Von Amand Timmermans
Der Bischof von Antwerpen, Johan Bonny, erregte in den vergangenen 12 Monaten mehrmals die Augmerksamkeit der belgischen und internationalen Presse:
Am 3. September 2014 schrieb er einen offenen Brief (praktischerweise in mehreren Weltsprachen übersetzt und orchestriert zeitgleich an die Weltpresse gesandt), um im Vorfelde der ersten Synode für die Familie Aufmerksamkeit für die Nöte und Wünsche von homosexuell Veranlagten in der Kirche zu wecken, ebenso von in einer neuen Verbindung lebenden Geschiedenen, von Zusammenlebenden, für In-vitro-Fertilisierung usw.
Nachdem die Erste Synode für die Familie dann anders ausging, als er und andere Modernisten erwartet hatten, erschien am Samstag 27. Dezember 2014 ein Interview mit Bonny in der ehemals sozialdemokratischen Zeitung „De Morgen“, illustriert mit großen Fotos von Bonny vor einem herbstlich-nebligem Hintergrund mit Sonnenstrahlen.
Hierin verließ er jetzt total die geltende Kirchenlehre, plädierte für die „Homo-Ehe“ und für die Anerkennung dieser Verbindung durch die Kirche, für Gender, kurzum für die ganze sexuell-modernistische Agenda.
Die Reaktion ließ staunen: weniger das mäßige Presseecho in den auf modern und political correctness getrimmten flämischen Zeitungen, als wohl die sofortige und theologisch sehr fundierte Reaktion auf traditionell-katholischen Websites (Katholieke Aktie Vlaanderen); nicht zuletzt wurde der ein paar Wochen früher publizierte Brief von Bischof Oster von Passau ausführlich referiert und in Auszügen übersetzt und das Ketzerische von Bonny‘s Aussagen klipp und klar nachgewiesen.
Inzwischen wird dieses Interview wegen öffentlicher Häresie nicht einmal mehr auf Bonny‘s Wikipedia-Eintrag vermerkt.
Die anderen belgische Bischöfe schwiegen besonders eindrucksvoll: erstens der geharnischten und theologisch fundierten Reaktion wegen, aber auch weil sie, trotz allen Reden von Bonny über Solidarität der Bischöfen untereinander und über kollegiales Verhalten, von diesem umwerfenden Interview nichts im voraus wußten.
Zweieinhalb Wochen später wurde Bischof Bonny mit dem Preis des belgischen Homovereins Cavaria ausgezeichnet, wegen seiner großen Verdiensten, was nun wieder Bonny peinlich war: Er ließ sofort über alle kirchlichen Print- und Internetmedien mitteilen, daß er diesen Preis ablehnt.
Nach dieser schweren Niederlage mit vaudevilleskem Ende wurde es im Bistum Antwerpen sehr lange still.
Während der ganzen Fastenzeit standen noch Texte aus dem Advent auf der Bistums-Homepage.
Das einzige, wofür viel Werbung gemacht wurde, war die Chrisammesse mit der Weihe der Heiligen Öle.
Bei der besonders gelungenen und aufmerksam beachteten Demonstration für das Leben und für die Familie auf dem Groenplaats in Antwerpen in Mai 2015 glänzte Bischof Bonny durch Abwesenheit. Die Tür des Bistumspalastes blieb geschlossen, obwohl eine Delegation anklopfte; zu guter Letzt dann wurde der Katechismus in den Briefkasten des Bischofspalastes gesteckt.
2.
Inzwischen ist Bonny der Repräsentant der belgischen Bischöfe bei der zweiten Synode für die Familie im kommenden Oktober.
Ein Blick auf die Biographie von Johan Bonny bringt dann doch Erstaunliches zutage:
Bonny wurde 1955 in Moere bei Gistel (Westflandern, in der Nähe von Ostende, Bistum Brügge) als Sohn einer Bauernfamilie geboren.
Mit 18 Jahren, nach dem Gymnasialunterricht, trat er ins Großseminar Brügge ein, teils mit Studien an der Theologischen Fakultät der Universität Löwen.
Einer seiner Professoren in Brügge und späterer Kollege war Roger vanGheluwe.
1980 wurde Bonny zum Priester geweiht durch den damaligen Bischof von Brügge Jozef-Emiel Desmet, der am Anfang des 2. Vatikanischen Konzils eine sehr bemerkte Intervention tätigte, welche zur Ablehnung des ersten Schemas (v. P. Sebastian Tromp SJ) führte.
1982 wurde Bonny zum Professsor am Großseminar Brügge ernannt für die Fächer Kirchengeschichte, Kirchenlehre, Ökumene und Spiritualität.
Als 1984 in dem flämischen kirchlichen Wochenblatt „Kerk&Leven“ ein großformatiger Artikel erschien mit der Ankündigung einer Arbeitsgruppe „Pädophile in der Kirche“, die als ihre Ziele die Information der Bevölkerung und besonders des Kirchenvolks, das Wecken von Sympathie in der Bevölkerung für die Wünsche und die Neigungen der Pädophilen und „zur Ermutigung der Pädophilen untereinander“(sic) nannte:
da ist von irgendwelchen Reaktionen aus dem Großseminar Brügge nichts bekannt, auch nicht vom Professor für Kirchenlehre und Spiritualität, – und dies, obwohl „Kerk&Leven“ von Brügge aus gesteuert wurde.
1985 wurde der Seminarprofessor (Ex-Professor und Kollege von Bonny) Roger vanGheluwe zum Bischof von Brügge ernannt. VanGheluwe war damals schon aktiver Pädophiler samt Mißbrauch von zwei Neffen.
1985 wurde Bonny dann zum Leiter der Abteilung Theologie im Großseminar, 1991 zum Spiritual des Großseminars von Brügge ernannt.
Interessant ist, daß in diesen Jahren die Seminare der Bistümer Gent, Antwerpen und Hasselt geschlossen wurden, überall weil ein Mangel an Priesterkandidaten herrschte und – besonders bemerkt – 1985 das CPRL (das Spätberufenenseminar für niederländischsprachige Belgier) in Antwerpen geöffnet wurde.
Dieses CPRL (Centrum voor Priesterkandidaten op Rijpere Leeftijd) entpuppte sich alsbald als einer der hottesten Homotreffs in Antwerpen. Es geriet schnell unter die Führung des Westflamen Marc Gesquiere (späteren Dechant von Kortrijk, Suizid 2011).
Von einer Reaktion oder einem Kommentar aus dem Großseminar Brügge, dem leitendem Seminar in Flandern, über dieses neue „Seminar“ in Antwerpen bzw. über die Spiritualität und Gesinnung dort ist nichts bekannt, und dies obwohl es mehrere personelle Überschneidungen gab.
3.
Theologisch muß das Großseminar Brügge Anfang der 90er-Jahre etwas sehr merkwürdiges gewesen sein:
Ab 1990 wurde hier zu einem großen Teil die Denkarbeit für die Religionsbücher für den nordbelgischen Sekundarunterricht „Roeach“ (1993–1995) geleistet;
diese Bücherserie stand unter der Leitung von Frans Lefevre (Professor am Großseminar Brügge) und Jef (Jozef) Bulckens (Katechetisches Institut der Uni Löwen).
Der Band Roeach 3 (1994) enthielt eindeutig zu Pädophilie anstiftende Texte und dito Abbildungen (inzwischen im Internet vielfach dokumentiert).
Trotz starker und lauter Proteste aus der Bevölkerung wurde aus dem Großseminar Brügge nichts Kritisches bekannt; nichts ist bekannt über eine etwaige Kritik zur Buchreihe des damaligen Spirituals am Großseminar von Brügge Bonny.
Die dort gelehrte Theologie, Kirchenlehre und Spiritualität muß damals tatsächlich sehr spezial gewesen sein. Bonny war 1995 übrigens vierzig Jahre alt, also schon in reiferem Alter.
Bei einer Anfrage, um dieses pädophilisierende Religionsbuch zurückzuziehen, überstimmten Bischof vanGheluwe (1 Stimme) und Kardinal Danneels (2 Stimmen) die damaligen Bischöfe von Antwerpen und Hasselt (Gent übte sich in Enthaltung).
Dieses Schundbuch verblieb damit vier volle Jahren im Unterricht. Eine gewaltige Katastrofe für die Katechese des flämischen Volkes.
Um das Jahr 1995 herum kamen überall pädophile Schandtaten in Westflandern ans Licht:
der westflämische Oblatenmissionar Eric Dejaegher (Massendelikte in Nordkanada: Baker Lake und Igloolik) tauchte 1995 in der belgischen Heimat unter; an vielen Stellen tauchten Beschwerden über pädosexuellen Mißbrauch auf. Das Bistum zahlte sehr viel Geld an viele Opfer zur Vertuschung der Delikte.
Spätestens in diesen Jahren war die gewaltige pädophile (und auch homophile) Durchtränkung des Klerus in Westflandern (Bistum Brügge) breit bekannt.
Das inzwischen benachrichtigte Rom bedrängte (allen voran die Kongregation für die Glaubenslehre unter ihrem Präfekten Joseph Kardinal Ratzinger tat sich hier verdienstlich hervor) immer mehr und heftiger die widerspenstigen belgischen Bischöfe.
In dieser problembeladenen Konstellation zog Bonny nach Rom und wurde dort im Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen tätig mit speziellem Schwerpunkt für die monophysitische orientalische, darunter die syro-malankarische orthodoxe Kirche. Zugleich wurde er durch die belgische Bischöfe zum Direktor des Belgischen Kollegs ernannt, wo einerseits die belgischen Studenten in Rom wohnen, anderseits die Bischöfe bei ihren Besuchen in Rom nächtigen.
Gerade in den damals vielen und heftigen Tribulationen der nordbelgischen Bischöfe mit Rom hat Bonny dort einen sehr guten und tiefen Einblick in diese Probleme bekommen.
1999 wurde die pädophile Bücherserie Roeach endlich aus demVerkehr gezogen. Das Spätberufenenseminar CPRL wurde wegen zu vieler Skandale (und auftretenden Krankheiten) geschlossen.
4.
2008 wurde Bonny, obwohl von westflämischer Herkunft, von Kardinal Danneels zum Bischof von Antwerpen geweiht.
Das Kirchenvolk wurde bis jetzt nicht sehr warm mit seinem Hirt, und vice-versa.
Bischof Bonny redet seit langem vom Priesteramt für Frauen, der Kommunion für „wiederverheiratet Geschiedene“, pro gender, pro homo usw.
Bemerkenswert ist, daß er für schrägste Fälle im Klerus (Fall Tom Schellekens) sehr viel Barmherzigkeit bis zur Nichtbeachtung des Kirchenrechts zeigt.
Jef Barzin, Promotor der Pädophilenunterstützungsaktion von 1984, ist nun Dechant von Antwerpen-Noord (dieses Dekanat ist ziemlich sozial arm und wird auch „Warm-noord“ genannt) und zählt zu Bonny’s engstem Freundes- und Mitarbeiterkreis.
Dieser Barzin wurde durch Bonny vor einigen Monaten noch zum Verantwortlichen für den katholischen Unterricht an den Schulen ernannt !
Nachdem das Bistum Brügge in den vergangenen zwölf Monaten mit einer langen Kette von gewaltigen pädo-und homosexuellen Skandalen des Klerus unter massives Feuer von aufrichtigen Katholiken geraten ist, hat ein teils panikartiger Wegzug von merkwürdigen Elementen aus dem Bistum Brügge nach Antwerpen stattgefunden.
Vom Bistum Antwerpen gibt es dazu überhaupt keinen Kommentar.
Noch brisanter ist der Fall des Kirchenjuristen des Bistums Brügge Patrick Degrieck:
Dieser wurde in November 2014 zusätzlich für das Bistum Antwerpen eingestellt, obwohl damals schon bekannt war, daß er in Brügge in prozeduralen Tricks involviert war, um den pädophilen westflämischen Priester Tom Flavez wieder als Priester in einer Pfarrei einzusetzen.
Die römische Kongregation der Glaubenslehre bekam offensichtlich geschönte und unvollständige Akten zugesandt.
Noch bunter wurde es hinterher: Nachdem T. Flavez aus dem Brügger Ordinariat rausgeworfen wurde, fand er Obdach bei seinem Freund, dem Kirchenjuristen Degrieck (notabene in dem Kloster von Unserer Lieben Frau zu Sieben Schmerzen in Ruiselede bei Brügge – die Scheinheiligkeit in Westflandern wird damit wirklich surrealistisch).
Degrieck und Flavez gehörten übrigens zu dem besonderen inneren Freundeskreis von vanGheluwe; offensichtlich eine Empfehlung in bestimmten Milieus.
Bonny zeichnete sich bisher durch sehr viel laute Worte zugunsten der Homophilie und neuer Verbindungen (Zweitehe) aus, und sehr viel Schweigen und sehr viel Stille zum Thema Pädophilie.
Und jetzt vertritt er auch noch das durch Pädophilie abgewrackte Belgien auf der zweiten Bischofsynode über die Familie in Rom.
Hier kann man mit dem Landmann imberühmten Roman Der Soldaat Johan des großen flämischen Autors Filip de Pillecijn (1891–1962) (1939, 1. Kapitel, S.2) nur sagen:
„Gott bewahre“.
Text: Amand Timmermans
Bild: Fr. Z’s Blog
Der Dämon hat ihnen den Verstand verdunkelt ! Diese Worte der Mutter Gottes von La Salett
kommen aktuell in Erinnerung. Man kann es nicht fassen, welche Gedanken und Ansichten, die der Lehre der Kirche widersprechen, sich im Klerus weltweit breit machen. Dazu gehören Kardi-
näle, Bischöfe, Priester und Theologen und man hat den Eindruck, dass alle irgendwie vernetzt
sind. Dass sind die geistigen Speerspitzen, die auf die Synode im Herbst einwirken und ein ent-
sprechendes Ergebnis erreichen wollen. Nicht nur dass man die Homo-Agenda, Kommunion für
Geschiedene anerkennen will, nein auch der gottlosen Gender-Ideologie wird das Wort geredet.
Kein Zweifel, der große geistige Kampf ist weltweit im Gange und wird immer mehr schwach im
Glauben stehende mitreißen. Ein Lichtblick sind nur noch die Kardinäle und Bischöfe, die fest
im Glauben stehen und sich wehren. Allein, es ist wahrscheinlich doch nur eine Minderheit,
aber diese Minderheit wird den katholischen Glauben weitertragen !
Es hilft nur noch die Mutter Gottes und die bewährte Waffe, der Rosenkranz !
Es ist unfassbar, dass Rom diesen Bischof noch wirken lässt! Der gehört doch, falls er sich nicht sofort bekehrt und zur katholischen Lehre bekennt, auf der Stelle abgesetzt! Andere Bischöfe natürlich auch, wobei bei vielen Bischöfen die Sache aber so ausschaut, dass sie sich nicht – wie Bischof Bonny – klar antikatholisch äußern, sondern sich feig verstecken und ihre Gremien und gewisse Priester antikatholisch agitieren lassen!
In Belgien scheint man nur Bischof werden zu können, wenn man eine homosexuelle Vergangenheit nachweisen kann. Man muss sich da ja regelrecht ins oberste Hirtenamt hochschlafen!
Ich plädiere dafür, dass Bischöfe wieder wie in alten frühchristlichen Zeiten, allein vom gläubigen Volk (Betonung auf gläubig!) gewählt werden! Damals waren die Hirten noch bereit, für den wahren Glauben das Martyrium zu erleiden. Heute erleiden vielerorts die Gläubigen durch ihre Bischöfe ein wahres Martyrium.…
Das hier gezeichnete Bild des Bischofs Johan Bonny trifft für viele Bischöfe zu, nicht nur in der westlichen Welt, besonders aber in dieser und in den deutschsprachigen Ländern. So lässt sich der Baseler Bischof soeben zitieren, dass er nur noch nach einem besonderen Segnungsritus für homosexuelle Verbindungen sucht. Die Äußerungen mancher deutscher Bischöfe von A wie Ackerman bis W wie Wölki gehen im Prinzip in dieselbe Richtung wie auch Bergolios berühmtes Diktum von 2013: „Wenn jemand homosexuell ist und guten Glaubens den Herrn sucht – wer bin ich, über ihn zu urteilen?“ Welchen Herrn? müsste man eigentlich fragen.
Wer verstehen möchte, wie es zu der heutigen Kirche, besser gesagt, wie es zu den Verwüstungen des derzeitigen römischen Katholizismus, dessen oberster Repräsentant nicht von ungefähr Bergolio heißt, kommen konnte, welches Ziel die Strategen der “Neuen Kirche“ hatten und haben, welche Mittel sie angewandt haben und immer noch anwenden und wie erfolgreich sie waren und immer noch sind, dem kann man nur das Buch von Malachi Martin „der letzte Papst“ empfehlen. Es ist ein Schlüsselroman, 1999 in deutscher Übersetzung erschienen. Eine Auflage wurde nach zuverlässigen Quellen von einem deutschen Bistum aufgekauft. Malachi Martin, ein Jesuit, ist 1999 unter ungeklärten Umständen verstorben.
Er beschreibt, wie hochrangige Kirchenvertreter mit ihren Freunden aus Politik und Wirtschaft und Politiker und Lobbyisten mit ihren Komplizen aus der Kirche an der “Neuen Kirche“ bauen. Dabei spielen Netzwerke von Pädo – und Ephebophilen eine große Rolle; sie bahnen den Weg für weitere Auflösungen. Er beschreibt, welche verheerenden Folgen die Dekonstruktion des wahren Glaubens, der Glaubensabfall in den Seminaren und katholischen theologischen Fakultäten haben, wie Sittenlosigkeit praktiziert und propagiert wird und glaubenstreue Priester „herausgemobbt und kaltgestellt werden“, – wie auch bei uns – und wie es gerade mit der Auflösung der Sexualmoral gelungen ist, die Kirche von innen heraus zu zerstören. Ein Mittel dieser Strategie war auch die Einführung des NOM, die Leugnung der Sünde und die Umdeutung der Sakramente, sodass die Sicht etwas für sich hat, dass mittlerweile – wie es Martin eine seiner glaubenstreuen Protagonisten sagen lässt, an vielen Orten die Sakramente nicht mehr gültig gespendet werden, u. a. auch, weil viele Priester nicht gültig geweiht sind.
Die „Neuen Kirche“, die von den Strategen angestrebt wurde, soll eine diakonische und eine interreligiös friedensichernde weltweite NGO mit “rätedemokratischer Struktur“ und nationaler Eigenständigkeit sein. – wie sagte Marx noch kürzlich: „Wir sind keine Filiale von Rom“ – Diese „Neue Kirche“ ist heute schon überall zu besichtigen und den neuen Papst, den die Strategen wollten, haben sie schon in Bergolio gefunden. Gäbe es nicht das Wort von Petrus, dem Felsen, auf dem … und nicht noch Inseln des Glaubens, müsste man verzweifeln.
Jesus Christus hat uns Seinen Beistand zugesagt – bis zum Ende.
Allerdings hat Er nicht genauer erläutert, in welchen Gegenden der Erde die Kirche überleben wird.
Wir haben keine Garantie dafür, dass sie nicht bei uns, hier im Westen, stirbt. Sich dies auch nur vorzustellen, tut ungemein weh!
Aber sich in diesem Gefühl zu erschöpfen und zu verlieren, ist keine Lösung.
Selbstkritik, Bekennermut und Handeln sind gefragt!
Gott sei Dank gibt es daneben auch zuverlässige Prophetien von Heiligen, wie die der sel. Anna Katharina Emmerick oder des hl. Don Bosco: Letzterer sah in einer Vision, dass nach dem Tod eines Papstes, ganz schnell ein neuer gewählt werden wird und der „alte Greis die alten Gewänder wieder anziehen muss! Ganz erschrocken stellte er dabei fest, dass die Herde Christi auf ein Minimum geschrumpft war!“
Schwestern und Brüder, haltet unerschrocken an der unverkürzten Lehre des Evangeliums fest! Der Herr selbst wird unser Lohn sein!
Zu diesem Bericht paßt hervorragend der heute 08. September 2015 hier auf http://www.katholisches.info erschienene Artikel über den Umzug der „Civilta cattolica“, der bekannten (berüchtigten) Jesuitenzeitschrift nach dem domus santa Marta;
und besonders gut dann der letzte Satz: (worin steht) „…was Franziskus alles tun möchte und worin er durch die Bischöfe der Synode gehindert wird…“
„Wer Augen hat, er sehe“!
Diesen Worten Unseres Herrn könnte man in der heutigen Situation das kleine Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe folgen lassen:
„Was ist das Schwerste im Leben?
Was Dir das Leichteste dünket:
mit den Augen zu sehen
was vor den Augen Dir liegt“.
In te speravi. non confundar in aeternum.
Wenn ich das recht verstehe, hat Bischof Bonny öffentlich eine Häresie verkündet, dadurch zieht er sich nach Can. 1364 § 1 des Kirchenrechts die Exkommunikation als Tatstrafe zu, damit wäre Bischof Bonny exkommuniziert, oder verstehe ich da etwas falsch?
@Sehr geehrter @Borkard,
Sie sehen es tatsächlich richtig.
Bonny hat sich selbst tatsächlich exkommuniziert.
Das wurde und wird auch häufig angesprochen auf traditionsfreundlichen katholischen Websites (z.B. http://www.kavlaandren.blogspot.be);
abgesehen von wutroten Köpfen und innerkämmerlichem Geheul bei den Modernisten wird hierüber eisern geschwiegen.
Und sieh da: Mene mene tekel u‑parsin!