenmonat Ramadan beginnen, und ich bin zuversichtlich, dass er reiche geistige Frucht hervorbringen wird.“
13. Juli 2013
Franziskus soll gesagt haben, dass einer von fünfzig Geistlichen – auch Bischöfe und Kardinäle – pädophil sei.
26. Juli 2013
Franziskus an die Jugend: „Seid rebellisch“ und „haltet die Diözesen auf Trab.“
29. Juli 2013
Auf die Frage nach homosexuellen Priestern antwortet Franziskus auf dem Rückflug vom Weltjugendtag: „Wer bin ich, über sie zu urteilen?“ Der Papst ist der Stellvertreter Christi auf Erden. Er hat daher so zu reden und zu handeln wie sein Herr. Jesus sagte: „Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote“ (Mt 19,17)!
30. August 2013
Franziskus bricht das Protokoll, indem er sich vor der Königin von Jordanien verbeugt.
04. September 2013
Franziskus betont (in seiner Antwort an den Atheisten Scalfari), der Glaube an Gott sei letztlich eine Gewissenentscheidung jedes Einzelnen. Gott verzeihe auch jenen, die nicht an ihn glaubten, wenn sie damit ihrem Gewissen folgten. Wer seiner inneren Stimme nicht folge, begehe damit eine Sünde, unabhängig davon, ob er glaube oder nicht. (Ohne Glauben aber ist es unmöglich, (Gott) zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben wird; Hebr 11,6).
11. September 2013
Der Papst unterstellt der Jungfrau Maria „Fehler“, indem er sagt: „Die Kirche und die Jungfrau Maria sind Mütter … Alle Mütter haben Fehler, wir alle haben unsere Fehler, aber die Fehler unserer eigenen Mutter beschönigen wir oft.“
13. September 2013
Der Papst sagt, die Kirche sei geradezu versessen auf Themen wie Homosexualität, Abtreibung und Geburtenkontrolle – „Es ist nicht notwendig, die ganze Zeit über diese Themen zu reden… Wir müssen eine neue Balance finden.“
27. September 2013
Franziskus über die Anbetung: „Schlaft ruhig dabei ein, schlaft! Er schaut trotzdem auf euch.“
01. Oktober 2013
Franziskus sagt: „Proselytismus (das Abwerben von Gläubigen anderer Konfessionen) ist kompletter Unsinn, das macht keinen Sinn. Wir müssen einander kennenlernen, einander zuhören und unser Wissen über die Welt um uns herum verbessern.“
„Die schlimmsten Übel unserer heutigen Zeit sind Jugendarbeitslosigkeit und die Einsamkeit im Alter.“
„Jeder von uns hat seine Ansicht von Gut und Böse. Wir müssen die Menschen dazu ermutigen, in Richtung des Guten zu gehen.“
„Ich glaube an Gott, nicht an einen katholischen Gott. Es gibt keinen katholischen Gott.“
„Wisst ihr, was ich davon halte? Die Kirchenfürsten waren oft Narzissten, die sich von ihren Höflingen umschmeicheln und bewundern ließen. Der Hof ist der Aussatz des Papsttums.“
24. November 2013
Enzyklika von Papst Franziskus mit Namen „Evangelii Gaudium“:
Über Muslime: „Wir dürfen nie vergessen, dass sie sich zum Glauben Abrahams bekennen, und gemeinsam mit uns beten sie den einen, barmherzigen Gott an, der die Menschheit am letzten Tag richten wird.“
Die Priester werden erinnert, dass der Beichtstuhl keine Folterkammer sein darf.
25. November 2013
„Wir sprechen nicht über Fatima!“ Am 25. November 2013 war Präsident Putin im Vatikan.
Pater Paul Kramer, der auch in dieser Zeit in Rom anwesend war, sagt über dieses Treffen:
Im November 2013 kam Wladimir Putin nach Rom, um Franziskus, den Papst der Katholischen Kirche, zu besuchen. Während des offiziellen Besuchs war Jorge Bergoglio nicht bereit, Fragen zu Fatima zu diskutieren, obwohl zur gleichen Zeit in der russischen Botschaft beim Heiligen Stuhl ein Treffen stattfand, das Fatima zum Thema hatte. Ich war in dem Augenblick vor dem Vatikan im Piazze Risorgimento, als Präsident Putin im Vatikan zum Treffen mit Papst Jorge Bergoglio ankam. Vladimir Putin fragte während seiner Audienz Papst Bergoglio nach der Weihe von Russland an das Unbefleckte Herz Mariens. Jorge Bergoglio verweigert sich mit den Worten: „Wir sprechen nicht über Fatima!“ Über diplomatischem Weg erfuhr ich hierzu, dass Präsident Putin dies als Affront versteht. Mit Präsident Putin war ein General Putins gleichzeitig im Vatikan. Als Sie kurz vor einer Statue Unserer Lieben Frau von Fatima waren, sagte der anwesende Kardinal Ravasi: „Wir werden Fatima zerstören“
26. November 2013
Franziskus sagt: „Mir ist eine Kirche lieber, die lädiert, verletzt und schmutzig ist.“
10. Dezember 2013
Franziskus leugnet das Wunder der Brotvermehrung. Er nennt dieses ein Gleichnis und nicht eine Tatsache!
11. Dezember 2013
Franziskus sagt: „Fürchtet niemals das Jüngste Gericht, denn Christus wird immer an unserer Seite sein.“
17. Dezember 2013
Franziskus ist auf der Titelseite von „The Advocate“ zu sehen – das führende LGBT-Magazin.“ (LGBT = Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender.)
20. Dezember 2013
Franziskus über die Jungfrau Maria: „Unsere Liebe Frau war ein Mensch! Und vielleicht hatte sie sogar den Wunsch zu sagen: „Lügen! Man hat mich getäuscht!“
23. Dezember 2013
Das Time Magazine wählt Franziskus zur „Person des Jahres“.
27. Dezember 2013
Das Esquire Magazine wählt Franziskus zum „bestangezogenen Mann des Jahres.“
20. Januar 2014
Franziskus sagt: „Ihr Muslime mit eurem Koran: Der Glaube, den euch eure Eltern mitgegeben haben, wird euch immer helfen, voranzuschreiten.“
26. Januar 2014
Die „Friedenstauben“ des Papstes werden von einer Krähe und einer Seemöwe angegriffen. Eine Taube wurde von der Möwe sofort erbeutet, die andere von dem Raben hart attackiert.
28. Januar 2014
Franziskus ist auf der Titelseite des „Rolling-Stone-Magazins“ [Zeitschrift der Pop- und Rockmusik].
12. Februar 2014
Franziskus sagt: „Wenn ihr nicht die Notwendigkeit nach Gottes Barmherzigkeit spürt, dann geht lieber gar nicht zur Messe!“
14. Februar 2014
Valentinstag; Franziskus präsentiert eine besondere Version des Vaterunser für Paare: Statt «Unser tägliches Brot gib uns heute» sollten sie beten: «Unsere tägliche Liebe gib uns heute.»
16. Februar 2014
Erzbischof Jan Graubner, Olmütz, berichtet über sein Gespräch mit dem Papst über die Liturgie. Franziskus sagte: Er verstehe, wenn die alte Generation zurückkehrt zu dem, was sie erlebt hat, aber er könne nicht die jüngeren Generationen verstehen, die zurückkehren wollen. „Wenn ich gründlicher darüber nachdenke“ – sagte der Papst – „finde ich, dass es eher eine Art Mode [móda, italienisch moda] ist. Und weil es eine Mode ist, daher muss man ihr nicht so viel Aufmerksamkeit schenken.
21. Februar 2014
Kardinal Walter Kasper war der einzige Referent zum Thema Familie beim ordentlichen Konsistorium des Kardinalskollegiums. Der deutsche Kardinal forderte „Neue Wege“ zum Thema wiederverheiratet Geschiedene, „wie sie das Konzil auch gegangen ist“, und wurde von Papst Franziskus für seine Ausführungen gelobt: In seinen Worten „habe ich die Liebe zur Kirche gefunden“. Kasper gab damit die Richtung vor für die im Oktober stattfindende Familiensynode. Barmherzigkeit ist das Schlüsselwort, Barmherzigkeit heißt die neue Pastoral! Schon als Bischof von Rottenburg-Stuttgart machte sich Kasper für die Zulassung der wiederverheiratet Geschiedenen zur hl. Kommunion stark.
28. Februar 2014
Franziskus sagt: „Wenn die Liebe scheitert, und das passiert viele Male, müssen wir den Schmerz dieses Scheiterns fühlen; steht den Menschen bei, die das Scheitern ihrer Liebe erfahren haben.“
Tony Palmer (ein freikirchlicher Pastor) veröffentlicht unter dem Namen von Franziskus ein Video, das besagt, dass „die echte Kommunion nicht das Brot, sondern der Mitbruder sei.“
03. März 2014
Franziskus sagt versehentlich „das F‑Wort“ (F‑word = „Fuck you“ = fick dich).
05. März 2014
Franziskus geht öffentlich zur Beichte und bricht damit das Protokoll.
Franziskus bekommt sein eigenes Fan-Magazin, „Il Mio Papa“ (Deutsch: „Mein Papst“)
06. März 2014
Vor Tausenden Priestern erzählt Franziskus, wie er als Generalvikar morgens an einem Ostersonntag dem in einer Krypta aufgebahrten Priester das Kreuz vom Rosenkranz reißt und mitnimmt.
10. März 2014
Franziskus sagt, die katholische Kirche sollte die Homo-Ehe nicht ablehnen, sondern sich intensiv mit ihr auseinandersetzen.
03. April 2014
Franziskus sagt: „Schimpft ruhig mal ein bisschen mit dem Herrn. „He da, du hast mir dies und jenes versprochen, aber nicht gehalten! … Das Gebet muss ein Verhandeln mit Gott sein.“
17. April 2014
Gründonnerstag: Franziskus wäscht die Füße von Behinderten und Alten.
23. April 2014
Franziskus telefoniert mit einer Frau, die in ungültiger Ehe lebt, und sagt ihr, es sei okay, die Heilige Kommunion zu empfangen: „Ein wenig Brot und Wein schadet nicht.“
24. April 2014
Der Papst sagt: „Es gibt einige Priester, die päpstlicher sind als der Papst.“
28. April 2014
Franziskus twittert: „Ungleichheit ist die Wurzel sozialer Übel.“
09. Mai 2014
Franziskus ruft die Regierungen zur „Legitimen Umverteilung“ von Vermögen an die Armen auf.
Und so weiter.
Schließen wir Herrn Galat in unser Gebet ein und hoffen für ihn, dass er auf seine alten Tage nicht tatsächlich abtrünnig wird.