
(New York) Für das Wallstreet Journal hat sich Papst Franziskus zum Anführer der globalen Linken verwandelt. In der Ausgabe vom 24./25. Dezember veröffentlichte das renommierte Wirtschaftsblatt einen Artikel ihres Rom-Korrespondenten Francis X. Rocca mit dem Titel: „The Leader of The Global Left“ (Der Anführer der globalen Linken). Darin machte es sich die Einschätzung des katholischen Papst-Kritikers Roberto de Mattei zu eigen, der am 16. November, wenige Tage nach den Präsidentschaftswahlen in den USA geschrieben hatte: „Nach Trumps Wahlsieg: Wird Papst Franziskus nun Anführer der internationalen Linken?“.
Führungslose Linke blickt auf Papst Franziskus
Laut dem Wallstreet Journal „blicken viele Linke, wie die Sozialisten Lateinamerikas oder die Umweltschützer in Europa, auf der Suche nach einem Anführer auf den 80 Jahre alten Papst“. Grund dafür sei der bereits besiegelte Machtverlust der Linken in den USA und der bevorstehende, aber ebenso sichere Machtverlust der Sozialisten in Frankreich.
Rocca rekonstruiert in seinem Artikel die päpstliche Agenda in Sachen internationaler Politik. Dazu zählt er die ständige Betonung der Armen, die Verurteilung sozialer Ungleichheit, die Forderung nach verstärktem Umweltschutz und die Anklage gegen eine Wirtschaft, „die tötet“.
Der Rom-Korrespondent verweist vor allem auf die Enzyklika Laudato si und die Beschäftigung mit dem Klimawandel. Darin finde sich eine ausgesprochen kritische Position gegenüber der Marktwirtschaft. Papst Franziskus sieht einen Vorteil nur für ganz wenige, während „die Armen und die zukünftigen Generationen“ den Preis dafür bezahlen müßten.
Rocca erwähnt zudem das massive Auftreten des Papstes zugunsten einer Politik der offenen Tore für Flüchtlinge und Migranten. Es war Papst Franziskus, der die Insel Lampedusa zum internationalen Symbol für eine uneingeschränkte Einwanderungspolitik machte, die mit einer permanenten, moralischen Anklage gegen die (reichen) europäischen Staaten und den Westen abgenötigt werden soll.
Volksbewegungen: Distanz nach rechts, Allianzbemühungen nach links
Dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump sprach Franziskus in einem polemischen Wortwechsel sogar sein Christsein ab, weil Trump im Wahlkampf die Errichtung einer Mauer zwischen den USA und Mexiko gefordert hatte, um die illegale Masseneinwanderung unter Kontrolle zu bringen.
Laut dem Wallstreet Journal wurde Franziskus nicht nur wegen seiner Aussagen zu einem Bezugspunkt für die weltweite Linke. Das gelte ebenso für seine Gesten und die Allianzen, an denen er über seine engen Mitarbeiter schmiedet. Der Papst organisiert jährlich, was ein völlige Neuheit ist, ein internationales Treffen der von ihm so genanten „Volksbewegungen“. Diesem bunten Haufen unterschiedlicher Organisationen sei eine deklariert linke Identität zu eigen.
Zu den Teilnehmern gehören zum Beispiel die Black Lives Matter, die Polizeiübergriffe in den USA auf Afroamerikaner beklagt, oder Organisationen, die für ein bedingungsloses Grundeinkommen eintreten. Bei ihrem jüngsten Treffen, das auf Einladung von Franziskus im vergangenen November im Vatikan stattfand, forderte er zu einer „Erneuerung der Demokratien“ auf, die sich „in einer Krise“ befinden. Die „Volksbewegungen“ sollten sich, so der Papst, in die Politik einmischen, und zwar „auf höchster Ebene“.
Bernie Sanders und Fight for $15
Nicht wenige Führer der politischen Linken haben bereits Kontakt mit Papst Franziskus aufgenommen. Das bekannteste Beispiel ist Bernie Sanders, jener US-amerikanische Senator, der als Linksaußen bei den Demokraten ins Rennen um die Präsidentschaftskandidatur ging, jedoch Hillary Clinton unterlag. Sanders unterbrach für mehrere Tage seinen Wahlkampf, um Papst Franziskus im Vatikan zu besuchen.
Das Wallstreet Journal interviewte Bleu Rainer, Aktivist von Fight for $15, der US-Bewegung für einen Mindeststundenlohn von 15 Dollar in der Stunde. Rainer wird mit den Worten zitiert, daß Papst Franziskus sehr viele Menschen anrege für ihre Recht zu kämpfen. Wörtlich sagte Rainer:
„Ich bin mir sicher, wenn er nicht an der Spitze der katholischen Kirche wäre, stünde er mit uns auf der Straße“.

Ein besonderes Signal sei die Begegnung des Papstes mit Boliviens Staatspräsident Evo Morales gewesen, einem der bekanntesten Anführer der lateinamerikanischen Linken. Morales schenkte dem Papst ein Kruzifix mit Sichel und Hammer. Ein „Kreuz“, das von einem Jesuiten gefertigt worden war. Es stehe symbolisch für die Allianz zwischen der Kirche und der politischen Linken, an der Papst Franziskus offensichtlich sehr interessiert ist.
„Die globale Linke sieht die Gelegenheit, sich das Prestige des Papstes für ihre Anliegen nutzbar zu machen.“
Mit diesen Worten zitiert das Wirtschaftsblatt Samuel Gregg, den Direktor des Acton Institute und Kritiker der politischen Haltung des Papstes. Franziskus habe Unruhe in die Reihe der Gläubigern getragen. „Er brachte eine Polarisierung in die Kirche zu Themen“, die nicht Teil des Glaubensgutes sind, wo also die Katholiken die Freiheit zu unterschiedlichen Meinungen haben. Gregg gab damit zu verstehen, daß Papst Franziskus diese Freiheit einschränken und die Kirche auf einen bestimmten politischen, einen linken Kurs drängen will.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wallstreet Journal (Screenshot)
Ja er ist ein „wahrer Revoluzzer“ und predigt das Paradies auf Erden. Wie das Spiel ausgeht kann sich jeder an den fünf Fingern abzählen. Völker hört die Signale mit Bergoglio zum letzten Gefecht.
„Morales schenkte dem Papst ein Kruzifix mit Sichel und Hammer. Ein „Kreuz“, das von einem Jesuiten gefertigt worden war.“
Wenn irgendwo auf dieser Welt ein leerer Eimer laut krachend umfällt und keiner Jesuit dabei ist möge man mir Bescheid sagen.
Per Mariam ad Christum.
Mit Franziskus hat die Kirche leider wieder einen von so vielen „Aufbrüchen“ verpasst. Statt dessen ist man als „zu spät Kommende“ auf das längst tote Pferd des Sozialismus aufgestiegen, und ist gerade dabei den Rest an Glaubwürdigkeit zu verspielen, der in Generationen mit Weitsicht aufgebaut wurde. Man hat das Gefühl, die Herren sollten mehr Schach spielen, um zu lernen in mehreren Schritten voraus zu denken, und das eigene Handeln hinsichtlich seiner Auswirkungen ausreichend zu durchdenken und zu reflektieren. Die Auflösung ins Nichts ist kein Fundament für die Zukunft.
Dringend war und ist mehr denn je, die Vergegenwärtigung des Übernatürlichen.
Die heute übliche Exegese ist an ein Ende angekommen. Besser wäre, nur noch die Schrift zu lesen, und die Exegese den Gedanken der Gläubigen zu überlassen.
Das würde auch den Eitelkeiten der Ausleger wohl tun, und würde den Glauben eher konsolidieren.
Nach dem Interview der Kölner-Stadt-Anzeige mit Leonardo Boff
http://www.ksta.de/kultur/leonardo-boff-im-interview–papst-franziskus-ist-einer-von-uns–25372660?dmcid=sm_em
ist das doch alles sonnenklar geworden: Bergoglio nützt sein Amt als Papst der Katholischen Kirche POLTISCH aus für seine Agenda, die längst in der Befreiungstheologie ihre Nahrung findet.
Der Punkt ist, diese Gruppe könnten sehr wohl ihre eigene „Kirche“ gründen, zusätzlich zu den mehr als 20.700+ christlichen Denominationen der Welt. Aber nein, sie wollen die Katholische Kirche umwandeln bzw. von innen zerstören, dann muss ich sagen, das ist vom Teufel, denn der Teufel hasst keine christliche Kirche so sehr wie die Katholische Kirche.
Boff hat den amtierenden Papst so verstanden, dass das Zentrum seines Interesses gar nicht mehr die Kirche sei, ’schon gar nicht der innerkirchliche Betrieb‘, sondern das Überleben de Menschheit, die Zukunft der Erde.
Wenn der Papst seine zentralen Aufgaben sozusagen nicht mehr wahrnehmen möchte, sollte er tatsächlich das ihm vorgeschlagene Amt bei der UNO annehmen und sich der finsteren linken Agenda annehmen und den Platz für einen katholischen Nachfolger räumen.
Ein Papst kann nicht links oder rechts sein ja nicht mal politisch, weil er dann zum Antichristen wird und Thron und Altar vereinheitlicht was definitiv nur im Antichristentum zu finden ist. Das Christentum trennt Thron und Altar! Wenn es denn so ist wie behauptet wird, dann danke für Nichts. Man bleibe beim Evangelium das regelt alles Leben, weil das Leben von Gott kommt – das Andere kommt vom Tod.
Unser Papst ist mehr als ein Linker für mich. Er verrät das Christentum indem er Moslemfüße wäscht und über die Vernichtung des Christentums im nahen Osten kein Wort verliert. Anstatt die Welt darauf aufmerksam zu machen befürwortet er das eindringen eines anderen Glauben in Europa und damit den „Jihad“ der Moslems gegen uns Christlichen Europäer. Die andere Wange hinhalten hat noch keinem geholfen außer man möchte sich vernichten lassen. Und da sind wir auf dem besten Weg.
Über das Stadium des „auf die Wange geschlagen werden“ sind wir inzwischen ohnehin weit hinaus.
Mit „die andere Wange hinhalten“
habe ich eine interessante Erklärung gesehen.
Zu Zeiten Jesu gab es römische Bürger mit gewissen Rechten und Rechtlose.
Ein römischer Bürger hat einen Nichtbürger auf die rechte Wange geschlagen, als Zeichen, daß der andere unter ihm steht.(so, mit dem rechten Handrücken)
Einen gleichwertigen hat ein römischer Bürger im Streit auf die linke Wange geschlagen, mit der rechten Handinnenfläche.
Sagte einer damals nach einem Schlag durch einen römischen Bürger, : So,hier links nochmal, machte er sich dem Bürger damit ebenbürtig.
Ein römischer Soldat hatte das Recht, sich sein Gepäck 1 Meile tragen zu lassen.
Danach mußte er sich jemand anderes suchen, der sein Gepäck weiter trägt.
Hielt sich ein römischer Soldat nicht daran, konnte er schwer bestraft werden.
Was sagte Jesus?: Wenn jemand dich bittet, sein Gepäck eine Meile zu tragen, trag ihm das Gepäck 2 Meilen.
Stellen Sie sich das Gezerre vor, wenn der Soldat sein Gepäck wiederhaben wollte.
Ob dieser dem überaus freundlichen Träger sein Gepäck jemals wieder anvertraut hat?
Jesus forderte in seinen Worten zum cleveren Wehrverhalten auf.
Heute sehe ich für mich persönlich das so, wenn mich jemand einmal schlägt, war es eventuell im Eifer des Gefechts, ein zweitesmal kann es aus Nichtüberlegung auch noch passieren.
Da bekommt derjenige von mir schon eine Warnung.
Ich denke, der hat ein Konzept. Er will die Linke, die im Abstieg begriffen ist, für die Zukunft in die Eine Welt- Religion einbinden, die das Papsttum als Ganzes anstrebt. Die Linke soll von ihrem platten Atheismus weggezogen und politisch „eingemeindet“ werden. Ich bin mir ziemlich sicher, daß dies auch gelingen wird.
Das mit der linken Wange ist auch ohne entsprechende Interpretation nicht zu verstehen (keine Versuchung zu weiterer Gewalttat, kein Akt des sog „passiven Widerstandes, sondern ein Versöhnungsangebot – gegenüber Islam eo ipso sinnlos).
Dass Bergoglio schädlicher ist als ein herkömmlicher „Linker“ bzw Befreiungstheologe, hat Hubner sehr richtig klargestellt.
Im Übrigen gilt es zu bedenken, dass das Wallstreet Journal nicht zu unseren Freunden zählt. Natürlich ist Bergoglio bei der Kritik der „Weltwirtschaft“ oder der „Weltfinanz“ grundsätzlich recht zu geben, und eine Allianz zwischen glaubenstreuer Seite und dem Wallstreetgesindel wäre mehr als desaströs. Daher finde ich diesen Artikel ziemlich problematisch. Auf Zustimmung von DIESER Seite sollten wir wahrlich nicht angewiesen sein.
Das Problem besteht wieder einmal darin, dass Bergoglio wie in allem furchtbar oberflächlich argumentiert, und dass aus seinen Totschlagsätzen für seriöse Kapitalismuskritik nichts zu gewinnen ist. Dass etwa eine konkrete Anleitung für glaubensbewusste Christen fehlt, aus welcher Art von Geschäften man sich grundsätzlich herauszuhalten hat, erscheint bei diesem Papst ohnedies selbstverständlich.