Marcantonio Bragadin, der venezianische Gouverneur von Zypern, der 1571 ein grausames Martyrium erlitt.
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Das Martyrium von Marcantonio Bragadin

Von Rober­to de Mat­tei* Es gibt vie­le histo­ri­sche Per­sön­lich­kei­ten, die dar­auf war­ten, auf die Altä­re erho­ben zu wer­den, weil sie aus Haß gegen den Glau­ben und die christ­li­che Zivi­li­sa­ti­on getö­tet wur­den: Simon de Mont­fort (1170–1218), Opfer der albi­gen­si­schen Häre­ti­ker; Maria Stuart, Köni­gin von Schott­land, die Eli­sa­beth I. Tudor 1587 töten ließ; das Königs­paar von Frank­reich

Blick auf das befestigte Wien zwei Generationen nach Pest und Türkenbelagerung.
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Oh du lieber Augustin, die Wirtschaft is’ hin…

Von End­re A. Bár­d­os­sy Erin­ne­run­gen an die Gro­ße Pest Mar­kus (ali­as «Marx») Augu­stin (1643–1685) war ein legen­dä­rer Stra­ßen­mu­si­kant, des­sen bekann­te Wie­ner­lie­der die Stim­mungs­la­ge wäh­rend der Gro­ßen Pest (1679) ein­dring­lich erläu­ter­ten. Nur vier Jah­re vor der Zwei­ten Wie­ner Tür­ken­be­la­ge­rung (1683) for­der­te die ent­setz­li­che Seu­che in der Haupt- und Resi­denz­stadt des Deutsch-Römi­­schen Rei­ches nicht weni­ger als 12.000 Men­schen­le­ben

Martin Luther erfährt im "Reformationsjahr" erstaunliches Lob von katholischer Seite, während sein Gegenspieler Papst Leo X. wenig Lob von protestantischer Seite erhält. Von dieser Einseitigkeit abgesehen, wurde Luther nun als Zeuge für Welcome Refugee angerufen. Das zwingt zu einer Richtigstellung.
Hintergrund

Martin Luther als Botschafter für die Migrationspolitik von „Welcome Refugee“?

(Rom) „Ungläu­big, über­rascht und ver­wirrt“ schau­ten vie­le Gläu­bi­ge am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, als sie in ihren Pfar­ren die Hei­li­ge Mes­se besuch­ten. In vie­len Diö­ze­sen Ita­li­ens liegt für die Sonn­tags­lit­ur­gie in den Kir­chen ein vier­sei­ti­ges A5-Blatt mit den Lesun­gen, den Tages­ge­be­ten, Lied­vor­schlä­gen, Für­bit­ten und eini­gen geist­li­chen Gedan­ken dazu auf. Das Blatt erscheint als Wochen­zei­tung und nennt sich