Ostern 2020: ein leerer Petersplatz und einem Volk ohne Hirten und Hirten ohne Volk.
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Ein Ostern, das in die Geschichte eingehen wird

Von Rober­to de Mat­tei* Die Oster­wo­che 2020 wird auf­grund der außer­ge­wöhn­li­chen Situa­ti­on in die Geschich­te ein­ge­hen, wie der Tag im Febru­ar 2013, an dem Bene­dikt XVI. sei­nen Ver­zicht auf das Pon­ti­fi­kat ankün­dig­te. Ein myste­riö­ser roter Faden scheint die­se bei­den Ereig­nis­se zu ver­bin­den. Das glei­che Gefühl der Lee­re ver­bin­det sie. Bene­dikt XVI. ver­zich­te­te for­mal­recht­lich auf das Man­dat

Der „Schwarze Schwan“ des Jahres 2020 ist aufgetaucht.
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Der „Schwarze Schwan“ 2020?

Von Rober­to de Mat­tei* Der schwar­ze Schwan (Cyg­nus atra­tus, im Deut­schen als Schwarz­schwan oder Trau­er­schwan bekannt) ist ein sel­te­ner Vogel, der ursprüng­lich aus Austra­li­en stammt und sei­nen Namen von der Far­be sei­nes Gefie­ders hat. Nas­sim Nicho­las Taleb, ein Finanz­ma­the­ma­ti­ker und ehe­ma­li­ger Deri­va­ten­händ­ler an der Wall Street, wähl­te die­se Meta­pher, um in sei­nem Buch The Black

belagert Timur Lenk (Tamerlan), der „Schrecken der Welt“, mit dem Coronavirus die westliche Welt?
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Timur Lenk ante portas?

Von Rober­to de Mat­tei* Die viel­leicht schreck­lich­ste Gestalt des schreck­li­chen 14. Jahr­hun­derts war Timur Lenk (1336–1405), auch bekannt als Tame­r­lan. Er war ein wil­der und uner­bitt­li­cher Erobe­rer und wur­de der „Schrecken der Welt“ genannt, weil er Asi­en von Syri­en und der Tür­kei bis zu den Gren­zen Chi­nas und von Mos­kau bis Delhi ver­wü­ste­te. Er stamm­te

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Ist Coronavirus eine Strafe Gottes? Politische, historische und theologische Überlegungen

Von Rober­to de Mat­tei*  Das The­ma mei­ner Aus­füh­run­gen lau­tet: „Die neu­en Sze­na­ri­en in Euro­pa mit und nach dem Coro­na­vi­rus“. Ich wer­de nicht aus medi­zi­ni­scher oder natur­wis­sen­schaft­li­cher Sicht über die­ses The­ma spre­chen: Dazu habe ich kei­ne Kom­pe­tenz. Statt­des­sen wer­de ich mich mit dem The­ma unter drei ande­ren Gesichts­punk­ten befas­sen: dem Stand­punkt des Poli­tik- und Sozi­al­wis­sen­schaft­lers, dem

Der heilge Karl Borromäus und die Armen
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Der heilige Karl Borromäus und die Epidemie seiner Zeit

Von Rober­to de Mat­tei* Der hei­li­ge Karl Bor­ro­mä­us (1538–1584), der von 1565 bis 1583 Kar­di­nal der Hei­li­gen Römi­schen Kir­che und Erz­bi­schof von Mai­land war, wur­de im Hei­lig­spre­chungs­de­kret als ein Mann beschrie­ben, „der, wäh­rend die Welt ihn mit den größ­ten Schmei­che­lei­en anlacht, der Welt gekreu­zigt lebt, vom Geist lebt, indem er auf die irdi­schen Din­ge mit

Petition für die Öffnung der Wasserbecken des Marienheiligtums Lourdes gestartet.
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Öffnet die Wasserbecken von Lourdes wieder! – Petition

Nach der Kri­tik des katho­li­schen Intel­lek­tu­el­len und Histo­ri­kers Rober­to de Mat­tei an der Schlie­ßung der Was­ser­becken des Mari­en­hei­lig­tums von Lour­des, die er als „Schan­de“ bezeich­ne­te, wur­de von einem Per­so­nen­ko­mi­tee eine Peti­ti­on gestar­tet, um die Ver­ant­wort­li­chen des Hei­lig­tums zu bewe­gen, die Was­ser­becken wie­der zu öffnen. 

Prof. Roberto de Mattei über den Coronavirus und Lourdes
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Die Schließung der Wasserbecken in Lourdes wegen Coronavirus ist eine Schande

Von Rober­to de Mat­tei* Die Nach­richt ist unglaub­lich, aber lei­der wahr. Aus Angst vor dem Coro­na­vi­rus wur­den von den Ver­ant­wort­li­chen des Mari­en­hei­lig­tums von Lour­des „vor­sorg­lich“ und „bis auf wei­te­res“ alle Was­ser­becken geschlos­sen. Das wur­de vom Hei­lig­tum selbst am 1. März bekanntgegeben.

Christus im Sturm auf dem Meer von Galilaea (Ludolf Bakhuysen, 1695)
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Gregor der Große und das Coronavirus seiner Zeit

Von Rober­to de Mat­tei* Ein geheim­nis­vol­ler Schlei­er umgibt das Coro­na­vi­rus, oder Covid-19, von dem wir weder den Ursprung noch die wirk­li­chen Ver­brei­tungs­ra­ten oder mög­li­che Fol­gen ken­nen. Was wir jedoch wis­sen, ist, daß Pan­de­mien in der Geschich­te immer als Gei­ßeln Got­tes gese­hen wur­den und daß das ein­zi­ge Mit­tel, das die Kir­che ihnen ent­ge­gen­ge­setzt hat, Gebet und

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Querida Amazonia – die ausgeblieben Revolution von Papst Franziskus. Was folgt?
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Querida Amazonia – die Folgen einer Wende, die ausblieb

Von Rober­to de Mat­tei* Zu den „viri pro­ba­ti“ gab es eine Voll­brem­sung. Die Ama­zo­nasyn­ode ist geschei­tert. Nun gibt es einen offe­nen Kon­flikt mit den deutsch-ama­­zo­­ni­­schen Bischö­fen. In die­sen drei Punk­ten kann die Dyna­mik zusam­men­ge­faßt wer­den, die durch das heu­te vor­ge­stell­te nach­syn­oda­le Schrei­ben von Papst Fran­zis­kus aus­ge­löst wird.

Franziskus und die Amazonas-Synodalen – ausgeklügelt ausgewählter Regional-Zirkel mit vorgefertigtem Ergebnis und globalen Konsequenzen.
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Papst Franziskus hebt den Zölibat auf

Von Rober­to de Mat­tei* Die Nach­richt, die wir vor­weg­neh­men, lag in der Luft. Die Bestä­ti­gung erreicht uns auf ver­trau­li­chem Wege durch eini­ge Bischö­fe, die einen Teil (nicht das Gan­ze) des nach­syn­oda­len Apo­sto­li­schen Schrei­bens von Papst Fran­zis­kus zur Ama­zo­nas­syn­ode erhal­ten haben. Die­ser Teil behan­delt im Wesent­li­chen den Para­gra­phen 111 des Schluß­do­ku­ments der Synode.