Metropolit Antonij von Wolokolamsk, der Außenminister des Moskauer Patriarchats, wird am Samstag erstmals mit Papst Leo XIV. zusammentreffen. Im Bild Antonijs erste Begegnung mit Franziskus im August 2022.
Leo XIV.

Leo XIV. und die Beziehungen zu Moskau

Die rus­si­sche Nach­rich­ten­agen­tur Ria Nowo­sti mel­det, daß der Lei­ter der Abtei­lung für Außen­be­zie­hun­gen des Mos­kau­er Patri­ar­chats, Metro­po­lit Anto­nij Sewr­juk von Wolo­ko­lamsk, am kom­men­den Sams­tag im Vati­kan mit Papst Leo XIV. zusam­men­tref­fen wird. Die Agen­tur beruft sich auf eine „infor­mier­te Quel­le beim Hei­li­gen Stuhl“.
Mit den Kardinalserhebungen belohnt und bestraft Papst Franziskus
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Die Übergangenen und Bestraften der Kardinalsernennungen

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag gab Papst Fran­zis­kus die Kre­ierung von 21 neu­en Kar­di­nä­len bekannt, von denen 20 im Kon­kla­ve wahl­be­rech­tigt sein wer­den. Ein Blick auf die Welt­ku­gel zeigt, daß acht der neu­en Papst­wäh­ler aus Euro­pa, sechs aus Ame­ri­ka und fünf aus Asi­en stam­men, aber nur einer aus Afri­ka. Afri­ka wird von Fran­zis­kus bei den Kar­di­nals­er­he­bun­gen geschnit­ten:
Römisch-katholische Diakonatsweihe in Lemberg. Wie viele der Priester und Diakone müssen ab dem 18. Mai an die Front, um mit der Waffe zu kämpfen?
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Die Ukraine will die Priester zum Kriegsdienst einziehen. Wird der Heilige Stuhl dazu schweigen?

Am 3. April 2024 fand ein Tref­fen zwi­schen dem Staats­prä­si­den­ten der Ukrai­ne und den römisch-katho­­li­­schen Bischö­fen sowie Ver­tre­tern pro­te­stan­ti­scher Kir­chen der Ukrai­ne statt. Anwe­send waren der Bischof von Char­kiw-Sapo­rischschja Paw­lo Hon­c­za­ruk, der Bischof von Ode­s­­sa-Sim­­fe­ro­­pol Sta­nis­law Schy­ro­ko­rad­juk OFM, der Bischof von Kam­­ja­­nez-Podilskyj Leo­nid Dubraw­ski OFM, der ernann­te Bischof von Mukat­sche­we Myko­la Lutschok OP, der Bischof
Zerstörte orthodoxe Kirche in Dolyna bei Kramatorsk
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Priester, Kirchen, Klöster im Krieg

(Kiew) Eine von vie­len häß­li­chen Sei­ten des Krie­ges sind Angrif­fe gegen Kir­chen, Klö­ster und Prie­ster. Im kon­kre­ten Fall geht es um den rus­­sisch-ukrai­­ni­­schen Krieg. Zumin­dest schlag­licht­ar­tig und ohne jeden Anspruch auf Voll­stän­dig­keit und Wer­tung soll zumin­dest ver­sucht wer­den, auf die­sen spe­zi­el­len Aspekt des Krie­ges auf­merk­sam zu machen.
Katholiken und Orthodoxe in der Ukraine und ihre Stärke. Im Bild von links die Symbole der ukrainisch-orthodoxen Kirche, der russisch-orthodoxen Kirche in der Ukraine und der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche
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Katholiken und Orthodoxe in der Ukraine

(Kiew) Die reli­giö­sen Ver­hält­nis­se in der Ukrai­ne beschäf­ti­gen vie­le Men­schen. Ent­spre­chend zahl­reich sind dazu die Fra­gen, die lei­der erst seit Kriegs­aus­bruch auf­ge­tre­ten sind. Wor­über die Main­­stream-Medi­en nicht berich­ten, dar­über wird nicht gespro­chen, wie das jah­re­lan­ge Des­in­ter­es­se am Don­­bas-Kon­f­likt und das mas­si­ve Inter­es­se am dar­auf fol­gen­den rus­­sisch-ukrai­­ni­­schen Krieg zeigt. An die­ser Stel­le sol­len weder das Gesamt­spek­trum
Papst Franziskus mit Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk und den Bischöfen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche
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Ein Vaterunser für die Ukraine

(Rom) Am 6. Sep­tem­ber wur­de der Hei­li­ge Syn­od der ukrai­ni­schen grie­chisch-katho­­li­­schen Kir­che von Papst Fran­zis­kus in Audi­enz emp­fan­gen, um genau zu sein: in Pri­vat­au­di­enz. Sämt­li­che Bischö­fe die­ser mit Rom unier­ten Kir­che hal­ten sich der­zeit zur jähr­li­chen Syn­ode in der Stadt am Tiber auf. Ihr Groß­erz­bi­schof Swja­to­slaw Schewtschuk hat­te bereits im Vor­feld ange­kün­digt, daß man dem
Am vergangenen Freitag wandte sich Papst Franziskus mit einer Videobotschaft an die katholische Jugend Rußlands – und erntete prompt Kritik im Ausland
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Papst-Worte zu Rußland im Kreuzfeuer

(Rom) Papst Fran­zis­kus hält an einem dif­fe­ren­zier­ten Blick auf den Ukrai­­ne-Kon­f­likt fest. Das ist der geo­po­li­ti­schen Her­an­ge­hens­wei­se des „Poli­ti­kers auf dem Papst­thron“ geschul­det, wie auch sein Wunsch zeigt, für den Hei­li­gen Stuhl einen Beob­ach­ter­sta­tus bei der BRICS-Staa­ten­­ge­­mein­­schaft zu erhal­ten. Am ver­gan­ge­nen Frei­tag, dem 25. August, wand­te sich Fran­zis­kus mit einer Video­bot­schaft an das 10. Tref­fen
Die "Alter Dom" genannte Jesuitenkirche in Linz: Die Jesuiten haben die Stadt verlassen. Die Kirche wird der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde überlassen.
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Muß die Kirche auch Show-Politik machen?

Schon die alten Römer wuß­ten: Brot und Spie­le braucht es, um das Volk bei Lau­ne und unter Kon­trol­le zu hal­ten. Das Über­hand­neh­men von Gesten, Geschen­ken und Show-Effek­ten hat zum Vor­wurf der Show-Poli­tik geführt. Unter Papst Fran­zis­kus, dem „Papst der Gesten“, schei­nen man­che dies als Hand­lungs­an­lei­tung für die Kir­che ins­ge­samt zu betrach­ten – auch in Österreich.
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Kardinal Matteo Zuppi, Erzbischof von Bologna, Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz und Mitglied der Gemeinschaft von Sant'Egidio, erhielt von Papst Franziskus den Auftrag zu einer Friedensmission in der Ukraine.
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Die Friedensmission von Kardinal Zuppi

(Rom) Nach dem Deba­kel des Selen­s­kyj-Besuchs ver­sucht Papst Fran­zis­kus aus dem diplo­ma­ti­schen Desa­ster her­aus­zu­kom­men, in das er die vati­ka­ni­sche Diplo­ma­tie selbst gelenkt hat­te. Dazu erteil­te er einen Auftrag.